Kann man für einen getunten E‑Scooter eine legale Versicherung bekommen?
Tuning beim E‑Scooter: Mehr Power, weniger Versicherung?
Die Versuchung ist groß: Ein kleines Software-Update, eine stärkere Batterie oder ein umprogrammierter Controller – und schon fährt Dein E‑Scooter schneller als die erlaubten 20 km/h. Aber was bedeutet das für die Versicherung? Kann man für einen getunten E‑Scooter noch eine legale Police abschließen? Die klare Antwort lautet: Nein – und das kann gefährliche Konsequenzen haben. Hier erfährst Du, warum Tuning zum Verlust des Versicherungsschutzes führt und wie Du stattdessen rechtlich sicher unterwegs bist.
Versicherbar ist nur, was den gesetzlichen Vorgaben entspricht
Damit ein E‑Scooter in Deutschland eine gültige e‑scooter versicherung bekommen kann, muss er zwingend die Anforderungen der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) erfüllen. Dazu gehören:
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Maximal 20 km/h bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit
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Maximal 500 Watt Nenndauerleistung
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Vorhandensein einer Betriebserlaubnis (ABE)
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Zwei unabhängig wirkende Bremsen, Licht, Klingel, Lenkstange
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Kein Sitz, kein Anhänger, keine baulichen Veränderungen
Wird der E‑Scooter getunt – sei es durch Erhöhung der Geschwindigkeit, Austausch des Motors oder Manipulation der Steuerung – erlischt die ABE automatisch, und damit auch die Möglichkeit, eine gültige versicherung e‑scooter zu erhalten.
Getunter E‑Scooter = kein Versicherungsschutz = Straftat
Wenn Du mit einem getunten E‑Scooter unterwegs bist, passiert Folgendes:
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Du verlierst die Betriebserlaubnis
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Du verlierst den Versicherungsschutz
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Du begehst eine Straftat nach § 6 PflVG (Fahren ohne Versicherungsschutz)
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Im Unfallfall haftest Du vollständig selbst – auch für Personenschäden
Selbst wenn das e scooter kennzeichen am Fahrzeug noch montiert ist, gilt es nicht mehr – weil es auf einer Versicherung basiert, die auf ein „ordnungsgemäßes Fahrzeug“ abgeschlossen wurde.
Keine Versicherung akzeptiert getunte E‑Scooter – aus gutem Grund
Kein seriöser Anbieter wird Dir eine e roller versicherung für ein Fahrzeug gewähren, das nicht mehr der eKFV entspricht. Denn damit verlierst Du den Status als Elektrokleinstfahrzeug – und Dein Roller wird im schlimmsten Fall als zulassungspflichtiges Kraftfahrzeug eingestuft. Das erfordert:
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TÜV-Zulassung
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amtliches Kennzeichen
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Betriebserlaubnis als Leichtkraftrad
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separate Versicherung als Kleinkraftrad oder Motorrad
Das ist nicht nur extrem aufwendig – sondern für fast alle E‑Scooter schlicht nicht realisierbar.
Die bessere Alternative: legal versichern statt illegal tunen
Statt zu tunen und den Versicherungsschutz zu riskieren, solltest Du lieber auf einen hochwertigen Scooter mit starker Ausstattung setzen – und diesen über einen zuverlässigen Anbieter scooter versichern. Dort findest Du leistungsstarke Modelle mit legaler Reichweite, Top-Komfort und optimalem Versicherungsschutz. Viele Tarife bieten zusätzlich:
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Teilkasko bei Diebstahl und Vandalismus
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Akkuschutz und Elektronikversicherung
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Fahrerschutz und Eigenschadendeckung
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flexible Zahlungsmodelle
So bist Du rechtssicher, vollständig geschützt und komfortabel unterwegs – ganz ohne Tuning-Risiken.
Fazit: Nein, getunte E‑Scooter sind nicht legal versicherbar – und ein echtes Haftungsrisiko
Sobald Du Deinen E‑Scooter manipulierst oder schneller machst als erlaubt, erlischt die Betriebserlaubnis und der Versicherungsschutz. Kein Anbieter bietet Dir eine e scooter versicherung für getunte Fahrzeuge – und das aus gutem Grund. Wer im öffentlichen Straßenverkehr mit einem getunten Roller unterwegs ist, macht sich strafbar und riskiert im Ernstfall ruinöse Haftungsforderungen. Besser: Setze auf legale Technik und einen optimalen Tarif über den e‑scooter versicherung-Vergleich – für 100 % Schutz und 0 % Risiko.