Miet‑E‑Scooter nach einem Unfall – zahlt deine E‑Scooter‑Versicherung?
Wann die Haftpflicht mobil hält – und wann nicht
Die gesetzliche e‑scooter versicherung (Haftpflicht) ersetzt nur Schäden, die du Dritten zufügst. Ein Mietfahrzeug zählt nicht dazu. Willst du während der Reparatur mobil bleiben, brauchst du eine Police, die eine Mobilitäts‑ oder Mietkosten‑Option enthält.
Kaskotarife mit Mobilitätspauschale
Einige Premium‑Pakete der e scooter versicherung oder der erweiterten elektroroller versicherung bieten:
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Tagespauschale (z. B. 10 € / Tag) für einen Leih‑Scooter oder ÖPNV‑Ticket
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Maximale Dauer meist 7–14 Tage ab Schadenmeldung
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Erstattung gegen Rechnung für Miet‑ oder Sharing‑Scooter
Ohne diesen Zusatz trägst du die Mietkosten selbst.
Voraussetzungen für die Kostenerstattung
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Kaskoschutz gebucht
Dein Tarif muss neben der Haftpflicht mindestens eine Teil‑ oder Vollkasko mit Mobilitätspaket enthalten. -
Schaden unverzüglich melden
Lade Fotos, Kostenvoranschlag und Mietbelege direkt im Kundenportal hoch. -
Eigenes Verschulden gedeckt
Bei selbstverursachten Unfällen zahlt nur die Vollkasko‑Variante – die reine Haftpflicht nicht.
Tipps, um mobil zu bleiben
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Prüfe vor Vertragsabschluss, ob „Mobilitätspauschale“, „Ersatzfahrzeug“ oder „Miet‑E‑Scooter“ in deinem Deckungsumfang steht.
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Nutze Sharing‑Apps, die Rechnungen als PDF bereitstellen – die Versicherer akzeptieren sie meist ohne Nachfragen.
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Bewahre das beschädigte e‑scooter kennzeichen und Reparaturbelege auf; sie gelten als Nachweis für den Nutzungsausfall.
Fazit
Eine reine Haftpflicht‑e‑scooter versicherung übernimmt keine Miet‑E‑Scooter‑Kosten. Möchtest du nach einem Crash sofort weiterfahren, wähle beim scooter versichern einen Kaskotarif mit Mobilitätspauschale. Dann erstattet der Versicherer – gegen Beleg – deine Leih‑ oder Sharing‑Gebühren, bis dein eigener Roller wieder fahrbereit ist. So bleibst du auch im Schadensfall flexibel, legal und finanziell entspannt unterwegs.