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Was kos­tet eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung für ein Haus?

Was kos­tet eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung für ein Haus? – Ein umfas­sen­der Kostenüberblick

Ein­füh­rung: Die Bedeu­tung der Elementarversicherung

Die Ele­men­tar­ver­si­che­rung ist eine wich­ti­ge Ergän­zung zur regu­lä­ren Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung, die Schutz vor den finan­zi­el­len Fol­gen von Natur­ka­ta­stro­phen wie Hoch­was­ser, Erd­be­ben, und Erd­rut­schen bie­tet. Doch wie hoch sind die Kos­ten für die­se zusätz­li­che Absi­che­rung? In die­sem Arti­kel geben wir dir einen detail­lier­ten Über­blick dar­über, wel­che Fak­to­ren die Prä­mi­en­hö­he beein­flus­sen und was du für eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung für dein Haus jähr­lich erwar­ten kannst.

Fak­to­ren, die die Kos­ten der Ele­men­tar­ver­si­che­rung beeinflussen

Die Kos­ten einer Ele­men­tar­ver­si­che­rung für ein Haus hän­gen von meh­re­ren Fak­to­ren ab:

  1. Lage des Hauses
    • Risi­ko­zo­nen: Einer der wich­tigs­ten Kos­ten­fak­to­ren ist die Lage des Hau­ses. In Deutsch­land wird das Risi­ko von Hoch­was­ser nach den ZÜRS-Zonen (Zonie­rungs­sys­tem für Über­schwem­mung, Rück­stau und Stark­re­gen) eingeteilt: 
      • ZÜRS-Zone 1: Sehr gerin­ges Risiko
      • ZÜRS-Zone 2: Gerin­ges bis mitt­le­res Risiko
      • ZÜRS-Zone 3: Erhöh­tes Risiko
      • ZÜRS-Zone 4: Hohes Risiko
      • Je höher das Risi­ko in dei­ner Regi­on, des­to höher sind die Prä­mi­en. Für Häu­ser in Zone 4 kön­nen die Kos­ten deut­lich höher sein als in Zone 1.
  2. Gebäu­de­art und Bauweise
    • Alter und Bau­wei­se: Ein moder­nes Haus, das nach aktu­el­len Sicher­heits­stan­dards gebaut ist, könn­te nied­ri­ge­re Prä­mi­en haben als ein älte­res Gebäu­de. Die Bau­wei­se und die Mate­ria­li­en, die bei der Errich­tung ver­wen­det wur­den, spie­len eben­falls eine Rolle.
    • Nut­zung des Gebäu­des: Ein Ein­fa­mi­li­en­haus wird anders bewer­tet als ein Mehr­fa­mi­li­en­haus oder eine gewerb­lich genutz­te Immobilie.
  3. Ver­si­che­rungs­sum­me und Deckungsumfang
    • Höhe der Ver­si­che­rungs­sum­me: Die Deckungs­sum­me bestimmt, bis zu wel­chem Betrag Schä­den ersetzt wer­den. Je höher die Ver­si­che­rungs­sum­me, des­to höher die Prämien.
    • Deckungs­um­fang: Der genaue Umfang des Ver­si­che­rungs­schut­zes, also wel­che Natur­ge­fah­ren abge­deckt sind, beein­flusst eben­falls die Kosten.
  4. Indi­vi­du­el­le Risikofaktoren
    • Sicher­heits­vor­keh­run­gen: Häu­ser mit spe­zi­el­len Schutz­vor­rich­tun­gen wie Hoch­was­ser­schutz­sys­te­men oder Rück­stau­klap­pen kön­nen nied­ri­ge­re Prä­mi­en zah­len, da sie ein gerin­ge­res Scha­dens­ri­si­ko haben.

Durch­schnitt­li­che Kos­ten einer Elementarversicherung

Die Kos­ten für eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung kön­nen stark vari­ie­ren. Hier eini­ge Richtwerte:

  • ZÜRS-Zone 1 (gerin­ges Risi­ko): Für ein Ein­fa­mi­li­en­haus in einem Gebiet mit gerin­gem Risi­ko lie­gen die jähr­li­chen Zusatz­kos­ten für eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung meist zwi­schen 50 und 150 Euro.
  • ZÜRS-Zone 2 und 3 (mitt­le­res Risi­ko): In die­sen Zonen kön­nen die Prä­mi­en zwi­schen 150 und 500 Euro pro Jahr lie­gen, abhän­gig von der genau­en Lage und den spe­zi­fi­schen Risikofaktoren.
  • ZÜRS-Zone 4 (hohes Risi­ko): In Hoch­ri­si­ko­ge­bie­ten kön­nen die Kos­ten für die Ele­men­tar­ver­si­che­rung erheb­lich höher aus­fal­len, oft zwi­schen 500 und 1.500 Euro oder mehr pro Jahr.

Kos­ten­bei­spie­le für spe­zi­fi­sche Szenarien

  • Ein Ein­fa­mi­li­en­haus am Fluss in ZÜRS-Zone 3: Für ein Haus in der Nähe eines Flus­ses mit mitt­le­rem Hoch­was­ser­ri­si­ko könn­ten die jähr­li­chen Kos­ten zwi­schen 300 und 700 Euro liegen.
  • Eine Dop­pel­haus­hälf­te in einer sturm­ge­fähr­de­ten Regi­on: Die zusätz­li­chen Kos­ten für die Absi­che­rung gegen Sturm­flu­ten könn­ten in die­ser Situa­ti­on bei etwa 400 bis 800 Euro jähr­lich liegen.
  • Gewer­be­im­mo­bi­lie in einer erd­be­ben­ge­fähr­de­ten Regi­on: Für eine gewerb­lich genutz­te Immo­bi­lie in einem erd­be­ben­ge­fähr­de­ten Gebiet könn­ten die jähr­li­chen Kos­ten zwi­schen 800 und 2.000 Euro liegen.

Wie kann man die Kos­ten reduzieren?

  • Ver­gleich von Ver­si­che­rungs­an­ge­bo­ten: Es ist immer rat­sam, meh­re­re Ange­bo­te ein­zu­ho­len und die Leis­tun­gen sowie die Kos­ten genau zu vergleichen.
  • Ergrei­fen von Schutz­maß­nah­men: Inves­ti­tio­nen in Schutz­vor­rich­tun­gen wie Rück­stau­klap­pen oder Hoch­was­ser­schutz­sys­te­me kön­nen das Scha­dens­ri­si­ko redu­zie­ren und somit die Prä­mi­en senken.
  • Erhö­hung des Selbst­be­halts: Durch die Ver­ein­ba­rung eines höhe­ren Selbst­be­halts im Scha­dens­fall kann die jähr­li­che Prä­mie redu­ziert werden.

Fazit: Eine sinn­vol­le Inves­ti­ti­on in den Schutz dei­nes Hauses

Die Kos­ten für eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung hän­gen stark von der Lage des Hau­ses und ande­ren indi­vi­du­el­len Fak­to­ren ab. In vie­len Fäl­len ist der zusätz­li­che Schutz jedoch eine wich­ti­ge Inves­ti­ti­on, um sich vor den poten­zi­ell rui­nö­sen Kos­ten von Natur­ka­ta­stro­phen zu schüt­zen. Ins­be­son­de­re in Risi­ko­ge­bie­ten soll­te die Ele­men­tar­ver­si­che­rung als unver­zicht­ba­rer Bestand­teil des Ver­si­che­rungs­schut­zes betrach­tet werden.

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