Steigendes Grundwasser ist in der Regel kein Elementarschaden, wie er durch eine Elementarversicherung abgedeckt wird. Schäden durch aufsteigendes Grundwasser gelten normalerweise als Risiko, das nicht unter den Schutz der Elementarversicherung fällt, es sei denn, das steigende Grundwasser ist eine direkte Folge eines versicherten Naturereignisses, wie etwa einer Überschwemmung.
Warum ist steigendes Grundwasser oft nicht abgedeckt?
- Dauerhafte oder langsam ansteigende Gefahren: Steigendes Grundwasser ist in vielen Fällen ein langsam auftretendes Phänomen, das oft mit dem natürlichen Grundwasserspiegel in Verbindung steht und nicht als plötzliche Naturkatastrophe angesehen wird. Daher sehen Versicherer es nicht als versicherbares Risiko im Rahmen der Elementarversicherung an.
- Ausschlüsse in der Versicherungspolice: In den meisten Versicherungspolicen sind Schäden durch aufsteigendes Grundwasser explizit ausgeschlossen, es sei denn, sie entstehen als direkte Folge einer akuten Naturkatastrophe wie einer Überschwemmung.
Wann könnte steigendes Grundwasser abgedeckt sein?
- Indirekte Folge eines Elementarereignisses: Wenn das steigende Grundwasser eine direkte Folge einer versicherten Naturkatastrophe wie Hochwasser ist, und diese Naturkatastrophe zu einer plötzlichen Erhöhung des Grundwasserspiegels führt, könnte der Schaden unter bestimmten Umständen gedeckt sein. Dies hängt jedoch stark von den spezifischen Bedingungen der Versicherungspolice ab.
Fazit
Steigendes Grundwasser wird in der Regel nicht als Elementarschaden angesehen und ist somit meist nicht durch eine Elementarversicherung abgedeckt. Für solche Schäden ist es wichtig, die spezifischen Bedingungen der eigenen Versicherungspolice zu prüfen und gegebenenfalls mit dem Versicherer zu klären, ob und unter welchen Umständen solche Schäden abgesichert werden können.