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Was ist bei Schä­den im Ausland?

Was ist bei Schä­den im Ausland?

Die Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung bie­tet in vie­len Tari­fen auch Schutz für Schä­den, die du im Aus­land ver­ur­sachst. Aller­dings hängt der genaue Umfang des Ver­si­che­rungs­schut­zes von dei­nem Tarif und den jewei­li­gen Bedin­gun­gen ab. Es ist wich­tig, zu wis­sen, wel­che Rege­lun­gen für Aus­lands­auf­ent­hal­te gel­ten, um im Fal­le eines Scha­dens gut abge­si­chert zu sein.

Wel­che Schä­den sind im Aus­land abgedeckt?

In der Regel deckt die Pri­vat­haft­pflicht auch im Aus­land die glei­chen Arten von Schä­den ab wie im Hei­mat­land, das heißt:

  1. Per­so­nen­schä­den: Wenn du im Aus­land jeman­den ver­se­hent­lich ver­letzt und die­se Per­son medi­zi­ni­sche Behand­lung benö­tigt, über­nimmt die Ver­si­che­rung die Kos­ten für die Behand­lung und even­tu­el­le Schmerzensgeldforderungen.
  2. Sach­schä­den: Beschä­digst du im Aus­land frem­des Eigen­tum, z. B. in einer Feri­en­woh­nung oder bei einem Aus­flug, über­nimmt die Ver­si­che­rung die Kos­ten für die Repa­ra­tur oder den Ersatz des beschä­dig­ten Gegenstands.
  3. Ver­mö­gens­schä­den: Wenn durch dein Han­deln jemand im Aus­land einen finan­zi­el­len Scha­den erlei­det, deckt die Ver­si­che­rung auch sol­che Ansprü­che ab.

Zeit­li­che Begren­zung des Auslandsschutzes

Die Deckung für Schä­den im Aus­land ist häu­fig auf eine bestimm­te Dau­er begrenzt. Die­se Begren­zung vari­iert je nach Tarif und Versicherungsgesellschaft.

  • Kurz­auf­ent­hal­te im Aus­land: Bei den meis­ten Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen sind Kurz­auf­ent­hal­te im Aus­land – z. B. im Urlaub oder auf Geschäfts­rei­sen – auto­ma­tisch abge­deckt. Üblich sind Zeit­räu­me von ein bis zwei Jah­ren für Rei­sen im Aus­land. Das bedeu­tet, dass du wäh­rend die­ser Zeit­span­ne im Aus­land die­sel­be Deckung genießt wie im Heimatland.
  • Län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te: Wenn du län­ger­fris­tig ins Aus­land gehst, etwa für ein Aus­lands­stu­di­um oder eine beruf­li­che Ent­sen­dung, soll­test du über­prü­fen, ob dein Ver­si­che­rungs­schutz wei­ter­hin gilt. Man­che Ver­si­che­run­gen bie­ten erwei­ter­te Tari­fe für län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te an, oder du kannst eine spe­zi­el­le Aus­lands­haft­pflicht­ver­si­che­rung abschließen.

Gel­tungs­be­reich: Welt­weit oder nur in bestimm­ten Ländern?

Die meis­ten Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen bie­ten welt­wei­ten Schutz, jedoch gibt es bei eini­gen Tari­fen Ein­schrän­kun­gen auf bestimm­te Regionen:

  • Euro­pa: Bei güns­ti­ge­ren Tari­fen ist der Ver­si­che­rungs­schutz manch­mal auf Euro­pa begrenzt. Wenn du außer­halb Euro­pas reist, könn­te in die­sen Fäl­len kein Schutz bestehen.
  • Welt­wei­ter Schutz: Höher­wer­ti­ge Tari­fe bie­ten häu­fig welt­wei­ten Ver­si­che­rungs­schutz, sodass du auch in Län­dern wie den USA, Kana­da oder Asi­en abge­si­chert bist.

Es lohnt sich, in den Ver­trags­be­din­gun­gen zu prü­fen, ob der Schutz welt­weit oder nur für bestimm­te Regio­nen gilt.

Miet­schä­den im Ausland

Wenn du im Aus­land eine Feri­en­woh­nung oder ein Feri­en­haus mie­test, sind Miet­schä­den oft eben­falls über dei­ne Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung abge­deckt. Dies umfasst Schä­den, die du ver­se­hent­lich an der gemie­te­ten Unter­kunft ver­ur­sachst, wie bei­spiels­wei­se ein zer­bro­che­nes Fens­ter oder ein Wasserschaden.

  • Feri­en­woh­nun­gen und ‑häu­ser: Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten eine Deckung für Miet­schä­den im Aus­land, ins­be­son­de­re in Ferienunterkünften.

Ach­te dar­auf, dass Miet­sach­schä­den im Aus­land in dei­nem Tarif ein­ge­schlos­sen sind, ins­be­son­de­re wenn du häu­fig Feri­en­woh­nun­gen oder Miet­ob­jek­te nutzt.

Beson­de­re Risi­ken in den USA und Kanada

In den USA und Kana­da sind Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen häu­fig deut­lich höher als in Euro­pa. Auf­grund der recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen in die­sen Län­dern kann es bei Per­so­nen- und Ver­mö­gens­schä­den zu extrem hohen For­de­run­gen kom­men. Eini­ge Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen bie­ten daher spe­zi­el­le Erwei­te­run­gen für den Schutz in den USA und Kana­da an oder schrän­ken die Deckungs­sum­me in die­sen Län­dern ein.

  • Erhöh­te Deckungs­sum­men: Wenn du in die USA oder nach Kana­da reist, soll­test du sicher­stel­len, dass dei­ne Deckungs­sum­me hoch genug ist, um auch in die­sen Län­dern aus­rei­chen­den Schutz zu bieten.

Was ist bei län­ge­ren Aus­lands­auf­ent­hal­ten zu beachten?

Wenn du für län­ge­re Zeit ins Aus­land gehst, z. B. für ein Aus­lands­stu­di­um, eine beruf­li­che Ent­sen­dung oder ein Sab­ba­ti­cal, soll­test du dei­nen Ver­si­che­rer kon­tak­tie­ren, um sicher­zu­stel­len, dass der Ver­si­che­rungs­schutz auch für län­ge­re Auf­ent­hal­te gilt. Man­che Ver­si­che­rer bie­ten spe­zi­el­le Tari­fe für lang­fris­ti­ge Aus­lands­auf­ent­hal­te an.

Fazit

Die Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung bie­tet in der Regel auch im Aus­land Schutz, ins­be­son­de­re bei kür­ze­ren Auf­ent­hal­ten. Die Deckung umfasst Per­so­nen­schä­den, Sach­schä­den und Ver­mö­gens­schä­den, ähn­lich wie im Hei­mat­land. Bei Rei­sen ins Aus­land, ins­be­son­de­re in Län­der wie die USA und Kana­da, ist es rat­sam, auf eine aus­rei­chend hohe Deckungs­sum­me zu ach­ten. Ach­te außer­dem auf die zeit­li­che Begren­zung des Schut­zes, ins­be­son­de­re bei län­ge­ren Auf­ent­hal­ten. Ein Ver­gleich der Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen hilft dir, einen Tarif zu fin­den, der auch im Aus­land opti­ma­len Schutz bietet.

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