Die optimale Größe einer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem jährlichen Stromverbrauch, der verfügbaren Dachfläche, der Ausrichtung und Neigung des Dachs sowie den spezifischen Zielen des Eigentümers, beispielsweise in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Beitrag zum Klimaschutz oder Autarkiegrad. Grundsätzlich gibt es keine einheitliche Mindestgröße für eine PV-Anlage, da auch kleinere Anlagen, wie etwa Balkonkraftwerke, zur Reduktion des Strombedarfs aus dem allgemeinen Netz beitragen können .
Um die richtige Größe für Ihre PV-Anlage zu bestimmen, sollten Sie Ihren durchschnittlichen Stromverbrauch und zukünftige Verbrauchsänderungen, wie den Einsatz von Wärmepumpen oder den Kauf eines E‑Autos, berücksichtigen. Auch die Dachfläche, die Ausrichtung und Neigung des Dachs sowie der Standort spielen eine Rolle bei der Bestimmung der maximalen Leistung, die Ihre PV-Anlage erbringen kann. Eine Faustformel zur Berechnung der maximalen Leistung der Solaranlage ist, die nutzbare Quadratmeterzahl der Dachfläche durch 10 zu teilen .
In Bezug auf die Wirtschaftlichkeit ist es wichtig, dass Sie möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch selbst verbrauchen, da die Einspeisevergütung für überschüssig produzierten Strom oft niedriger ist als die Kosten für den selbst erzeugten Solarstrom. Ein Stromspeicher kann dabei helfen, den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen, indem er tagsüber erzeugten Strom speichert, der dann auch nachts genutzt werden kann, wenn die Solaranlage keinen Strom erzeugt .
Für detailliertere Informationen und zur Ermittlung der optimalen Größe Ihrer spezifischen Photovoltaikanlage ist es empfehlenswert, sich von Fachbetrieben beraten zu lassen. Diese können eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Dimensionierung vornehmen und Ihnen bei der Planung und Installation Ihrer PV-Anlage zur Seite stehen.