Eine Photovoltaikanlage lohnt sich unter verschiedenen Umständen, die von den individuellen Gegebenheiten und Zielen des Anlagenbesitzers abhängen:
- Sonnige Standorte und Dachausrichtung: Ideale Voraussetzungen bieten Dächer mit guter Süd‑, West- oder Ostausrichtung und wenig Verschattung, um die Sonneneinstrahlung maximal zu nutzen .
- Hoher Strombedarf: Besonders bei hohem Eigenstrombedarf, etwa durch Haushaltsgeräte, eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto, kann sich eine PV-Anlage finanziell lohnen, da der selbst erzeugte Strom günstiger ist als der Strombezug vom Netz .
- Energetische Amortisation: Eine PV-Anlage in Deutschland amortisiert sich energetisch bereits nach etwa einem Jahr, da sie die für ihre Herstellung aufgewendete Energie schnell wieder erzeugt .
- Finanzielle Aspekte und Förderungen: Die Investitionskosten sollten durch die Einsparungen bei den Stromkosten und eventuelle Einspeisevergütungen innerhalb eines angemessenen Zeitraums amortisierbar sein. Staatliche Förderungen und Zuschüsse können die Investition zusätzlich attraktiver machen.
- Eigenverbrauch: Der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms erhöht die Wirtschaftlichkeit, da der selbst genutzte Strom den Bezug von teurerem Netzstrom reduziert. Ein Speicher kann dabei helfen, den Eigenverbrauch weiter zu steigern.
- Rendite und Klimaschutz: Neben der finanziellen Rendite bieten PV-Anlagen den Vorteil, CO₂-neutrale Energie zu erzeugen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Es ist empfehlenswert, eine individuelle Beratung durch Fachleute in Anspruch zu nehmen, um die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage basierend auf den spezifischen Gegebenheiten und Zielen zu bewerten.