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Was ist eine Unfall­ver­si­che­rung mit Progression?

Eine Unfall­ver­si­che­rung mit Pro­gres­si­on ist eine spe­zi­el­le Form der pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung, bei der die Aus­zah­lungs­sum­me bei schwe­ren Inva­li­di­täts­gra­den über­pro­por­tio­nal erhöht wird. Der Begriff “Pro­gres­si­on” bezieht sich dabei auf eine gestaf­fel­te Aus­zah­lung, die mit stei­gen­der Schwe­re der Inva­li­di­tät zunimmt. Das Ziel die­ser Zusatz­op­ti­on ist es, im Fall einer beson­ders schwe­ren Beein­träch­ti­gung eine deut­lich höhe­re finan­zi­el­le Absi­che­rung zu bieten.

1. Was bedeu­tet Pro­gres­si­on in der Unfallversicherung?

Die Pro­gres­si­on ist ein ver­ein­bar­ter Fak­tor, der sich auf die Aus­zah­lung bei Inva­li­di­tät aus­wirkt. Bei einem höhe­ren Inva­li­di­täts­grad steigt die Aus­zah­lung nicht line­ar, son­dern über­pro­por­tio­nal an. Das bedeu­tet, dass bei schwer­wie­gen­den Ver­let­zun­gen die Ver­si­che­rung eine deut­lich höhe­re Sum­me zahlt als bei gerin­ge­ren Beeinträchtigungen.

2. Wie funk­tio­niert die Berech­nung mit Progression?

Der Inva­li­di­täts­grad wird durch einen Arzt fest­ge­stellt und in Pro­zen­ten aus­ge­drückt. Die Höhe der Aus­zah­lung rich­tet sich nach der ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me und dem Pro­gres­si­ons­fak­tor. Eine Pro­gres­si­on von 350 % oder 500 % erhöht die Leis­tung bei voll­stän­di­ger Inva­li­di­tät erheblich.

Bei­spiel:

Ange­nom­men, du hast eine Ver­si­che­rungs­sum­me von 100.000 Euro und eine Pro­gres­si­on von 350 %:

  • Bei einer Inva­li­di­tät von 50 % erhältst du 50 % der Ver­si­che­rungs­sum­me, also 50.000 Euro.
  • Bei einer Inva­li­di­tät von 100 % wür­de die Aus­zah­lung durch die Pro­gres­si­on auf das 3,5‑fache der Grund­sum­me anstei­gen, also 350.000 Euro.

3. War­um ist eine Pro­gres­si­on sinnvoll?

Eine Unfall­ver­si­che­rung mit Pro­gres­si­on bie­tet sich beson­ders an, um bei schwe­re­ren Unfäl­len, die eine hohe Inva­li­di­tät ver­ur­sa­chen, einen stär­ke­ren finan­zi­el­len Schutz zu gewähr­leis­ten. Sol­che Unfäl­le füh­ren oft zu höhe­ren Kos­ten für medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen, Anpas­sun­gen im Wohn­um­feld oder spe­zi­el­len Hilfs­mit­teln. Die über­pro­por­tio­na­le Aus­zah­lung sorgt dafür, dass die­se erhöh­ten finan­zi­el­len Anfor­de­run­gen gedeckt wer­den können.

4. Unter­schie­de zwi­schen Stan­dard- und Progressionstarifen

  • Stan­dard­ta­rif: Hier wird die Inva­li­di­täts­leis­tung line­ar berech­net, ohne Erhö­hung bei höhe­ren Invaliditätsgraden.
  • Pro­gres­si­ons­ta­rif: Bei höhe­ren Inva­li­di­täts­gra­den steigt die Leis­tung deut­lich über die eigent­li­che Ver­si­che­rungs­sum­me hin­aus. Dies bie­tet bei schwe­ren Beein­träch­ti­gun­gen eine umfas­sen­de­re finan­zi­el­le Absicherung.

5. Wie wählt man den rich­ti­gen Progressionsfaktor?

Der rich­ti­ge Pro­gres­si­ons­fak­tor hängt von dei­nem indi­vi­du­el­len Sicher­heits­be­dürf­nis ab. Gän­gi­ge Pro­gres­si­ons­stu­fen sind 225 %, 350 % und 500 %. Eine höhe­re Pro­gres­si­on bedeu­tet einen höhe­ren Bei­trag, bie­tet aber auch einen deut­lich bes­se­ren Schutz im Fal­le schwe­rer Unfälle.

6. Vor­tei­le einer Unfall­ver­si­che­rung mit Progression

  • Höhe­re finan­zi­el­le Sicher­heit bei schwe­ren Unfäl­len: Die über­pro­por­tio­na­le Aus­zah­lung hilft, die zusätz­li­chen Kos­ten bei hoher Inva­li­di­tät zu decken.
  • Fle­xi­bi­li­tät: Du kannst den Pro­gres­si­ons­fak­tor je nach dei­nen Bedürf­nis­sen und dei­nem Bud­get wählen.
  • Zusätz­li­che Absi­che­rung: Beson­ders sinn­voll für Per­so­nen mit einem akti­ven Lebens­stil oder risi­ko­rei­chen Beru­fen, die ein höhe­res Unfall­ri­si­ko haben.

Fazit

Eine Unfall­ver­si­che­rung mit Pro­gres­si­on bie­tet eine deut­lich höhe­re finan­zi­el­le Absi­che­rung bei schwe­ren Unfäl­len und Inva­li­di­tät. Der Pro­gres­si­ons­fak­tor ermög­licht es dir, eine über­pro­por­tio­na­le Aus­zah­lung zu erhal­ten, wenn der Inva­li­di­täts­grad hoch ist, und schützt dich somit bes­ser vor den finan­zi­el­len Belas­tun­gen, die mit schwer­wie­gen­den Beein­träch­ti­gun­gen ver­bun­den sind. Ein Unfall­ver­si­che­rung Ver­gleich hilft dir, die pas­sen­de Poli­ce mit einem geeig­ne­ten Pro­gres­si­ons­fak­tor zu fin­den, um dei­ne indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se opti­mal abzudecken.

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