Suche

Was ist bei der Ver­si­che­rung von Wohn­mo­bi­len zu beachten?

Was ist bei der Ver­si­che­rung von Wohn­mo­bi­len zu beachten?

Die Ver­si­che­rung eines Wohn­mo­bils erfor­dert beson­de­re Über­le­gun­gen, da es sich um ein mul­ti­funk­tio­na­les Fahr­zeug han­delt, das sowohl als Trans­port­mit­tel als auch als mobi­les Zuhau­se genutzt wird. Damit du opti­mal abge­si­chert bist und alle rele­van­ten Aspek­te berück­sich­tigst, soll­test du fol­gen­de Punk­te beach­ten, wenn du eine Wohn­mo­bil­ver­si­che­rung abschließt.

1. Wahl der rich­ti­gen Versicherungsart

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Ver­si­che­run­gen für Wohn­mo­bi­le, und die Wahl der rich­ti­gen hängt von dei­nen Bedürf­nis­sen und der Nut­zung dei­nes Fahr­zeugs ab:

  • Haft­pflicht­ver­si­che­rung: Die­se ist gesetz­lich vor­ge­schrie­ben und deckt Schä­den ab, die du ande­ren mit dei­nem Wohn­mo­bil zufügst (Per­so­nen- und Sach­schä­den). Sie ist die Min­dest­an­for­de­rung, damit du dein Wohn­mo­bil auf der Stra­ße nut­zen kannst.
  • Teil­kas­ko­ver­si­che­rung: Die­se deckt zusätz­li­che Risi­ken wie Dieb­stahl, Glas­bruch, Wild­un­fäl­le und Ele­men­tar­schä­den ab. Sie ist beson­ders nütz­lich, wenn du dein Wohn­mo­bil vor äuße­ren Ein­flüs­sen schüt­zen möchtest.
  • Voll­kas­ko­ver­si­che­rung: Die­se Ver­si­che­rung bie­tet den umfas­sends­ten Schutz, indem sie zusätz­lich selbst­ver­schul­de­te Unfäl­le und Van­da­lis­mus abdeckt. Wenn dein Wohn­mo­bil neu, teu­er oder finan­ziert ist, ist eine Voll­kas­ko­ver­si­che­rung sinnvoll.

2. Abstell­ort und Sicherheit

Der Abstell­ort dei­nes Wohn­mo­bils beein­flusst die Höhe der Prä­mi­en und soll­te bei der Wahl der Ver­si­che­rung berück­sich­tigt wer­den. Ein Wohn­mo­bil, das in einer Gara­ge oder auf einem gesi­cher­ten Stell­platz geparkt wird, ist in der Regel güns­ti­ger zu ver­si­chern als ein Fahr­zeug, das dau­er­haft auf der Stra­ße steht. Ein siche­rer Abstell­ort mini­miert das Risi­ko von Dieb­stahl und Van­da­lis­mus und kann zu nied­ri­ge­ren Ver­si­che­rungs­prä­mi­en führen.

3. Nut­zungs­häu­fig­keit und Saisonkennzeichen

Über­le­ge, wie oft du dein Wohn­mo­bil nutzt. Wenn du es nur zu bestimm­ten Zei­ten im Jahr (z. B. im Som­mer) nutzt, kann ein Sai­son­kenn­zei­chen eine gute Mög­lich­keit sein, Ver­si­che­rungs­prä­mi­en zu spa­ren. Mit einem Sai­son­kenn­zei­chen zahlst du nur für die Mona­te, in denen du das Wohn­mo­bil tat­säch­lich auf der Stra­ße nutzt. Die rest­li­che Zeit bleibt das Wohn­mo­bil in einer Ruhe­ver­si­che­rung abge­si­chert, solan­ge es auf einem Pri­vat­grund­stück steht.

4. Scha­den­frei­heits­klas­se

Wie bei der Auto­ver­si­che­rung spielt auch bei der Ver­si­che­rung für Wohn­mo­bi­le die Scha­den­frei­heits­klas­se (SF-Klas­se) eine wich­ti­ge Rol­le bei der Prä­mi­en­be­rech­nung. Je län­ger du unfall­frei fährst, des­to höher ist dein Scha­den­frei­heits­ra­batt, der die Ver­si­che­rungs­prä­mi­en erheb­lich senkt. Ach­te dar­auf, dass dei­ne bis­he­ri­ge SF-Klas­se bei einem Ver­si­che­rungs­wech­sel berück­sich­tigt wird, um güns­ti­ge­re Kon­di­tio­nen zu erhalten.

5. Selbst­be­tei­li­gung anpassen

Die Höhe der Selbst­be­tei­li­gung, die du im Scha­dens­fall zu zah­len bereit bist, beein­flusst die Prä­mi­en dei­ner Teil­kas­ko und Voll­kas­ko­ver­si­che­rung. Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung senkt die jähr­li­che Ver­si­che­rungs­prä­mie, aber du soll­test abwä­gen, wie viel du im Scha­dens­fall aus eige­ner Tasche zah­len möch­test. Übli­che Selbst­be­tei­li­gun­gen lie­gen zwi­schen 150 und 500 Euro für Teil­kas­ko-Schä­den und 300 bis 1.000 Euro für Vollkasko-Schäden.

