Eine Wohngebäudeversicherung ist bei einem Neubau nicht gesetzlich vorgeschrieben, allerdings ist sie in vielen Fällen sehr zu empfehlen und in bestimmten Situationen indirekt erforderlich.
Wann ist eine Wohngebäudeversicherung Pflicht?
- Finanzierung durch die Bank:
- Wenn der Neubau durch eine Baufinanzierung oder einen Kredit finanziert wird, verlangen die meisten Banken den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung als Bedingung für die Darlehensvergabe. Dies dient der Bank als Sicherheit, dass das Gebäude im Schadensfall, etwa bei einem Brand oder Sturm, wiederaufgebaut werden kann.
- Vertragliche Verpflichtungen:
- In einigen Bauverträgen oder Verträgen mit Immobilienentwicklern kann ebenfalls der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung verlangt werden, um den Bau und die spätere Nutzung des Hauses abzusichern.
Warum ist die Wohngebäudeversicherung für Neubauten wichtig?
- Finanzieller Schutz: Ein Neubau ist eine große Investition. Die Wohngebäudeversicherung schützt die Bausubstanz des Gebäudes vor Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel, Leitungswasser und andere Gefahren.
- Schutz vor Naturkatastrophen: Ergänzende Versicherungen wie die Elementarschadenversicherung schützen zusätzlich vor Risiken wie Überschwemmungen, Schneedruck oder Erdrutsche.
Fazit:
Obwohl die Wohngebäudeversicherung bei einem Neubau nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, fordern die meisten Banken sie als Sicherheit für eine Baufinanzierung. Auch aus eigenem Interesse ist sie sehr zu empfehlen, um das neue Gebäude umfassend gegen verschiedene Risiken abzusichern. Ein Vergleich der Wohngebäudeversicherungen hilft dabei, den passenden Versicherungsschutz zu finden.