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Was bedeu­tet Selbst­be­tei­li­gung bei der Hausratversicherung?

Was bedeu­tet Selbst­be­tei­li­gung bei der Hausratversicherung?

Die Selbst­be­tei­li­gung bei der Haus­rat­ver­si­che­rung bezeich­net den Betrag, den der Ver­si­che­rungs­neh­mer im Scha­dens­fall selbst tra­gen muss, bevor die Ver­si­che­rung die rest­li­chen Kos­ten über­nimmt. Die Höhe der Selbst­be­tei­li­gung kann indi­vi­du­ell fest­ge­legt wer­den und wirkt sich auf die Haus­rat­ver­si­che­rung Kos­ten aus: Je höher die Selbst­be­tei­li­gung, des­to nied­ri­ger fal­len in der Regel die monat­li­chen oder jähr­li­chen Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge aus.

Wie funk­tio­niert die Selbstbeteiligung?

Wenn ein Scha­den ein­tritt, wird der Betrag, den die Haus­rat­ver­si­che­rung zahlt, um die Höhe der Selbst­be­tei­li­gung redu­ziert. Der Ver­si­cher­te muss die­sen Betrag also selbst tra­gen, bevor die Ver­si­che­rung eingreift.

Bei­spiel:

  • Sie haben eine Selbst­be­tei­li­gung von 500 Euro vereinbart.
  • Es ent­steht ein Scha­den in Höhe von 2.000 Euro.
  • In die­sem Fall über­nimmt die Ver­si­che­rung die Dif­fe­renz, also 1.500 Euro (2.000 Euro Scha­den — 500 Euro Selbst­be­tei­li­gung = 1.500 Euro).

Vor­tei­le einer Selbstbeteiligung

  1. Nied­ri­ge­re Ver­si­che­rungs­prä­mi­en: Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung senkt in der Regel die monat­li­chen oder jähr­li­chen Haus­rat­ver­si­che­rung Kos­ten, da der Ver­si­che­rer ein gerin­ge­res Risi­ko übernimmt.
  2. Ver­mei­dung von Klein­mel­dun­gen: Durch eine Selbst­be­tei­li­gung wer­den klei­ne­re Schä­den, die Sie ohne­hin selbst tra­gen wür­den, nicht gemel­det. Dies kann zu einer bes­se­ren Scha­dens­bi­lanz füh­ren und mög­li­cher­wei­se zu güns­ti­ge­ren Prä­mi­en bei zukünf­ti­gen Vertragsverhandlungen.
  3. Fle­xi­bi­li­tät: Sie kön­nen die Höhe der Selbst­be­tei­li­gung an Ihre finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten und Risi­ko­be­reit­schaft anpas­sen. Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung lohnt sich für Per­so­nen, die bereit sind, klei­ne­re Schä­den selbst zu tra­gen, dafür aber lang­fris­tig gerin­ge­re Bei­trä­ge zah­len möchten.

Nach­tei­le einer Selbstbeteiligung

  1. Kos­ten im Scha­dens­fall: Der Ver­si­che­rungs­neh­mer muss im Scha­dens­fall zunächst den ver­ein­bar­ten Selbst­be­halt tra­gen. Das bedeu­tet, dass Sie für Schä­den, die unter­halb oder knapp über der Selbst­be­tei­li­gung lie­gen, mög­li­cher­wei­se kei­ne Erstat­tung von der Haus­rat­ver­si­che­rung erhalten.
  2. Höhe­re finan­zi­el­le Belas­tung bei gro­ßen Schä­den: Im Fal­le eines grö­ße­ren Scha­dens, wie bei­spiels­wei­se bei einem Woh­nungs­brand oder einem Ein­bruch, kann eine hohe Selbst­be­tei­li­gung eine zusätz­li­che finan­zi­el­le Belas­tung darstellen.

Wie hoch soll­te die Selbst­be­tei­li­gung sein?