6. Zusätz­li­che Absicherungen

Wohn­mo­bi­le sind nicht nur Fahr­zeu­ge, son­dern auch mobi­le Unter­künf­te. Daher soll­test du prü­fen, ob Zusatz­ver­si­che­run­gen sinn­voll sind, die dein per­sön­li­ches Eigen­tum und die Mit­rei­sen­den schützen:

  • Gepäck­ver­si­che­rung: Die­se Ver­si­che­rung deckt Schä­den oder den Ver­lust von per­sön­li­chem Eigen­tum im Wohn­mo­bil ab, zum Bei­spiel durch Ein­bruch oder Diebstahl.
  • Insas­sen­un­fall­ver­si­che­rung: Die­se Ver­si­che­rung bie­tet zusätz­li­chen Schutz für Mit­rei­sen­de im Fal­le eines Unfalls.
  • Schutz­brief: Ein Schutz­brief kann im Fal­le einer Pan­ne oder eines Unfalls wert­vol­le Diens­te leis­ten. Er bie­tet Pan­nen­hil­fe, Abschlepp­diens­te und oft auch Über­nach­tungs­kos­ten, wenn du nicht wei­ter­fah­ren kannst. Beson­ders bei lan­gen Rei­sen ist ein Schutz­brief empfehlenswert.

7. Beson­der­hei­ten für älte­re Wohnmobile

Wenn du ein älte­res Wohn­mo­bil besitzt, soll­test du prü­fen, ob eine Old­ti­mer-Ver­si­che­rung für dich in Fra­ge kommt. Sol­che Ver­si­che­run­gen bie­ten oft güns­ti­ge­re Prä­mi­en für Fahr­zeu­ge, die einen bestimm­ten Alters­grenz­wert erreicht haben (meist ab 30 Jah­ren). Die­se Ver­si­che­run­gen sind auf den Erhalt und den beson­de­ren Schutz älte­rer Fahr­zeu­ge ausgelegt.

8. Aus­lands­schutz beachten

Wenn du planst, dein Wohn­mo­bil für inter­na­tio­na­le Rei­sen zu nut­zen, soll­test du sicher­stel­len, dass dei­ne Wohn­mo­bil­ver­si­che­rung auch im Aus­land gilt. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten spe­zi­el­len Aus­lands­schutz an, der den Ver­si­che­rungs­schutz in ande­ren Län­dern erwei­tert. Dies ist beson­ders wich­tig, wenn du in Län­der außer­halb der EU reist.

9. Wohn­mo­bil Ver­si­che­rungs­ver­gleich nutzen

Ein Wohn­mo­bil Ver­si­che­rungs­ver­gleich ist der effek­tivs­te Weg, um die bes­te Ver­si­che­rung zu fin­den, die dei­nen Bedürf­nis­sen ent­spricht. Hier kannst du die Tari­fe, Leis­tun­gen und Kon­di­tio­nen ver­schie­de­ner Ver­si­che­rer auf einen Blick ver­glei­chen. Ach­te dabei nicht nur auf die güns­tigs­te Prä­mie, son­dern auch dar­auf, dass der Ver­si­che­rungs­schutz umfas­send genug ist.

Fazit: Wich­ti­ge Punk­te bei der Ver­si­che­rung eines Wohnmobils

  • Haft­pflicht ist Pflicht, wäh­rend Teil­kas­ko und Voll­kas­ko zusätz­li­chen Schutz bieten.
  • Der Abstell­ort und die Nut­zungs­häu­fig­keit (z. B. mit einem Sai­son­kenn­zei­chen) beein­flus­sen die Prämien.
  • Ach­te auf dei­ne Scha­den­frei­heits­klas­se und pas­se die Selbst­be­tei­li­gung an, um die Prä­mi­en zu optimieren.
  • Zusatz­ver­si­che­run­gen wie Gepäck­ver­si­che­rung, Insas­sen­un­fall­ver­si­che­rung und ein Schutz­brief bie­ten zusätz­li­chen Schutz.
  • Prü­fe bei älte­ren Wohn­mo­bi­len, ob eine spe­zi­el­le Old­ti­mer-Ver­si­che­rung in Fra­ge kommt.
  • Ach­te auf aus­rei­chen­den Aus­lands­schutz, wenn du viel inter­na­tio­nal reist.

Mit­hil­fe eines Wohn­mo­bil Ver­si­che­rungs­ver­gleichs kannst du die opti­ma­le Ver­si­che­rungs­lö­sung für dein Wohn­mo­bil fin­den, die sowohl preis­lich attrak­tiv ist als auch den not­wen­di­gen Schutz bietet.

Vergleichen Sie die besten Angebote für Wohnmobilversicherungen

Vergleichen Sie die besten Tarife in nur wenigen Minuten, um die optimale Versicherung für Ihre Bedürfnisse zu finden und sicherzustellen, dass Sie den besten Schutz zu einem günstigen Preis erhalten

Folgen Sie uns
Unsere Kundenbewertung
Sie möchten die optimale Wohnmobil Versicherung finden?

Gemäß §60 VVG weisen wir auf eine eingeschränkte Versicherer- und Tarifauswahl hin.

Nicht enthalten im Versicherungsvergleich auf www.versicherungsvergleiche.de sind insbesondere Versicherungsunternehmen und deren Tarife, die nicht mit freien Versicherungsmaklern zusammenarbeiten und die dem Makler in der Regel auch keine Informationen zu aktuellen Preisen und Bedingungen zur Verfügung stellen