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Was kos­tet eine Firmenrechtsschutzversicherung?

Was kos­tet eine Firmenrechtsschutzversicherung?

Die Kos­ten für eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung hän­gen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, die sich je nach Grö­ße und Art des Unter­neh­mens, dem gewünsch­ten Ver­si­che­rungs­schutz und dem Anbie­ter unter­schei­den. Im All­ge­mei­nen gibt es kei­ne pau­scha­le Ant­wort auf die Kos­ten­fra­ge, da sie indi­vi­du­ell auf das Unter­neh­men und die damit ver­bun­de­nen Risi­ken zuge­schnit­ten wer­den. Hier sind die wich­tigs­ten Fak­to­ren, die die Prä­mi­en­hö­he beeinflussen:

1. Grö­ße und Rechts­form des Unternehmens

Die Unter­neh­mens­grö­ße und Rechts­form spie­len eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Berech­nung der Prä­mi­en. Ein klei­nes Ein­zel­un­ter­neh­men oder ein Frei­be­ruf­ler zahlt in der Regel weni­ger als eine GmbH oder ein grö­ße­res mit­tel­stän­di­sches Unter­neh­men, da das Risi­ko von Rechts­strei­tig­kei­ten gerin­ger ein­ge­schätzt wird.

Ein­fluss­fak­to­ren:

  • Anzahl der Mit­ar­bei­ter: Mehr Mit­ar­bei­ter bedeu­ten ein höhe­res Risi­ko für arbeits­recht­li­che Streitigkeiten.
  • Umsatz: Ein höhe­rer Jah­res­um­satz erhöht das Risi­ko von Ver­trags­strei­tig­kei­ten und ande­ren Konflikten.
  • Bran­che: Bestimm­te Bran­chen, wie das Bau­ge­wer­be oder die Indus­trie, gel­ten als risi­ko­rei­cher und zah­len daher höhe­re Prämien.

2. Ver­si­cher­te Rechtsbereiche

Die Kos­ten einer Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung vari­ie­ren je nach den abge­deck­ten Rechts­be­rei­chen. Je umfas­sen­der der Schutz, des­to höher die Prä­mi­en. Ein Basis-Tarif deckt meist nur weni­ge Rechts­be­rei­che ab, wie Arbeits- und Ver­trags­recht, wäh­rend ein Pre­mi­um-Tarif zusätz­lich Miet­recht, Steu­er­recht und Straf­rechts­schutz einschließt.

Bei­spie­le für Rechtsbereiche:

  • Arbeits­rechts­schutz: Grund­le­gen­der Bestand­teil der meis­ten Policen
  • Ver­trags­rechts­schutz: Schützt vor Kon­flik­ten mit Kun­den und Lieferanten
  • Miet­rechts­schutz: Wich­tig für Unter­neh­men mit Gewerbeimmobilien
  • Straf­rechts­schutz: Schützt bei fahr­läs­si­gen Ver­stö­ßen gegen gesetz­li­che Bestimmungen

3. Deckungs­sum­me und Selbstbeteiligung

Die Deckungs­sum­me gibt an, bis zu wel­cher Höhe die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung Kos­ten über­nimmt. Eine höhe­re Deckungs­sum­me führt in der Regel zu höhe­ren Prä­mi­en, bie­tet aber auch einen bes­se­ren Schutz bei kost­spie­li­gen Rechts­strei­tig­kei­ten. Die Selbst­be­tei­li­gung ist der Betrag, den das Unter­neh­men im Scha­dens­fall selbst tra­gen muss. Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung kann die Ver­si­che­rungs­prä­mie senken.

Typi­sche Optionen:

  • Deckungs­sum­men von 250.000 Euro bis über 1.000.000 Euro möglich
  • Selbst­be­tei­li­gung von 250 Euro bis 1.000 Euro je Schadensfall
  • Höhe­re Selbst­be­tei­li­gung senkt die lau­fen­den Prämien

4. Bran­che und Risiko

Die Bran­che, in der das Unter­neh­men tätig ist, beein­flusst die Prä­mi­en stark. Bran­chen, in denen häu­fig recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen auf­tre­ten, wie Bau, Immo­bi­li­en oder das Gesund­heits­we­sen, haben in der Regel höhe­re Prä­mi­en als risi­ko­är­me­re Sek­to­ren wie IT-Dienst­leis­tun­gen oder Beratung.

