Eine Überschwemmung wird in der Regel nicht von der standardmäßigen Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Um sich gegen Überschwemmungsschäden abzusichern, muss eine Elementarschadenversicherung als Zusatzbaustein zur Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden.
Welche Gebäudeversicherung zahlt bei einer Überschwemmung?
- Elementarschadenversicherung:
- Diese Zusatzversicherung deckt Schäden ab, die durch Überschwemmungen, Hochwasser, Erdrutsche, Schneedruck und andere Naturkatastrophen verursacht werden. Die Elementarschadenversicherung ist besonders in gefährdeten Gebieten wichtig, wo Überschwemmungen häufiger auftreten.
- Empfohlene Versicherer für Hochwasserschäden:
- Allianz, Gothaer, und R+V bieten umfassende Elementarschadenversicherungen, die auch Überschwemmungen abdecken. Bei einigen Versicherern sind diese Leistungen flexibel und können an die spezifischen Risikofaktoren des Standorts angepasst werden.
- Ergo und HDI haben ebenfalls Tarife, die Naturgefahren, einschließlich Überschwemmungen, abdecken.
- ZÜRS-Risikozonen:
- Versicherer klassifizieren Immobilien in Risikozonen (ZÜRS 1 bis 4) basierend auf der Hochwassergefahr. In Regionen mit hohem Überschwemmungsrisiko (ZÜRS Zone 4) sind die Prämien höher, oder der Versicherungsschutz kann schwieriger zu bekommen sein.
Was wird abgedeckt?
- Schäden an der Bausubstanz: Wände, Böden, Fundamente und fest installierte Gebäudeteile, die durch Hochwasser beschädigt wurden.
- Folgekosten: Aufräumarbeiten, Trocknung des Gebäudes und die Reparatur beschädigter Gebäudeteile.
Fazit:
Eine Elementarschadenversicherung ist unerlässlich, um sich vor den finanziellen Folgen einer Überschwemmung zu schützen. Standard-Wohngebäudeversicherungen decken diese Art von Schäden nicht ab, aber die Zusatzversicherung bietet umfassenden Schutz vor Naturkatastrophen.