Was kos­tet eine Ver­si­che­rung für eine Photovoltaikanlage?

Die Kos­ten für eine Ver­si­che­rung einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge kön­nen stark vari­ie­ren und hän­gen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. Eini­ge der wich­tigs­ten Ein­fluss­grö­ßen sind die Grö­ße und der Wert der Anla­ge, der Stand­ort, die spe­zi­fi­schen Risi­ken (z.B. in einer Regi­on mit hohem Hagel- oder Sturm­ri­si­ko), der gewähl­te Ver­si­che­rungs­um­fang sowie indi­vi­du­el­le Ver­si­che­rungs­merk­ma­le wie Selbst­be­tei­li­gung und Deckungs­sum­men. Hier sind eini­ge all­ge­mei­ne Richt­li­ni­en, die Ihnen eine Vor­stel­lung von den Kos­ten geben können:

Grö­ßen­ab­hän­gig­keit

• Klei­ne­re, pri­va­te Anla­gen: Für eine durch­schnitt­li­che pri­va­te Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge auf einem Ein­fa­mi­li­en­haus kön­nen die jähr­li­chen Ver­si­che­rungs­prä­mi­en im Bereich von etwa 100 Euro lie­gen. Die­se Schät­zung gilt für eine Stan­dard­de­ckung, die Sach­schä­den, Ertrags­aus­fäl­le und even­tu­ell Haft­pflicht­an­sprü­che umfasst.
• Grö­ße­re oder gewerb­li­che Anla­gen: Bei grö­ße­ren oder gewerb­lich genutz­ten Anla­gen stei­gen die Ver­si­che­rungs­kos­ten ent­spre­chend. Die­se kön­nen von eini­gen hun­dert bis zu meh­re­ren tau­send Euro pro Jahr rei­chen, je nach Anla­gen­grö­ße und ‑wert sowie dem gewähl­ten Versicherungsschutz.

Fak­to­ren, die die Kos­ten beeinflussen

• Deckungs­um­fang: Eine umfas­sen­de­re Abde­ckung, die zusätz­li­che Risi­ken wie Dieb­stahl, Van­da­lis­mus oder erwei­ter­te Haft­pflicht­fäl­le ein­schließt, kann zu höhe­ren Prä­mi­en führen.
• Selbst­be­tei­li­gung: Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung im Scha­dens­fall kann die jähr­li­chen Prä­mi­en redu­zie­ren, da dies das Risi­ko für den Ver­si­che­rer mindert.
• Stand­ort­be­ding­te Risi­ken: Stand­or­te mit erhöh­tem Risi­ko für Natur­ka­ta­stro­phen (z.B. in Küs­ten­nä­he oder in Gebie­ten mit hoher Sturm­ak­ti­vi­tät) kön­nen höhe­re Ver­si­che­rungs­prä­mi­en nach sich ziehen.
• Tech­ni­sche Spe­zi­fi­ka­tio­nen: Die Art der instal­lier­ten Kom­po­nen­ten und deren Qua­li­tät kön­nen eben­falls Ein­fluss auf die Ver­si­che­rungs­kos­ten haben, da hoch­wer­ti­ge­re Kom­po­nen­ten in der Regel eine gerin­ge­re Aus­fall­wahr­schein­lich­keit haben.

Es ist wich­tig zu beto­nen, dass die Kos­ten für die Ver­si­che­rung einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge im Ver­hält­nis zu dem poten­zi­el­len finan­zi­el­len Risi­ko ohne Ver­si­che­rungs­schutz in der Regel als ange­mes­sen ange­se­hen wer­den. Die Inves­ti­ti­on in eine gute PV Anla­ge Ver­si­che­rung schützt vor uner­war­te­ten finan­zi­el­len Belas­tun­gen und trägt zur lang­fris­ti­gen Sicher­heit und Ren­ta­bi­li­tät der Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge bei.