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Was gehört zu den Elementarschäden?

Was gehört zu den Ele­men­tar­schä­den? – Ein umfas­sen­der Überblick

Ein­füh­rung: Defi­ni­ti­on von Elementarschäden

Ele­men­tar­schä­den sind Schä­den, die durch Natur­ge­wal­ten ver­ur­sacht wer­den und oft erheb­li­che Zer­stö­run­gen an Gebäu­den, Grund­stü­cken und Haus­rat ver­ur­sa­chen. Die­se Schä­den sind in der Regel nicht durch Stan­dard­ver­si­che­run­gen abge­deckt und erfor­dern eine spe­zi­el­le Ele­men­tar­ver­si­che­rung. In die­sem Arti­kel erfährst du, wel­che Natur­er­eig­nis­se zu den Ele­men­tar­schä­den zäh­len und wel­che Schä­den durch die­se Ereig­nis­se ver­ur­sacht wer­den können.

Wel­che Natur­er­eig­nis­se gehö­ren zu den Elementarschäden?

  1. Hoch­was­ser und Überschwemmungen
    • Beschrei­bung: Hoch­was­ser und Über­schwem­mun­gen tre­ten auf, wenn Flüs­se, Bäche oder Seen über die Ufer tre­ten oder wenn Stark­re­gen das Abwas­ser­sys­tem überfordert.
    • Schä­den: Was­ser dringt in Gebäu­de ein, über­schwemmt Kel­ler und Erd­ge­schos­se, beschä­digt Wän­de, Böden, Möbel und elek­tri­sche Instal­la­tio­nen. Auch Fun­da­men­te kön­nen unter­spült wer­den, was struk­tu­rel­le Schä­den am Gebäu­de verursacht.
  2. Erd­be­ben
    • Beschrei­bung: Erd­be­ben ent­ste­hen durch plötz­li­che Bewe­gun­gen der Erd­krus­te und kön­nen je nach Stär­ke erheb­li­che Zer­stö­run­gen verursachen.
    • Schä­den: Typi­sche Schä­den sind Ris­se in Wän­den, ein­ge­stürz­te Dächer, beschä­dig­te Fun­da­men­te und Zer­stö­run­gen an der Bau­sub­stanz. Auch Haus­rat kann durch das Ein­stür­zen von Wän­den oder Decken beschä­digt werden.
  3. Erd­sen­kun­gen und Erdrutsche
    • Beschrei­bung: Erd­sen­kun­gen und Erd­rut­sche tre­ten auf, wenn der Boden insta­bil wird und nach­gibt, oft durch star­ke Regen­fäl­le oder geo­lo­gi­sche Veränderungen.
    • Schä­den: Die­se Ereig­nis­se kön­nen zu schwe­ren Beschä­di­gun­gen an Gebäu­den füh­ren, wie dem Abrut­schen von gan­zen Häu­sern, Ris­sen in Wän­den und Böden oder dem Ein­sturz von Gebäudeteilen.
  4. Lawi­nen
    • Beschrei­bung: Lawi­nen sind her­ab­stür­zen­de Schnee­mas­sen, die ins­be­son­de­re in Berg­re­gio­nen auftreten.
    • Schä­den: Lawi­nen kön­nen Gebäu­de unter sich begra­ben, Dächer ein­drü­cken und Fens­ter zer­stö­ren. Beson­ders gefähr­det sind Häu­ser, die in der Nähe von stei­len Berg­hän­gen liegen.
  5. Schnee­druck
    • Beschrei­bung: Schnee­druck ent­steht, wenn sich auf Dächern gro­ße Schnee­mas­sen ansam­meln, die das Dach belasten.
    • Schä­den: Über­mä­ßi­ges Gewicht von Schnee kann Dächer zum Ein­sturz brin­gen, tra­gen­de Struk­tu­ren beschä­di­gen und zu Was­ser­schä­den durch das Schmelz­was­ser führen.
  6. Sturm­flu­ten
    • Beschrei­bung: Sturm­flu­ten ent­ste­hen durch star­ke Win­de, die das Was­ser von Mee­ren oder gro­ßen Seen an Land drü­cken, oft beglei­tet von hef­ti­gen Regenfällen.
    • Schä­den: Die Was­ser­mas­sen kön­nen Gebäu­de und Infra­struk­tu­ren ent­lang der Küs­te über­flu­ten, Fun­da­men­te unter­spü­len und schwe­re Schä­den an der Bau­sub­stanz verursachen.
  7. Vul­kan­aus­brü­che
    • Beschrei­bung: Vul­kan­aus­brü­che sind sel­ten, kön­nen aber erheb­li­che Schä­den durch Lava, Asche­re­gen und pyro­klas­ti­sche Strö­me verursachen.
    • Schä­den: Gebäu­de kön­nen durch Lava­strö­me zer­stört, durch Asche bedeckt oder durch pyro­klas­ti­sche Strö­me und Erschüt­te­run­gen schwer beschä­digt werden.
  8. Rück­stau
    • Beschrei­bung: Rück­stau tritt auf, wenn das Abwas­ser­sys­tem über­las­tet ist und Was­ser in Kel­ler und Erd­ge­schos­se zurückdrückt.
    • Schä­den: Schä­den durch Rück­stau umfas­sen über­flu­te­te Kel­ler, beschä­dig­te Böden, Wän­de und elek­tri­sche Instal­la­tio­nen sowie zer­stör­te Möbel und ande­re Einrichtungsgegenstände.