Die Höhe der Selbst­be­tei­li­gung kann je nach Ver­si­che­rer und Tarif unter­schied­lich sein und soll­te indi­vi­du­ell fest­ge­legt wer­den. Gän­gi­ge Beträ­ge für die Selbst­be­tei­li­gung lie­gen zwi­schen 150 Euro und 1.000 Euro. Die opti­ma­le Höhe hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab:

  • Ihrer Risi­ko­be­reit­schaft: Wenn Sie bereit sind, klei­ne­re Schä­den selbst zu tra­gen, kön­nen Sie eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung wäh­len, um Ihre Ver­si­che­rungs­prä­mi­en zu senken.
  • Ihrer finan­zi­el­len Lage: Die Selbst­be­tei­li­gung soll­te so fest­ge­legt wer­den, dass Sie im Scha­dens­fall in der Lage sind, die­sen Betrag pro­blem­los zu zahlen.

Ein­fluss der Selbst­be­tei­li­gung auf die Haus­rat­ver­si­che­rung Kosten

Je höher die Selbst­be­tei­li­gung, des­to nied­ri­ger sind in der Regel die monat­li­chen oder jähr­li­chen Haus­rat­ver­si­che­rung Kos­ten. Ver­si­che­run­gen bie­ten oft Rabat­te auf die Prä­mi­en an, wenn Sie sich für eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung ent­schei­den, da dies das Risi­ko des Ver­si­che­rers mindert.

Bei­spiel:

  • Ohne Selbst­be­tei­li­gung: Prä­mie von 250 Euro pro Jahr.
  • Mit 500 Euro Selbst­be­tei­li­gung: Prä­mie von 180 Euro pro Jahr.

Durch die Wahl einer Selbst­be­tei­li­gung kön­nen Sie also jähr­lich an den Ver­si­che­rungs­kos­ten spa­ren, tra­gen jedoch im Scha­dens­fall einen Teil der Kos­ten selbst.

Wann lohnt sich eine Selbstbeteiligung?

Eine Selbst­be­tei­li­gung lohnt sich beson­ders für Ver­si­che­rungs­neh­mer, die:

  1. Weni­ge oder klei­ne Schä­den erwar­ten: Wenn Sie davon aus­ge­hen, dass Sie nur sel­ten Schä­den mel­den müs­sen, kann eine Selbst­be­tei­li­gung sinn­voll sein, um die Prä­mi­en zu senken.
  2. Klei­ne­re Schä­den selbst über­neh­men möch­ten: Vie­le Men­schen ent­schei­den sich für eine Selbst­be­tei­li­gung, um klei­ne­re Schä­den nicht bei der Ver­si­che­rung zu mel­den und ihre Scha­dens­bi­lanz „sau­ber“ zu halten.
  3. Lang­fris­tig Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge spa­ren möch­ten: Die monat­li­chen oder jähr­li­chen Erspar­nis­se durch eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung kön­nen sich über die Jah­re sum­mie­ren und zu einer deut­li­chen Redu­zie­rung der Haus­rat­ver­si­che­rung Kos­ten führen.

Fazit

Die Selbst­be­tei­li­gung in der Haus­rat­ver­si­che­rung ist ein fes­ter Betrag, den Sie im Scha­dens­fall selbst tra­gen müs­sen, bevor die Ver­si­che­rung zahlt. Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung führt in der Regel zu nied­ri­ge­ren Ver­si­che­rungs­prä­mi­en, wäh­rend eine nied­ri­ge­re Selbst­be­tei­li­gung bedeu­tet, dass Sie im Scha­dens­fall weni­ger Kos­ten tra­gen müs­sen. Ein Haus­rat­ver­si­che­rung Ver­gleich hilft Ihnen, die opti­ma­le Balan­ce zwi­schen Selbst­be­tei­li­gung und Ver­si­che­rungs­kos­ten zu fin­den und die Haus­rat­ver­si­che­rung Kos­ten nach Ihren Bedürf­nis­sen zu optimieren.

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