Zahnaufhellung (Bleaching) – wann deine Zahnzusatzversicherung zahlt
Warum Bleaching meist reine Privatleistung ist
Professionelles Bleaching – ob In-Office mit UV-Lampe oder als individuell gefertigtes Home-Kit – dient ausschließlich der Ästhetik. Die gesetzliche Krankenkasse erkennt dafür keinen medizinischen Bedarf und beteiligt sich nicht an den Kosten. Je nach Methode liegen diese zwischen 300 € (einmaliges Power-Bleaching) und 600 € (komplettes Home-Kit inkl. Nachschienen). Eine Zahnzusatzversicherung kann den Betrag jedoch deutlich reduzieren, wenn der Tarif ein eigenes Ästhetik-Budget vorsieht.
Wie viel übernehmen günstige, Komfort- und Premiumtarife?
| Tarifsegment | Häufigkeit / Budget | Erstattungsquote | Extras im Paket |
|---|---|---|---|
| Basis | 1× alle 24 Monate • 100 € Fixzuschuss | 60–80 % | Bleaching nur im Zahnarztstuhl |
| Komfort | 1× pro Jahr • 150 € – 200 € | 75–90 % | PZR + Fluoridierung inklusive |
| Premium | 1–2× pro Jahr • 100 % bis 300 € | 90–100 % | Home-Kit, Soft-Laser-Bleaching, Ersatzschienen |
Ein Premiumtarif zahlt eine 450 €-Office-Session oft komplett – dein Eigenanteil sinkt auf 0 €.
Bedingungen im Kleingedruckten
Ästhetik-Klausel prüfen
Nicht jeder Komforttarif enthält kosmetische Leistungen. Achte darauf, dass „Zahnaufhellung“ oder „Bleaching“ ausdrücklich im Leistungskatalog steht.
Jahres- anstelle von Sitzungsbudget
Viele Anbieter arbeiten mit einem festen Euro-Budget pro Kalenderjahr, das du flexibel für Bleaching oder andere ästhetische Posten einsetzen kannst (z. B. Veneers, Schmucksteine). Bleibt ein Restbetrag übrig, verfällt er in der Regel am Jahresende.
Staffelgrenzen einplanen
Bei neuen Verträgen greifen oft Staffelbeträge. Ein Premiumtarif stellt z. B. 150 € im 1. Jahr, 300 € ab dem 2. Jahr bereit. Plane deine Aufhellung entsprechend.
Sofortschutz oder Wartezeit?
Steht der Termin schon fest, brauchst du eine Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit. Sie leistet ab Tag 1, setzt aber in den ersten 12 Monaten meist ein kleineres Ästhetik-Budget an. Bei langfristiger Planung reicht ein klassischer Komforttarif mit drei Monaten Wartezeit – dafür ist die Monatsprämie niedriger.
Rechenbeispiel – Komfort vs. Premium
| Leistung | Rechnung | Komfort (80 % bei 150 € Limit) | Premium (100 % bei 300 € Limit) |
|---|---|---|---|
| In-Office-Bleaching | 420 € | 150 € (Limit erreicht) | 300 € |
| Eigenanteil | 270 € | 120 € |
Mit Premiumschutz sparst du in diesem Beispiel weitere 150 €.
Spartipps für Bleaching-Fans
-
Jährliche Zahlweise – spart 2–5 % Ratenzuschlag und senkt deine Prämie.
-
PZR kombinieren – viele Tarife zahlen Bleaching erst, wenn die Zähne vorher professionell gereinigt wurden. Nutze die im Vertrag enthaltene PZR.
-
Bonusheft lückenlos – einige Versicherer erhöhen dein Ästhetik-Budget um 10 %, wenn alle Stempel sitzen.
-
Vergleichstool einsetzen – filtere im Zahnzusatzversicherung Vergleiche auf „Bleaching 100 %“ oder „Ästhetik ≥ 200 €“.
-
Erstattungsquote feinjustieren – reduziere Kostendeckung von 100 % auf 90 %, wenn du zwei Jahre im Voraus planst: Das senkt den Beitrag, ohne dass dein Eigenanteil stark steigt.
Fazit – Hollywood-Smile ohne Preisschmerz
Bleaching ist privat teuer, doch mit der passenden Zahn Ersatz Versicherung senkst du deinen Eigenanteil auf ein Minimum – oder sogar auf Null. Wähle einen Tarif mit klarem Ästhetik-Budget, hoher Startstaffel und, falls nötig, Sofortschutz. So gönnst du dir strahlend weiße Zähne, ohne das Konto aufzuhellen – und bleibst dank Zahnzusatzversicherung Vergleiche dauerhaft beim günstigsten Top-Schutz.