Bran­chen­ab­hän­gi­ge Risiken:

  • Bau­ge­wer­be: Hohe Risi­ken durch Bau­stel­len, Ver­trä­ge und Arbeitsschutzvorschriften
  • Gesund­heits­we­sen: Hohe Risi­ken durch Haf­tung bei Behand­lungs­feh­lern oder Arbeitsrecht
  • Dienst­leis­tungs­sek­tor: Nied­ri­ge­res Risi­ko, daher gerin­ge­re Prämien

5. Zusätz­li­che Serviceleistungen

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten zusätz­li­che Ser­vice­leis­tun­gen wie Media­ti­on oder Rechts­be­ra­tung an, die eben­falls die Kos­ten beein­flus­sen kön­nen. Sol­che Leis­tun­gen kön­nen sinn­voll sein, um Streit­fäl­le schnell und außer­ge­richt­lich zu lösen.

Mög­li­che Zusatzleistungen:

  • Kos­ten­über­nah­me für Mediationsverfahren
  • Tele­fo­ni­sche Rechts­be­ra­tung für juris­ti­sche Fra­gen im Tagesgeschäft
  • For­de­rungs­ma­nage­ment und Inkassoservices

6. Regio­na­le Unterschiede

In man­chen Fäl­len beein­flus­sen auch regio­na­le Unter­schie­de die Prä­mi­en­hö­he. Unter­neh­men in Groß­städ­ten oder Bal­lungs­räu­men zah­len oft höhe­re Prä­mi­en, da hier erfah­rungs­ge­mäß mehr recht­li­che Kon­flik­te auftreten.

7. Kos­ten­bei­spie­le für eine Firmenrechtsschutzversicherung

Je nach den oben genann­ten Fak­to­ren kön­nen die Prä­mi­en für eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung stark vari­ie­ren. Hier eini­ge typi­sche Preisspannen:

  • Frei­be­ruf­ler und klei­ne Unter­neh­men: Ab etwa 300 bis 600 Euro pro Jahr für Basis­ab­si­che­rung (Arbeits- und Vertragsrecht)
  • Mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men: Zwi­schen 1.000 und 2.500 Euro pro Jahr, je nach Anzahl der Mit­ar­bei­ter und dem gewünsch­ten Deckungsumfang
  • Gro­ße Unter­neh­men: Ab etwa 3.000 Euro pro Jahr und mehr, je nach Bran­che, Deckungs­sum­me und Umfang des Versicherungsschutzes

8. Rabat­te und Sonderkonditionen

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Rabat­te an, wenn die Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung im Rah­men eines Ver­si­che­rungs­pa­kets abge­schlos­sen wird, das bei­spiels­wei­se auch eine Betriebs­haft­pflicht- oder Inhalts­ver­si­che­rung umfasst. Auch län­ge­re Ver­trags­lauf­zei­ten kön­nen die jähr­li­chen Kos­ten senken.

9. Ver­gleich der Anbieter

Um die bes­te Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung für das Unter­neh­men zu fin­den, ist ein Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung Ver­gleich uner­läss­lich. Die Ange­bo­te der Ver­si­che­rer vari­ie­ren stark, nicht nur in Bezug auf die Prä­mi­en, son­dern auch auf die abge­deck­ten Rechts­be­rei­che und Serviceleistungen.

Wich­ti­ge Kri­te­ri­en im Vergleich:

  • Deckungs­sum­me und Selbstbeteiligung
  • Abge­deck­te Rechts­be­rei­che und Branchenrisiken
  • Zusatz­leis­tun­gen wie Media­ti­on oder Rechtsberatung
  • Kun­den­be­wer­tun­gen und Servicequalität

Fazit: Was kos­tet eine Firmenrechtsschutzversicherung?

Die Kos­ten für eine Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung hän­gen von vie­len Fak­to­ren ab, wie der Grö­ße des Unter­neh­mens, der Bran­che, dem Deckungs­um­fang und der gewünsch­ten Selbst­be­tei­li­gung. Klei­ne Unter­neh­men und Frei­be­ruf­ler kön­nen mit Prä­mi­en ab 300 Euro pro Jahr rech­nen, wäh­rend mit­tel­stän­di­sche und gro­ße Unter­neh­men je nach Risi­ko und Ver­si­che­rungs­um­fang zwi­schen 1.000 und 3.000 Euro oder mehr pro Jahr zah­len. Ein Ver­gleich der ver­schie­de­nen Anbie­ter und Tari­fe ist emp­feh­lens­wert, um die bes­te Fir­men­rechts­schutz­ver­si­che­rung zu einem fai­ren Preis zu finden.

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