Typi­sche Schä­den, die als Ele­men­tar­schä­den gelten

  • Struk­tu­rel­le Schä­den: Ris­se in Wän­den, ein­ge­stürz­te Dächer, beschä­dig­te Fun­da­men­te, die durch Erd­be­ben, Erd­sen­kun­gen, Erd­rut­sche oder Schnee­druck ver­ur­sacht werden.
  • Was­ser­schä­den: Durch Hoch­was­ser, Über­schwem­mun­gen oder Rück­stau kön­nen Gebäu­de und Haus­rat durch ein­drin­gen­des Was­ser beschä­digt wer­den. Dazu gehö­ren auf­ge­quol­le­ne Böden, ver­schmutz­te Wän­de und zer­stör­te Möbel.
  • Schnee­schä­den: Durch Lawi­nen oder Schnee­druck ver­ur­sach­te Schä­den, wie zer­stör­te Dächer, zer­bro­che­ne Fens­ter und ein­ge­drück­te Strukturen.
  • Feu­er- und Explo­si­ons­schä­den: Die­se kön­nen als Fol­ge von Vul­kan­aus­brü­chen auf­tre­ten, wenn pyro­klas­ti­sche Strö­me oder Lava­strö­me Gebäu­de erreichen.

War­um sind Ele­men­tar­schä­den wich­tig für den Versicherungsschutz?

Ele­men­tar­schä­den kön­nen enor­me finan­zi­el­le Belas­tun­gen ver­ur­sa­chen, da die Kos­ten für Repa­ra­tu­ren, Wie­der­auf­bau und Ersatz erheb­lich sein kön­nen. Die Stan­dard-Wohn­ge­bäu­de- oder Haus­rat­ver­si­che­rung deckt die­se spe­zi­el­len Natur­ge­fah­ren in der Regel nicht ab, wes­halb eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung not­wen­dig ist, um sich gegen die­se Risi­ken abzu­si­chern. Ohne die­sen zusätz­li­chen Ver­si­che­rungs­schutz kann ein Natur­er­eig­nis exis­tenz­be­dro­hen­de Fol­gen haben.

Fazit: Umfas­sen­der Schutz vor Elementarschäden

Ele­men­tar­schä­den umfas­sen eine brei­te Palet­te von Schä­den, die durch extre­me Natur­er­eig­nis­se ver­ur­sacht wer­den. Die­se Ereig­nis­se kön­nen erheb­li­che Schä­den an Gebäu­den und Haus­rat ver­ur­sa­chen und sind oft nur durch eine spe­zi­el­le Ele­men­tar­ver­si­che­rung abge­deckt. Ange­sichts der zuneh­men­den Häu­fig­keit und Inten­si­tät sol­cher Ereig­nis­se ist es für Haus­be­sit­zer und Mie­ter wich­tig, sich umfas­send gegen die­se Risi­ken abzusichern.

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