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Wel­che Leis­tun­gen soll­te eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung beinhalten?

Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­te eine umfas­sen­de Absi­che­rung für ver­schie­de­ne Scha­dens­sze­na­ri­en bie­ten. Hier sind die wich­tigs­ten Leis­tun­gen, die eine gute Ver­si­che­rung auf jeden Fall beinhal­ten sollte:

1. Hohe Deckungs­sum­me

  • Die Deckungs­sum­me ist einer der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­te min­des­tens 5 bis 10 Mil­lio­nen Euro Deckungs­sum­me für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den bie­ten. Bei schwe­ren Per­so­nen­schä­den kön­nen die Kos­ten schnell in die Mil­lio­nen gehen, daher ist eine hohe Deckungs­sum­me entscheidend.

2. Per­so­nen­schä­den

  • Die Ver­si­che­rung soll­te Per­so­nen­schä­den abde­cken, die du unab­sicht­lich ver­ur­sachst. Dazu gehö­ren medi­zi­ni­sche Behand­lungs­kos­ten, Schmer­zens­geld und lang­fris­ti­ge Ren­ten­zah­lun­gen im Fal­le von blei­ben­den Schäden.
  • Bei­spiel: Du ver­ur­sachst einen Unfall und jemand erlei­det schwe­re Ver­let­zun­gen, die zu hohen medi­zi­ni­schen Kos­ten und einem Ver­dienst­aus­fall führen.

3. Sach­schä­den

  • Sach­schä­den sind Schä­den, die an frem­dem Eigen­tum ent­ste­hen. Die Ver­si­che­rung soll­te Schä­den an Gegen­stän­den abde­cken, die du aus Ver­se­hen ver­ur­sachst, sei es an beweg­li­chem oder unbe­weg­li­chem Eigentum.
  • Bei­spiel: Du stößt ver­se­hent­lich die Kame­ra dei­nes Freun­des zu Boden und sie wird beschä­digt. Eine gute Haft­pflicht über­nimmt den Ersatz oder die Reparatur.

4. Ver­mö­gens­schä­den

  • Ver­mö­gens­schä­den sind finan­zi­el­le Ver­lus­te, die durch dein Han­deln ent­ste­hen, ohne dass ein direk­ter Per­so­nen- oder Sach­scha­den vor­liegt. Die­se soll­ten eben­falls in der Ver­si­che­rungs­po­li­ce ent­hal­ten sein.
  • Bei­spiel: Du berätst jeman­den unpro­fes­sio­nell und ver­ur­sachst damit finan­zi­el­le Ver­lus­te. Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt dich vor sol­chen Schadensersatzforderungen.

5. Gefäl­lig­keits­schä­den

  • Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­te Gefäl­lig­keits­schä­den abde­cken, die wäh­rend unent­gelt­li­cher Hil­fe­leis­tun­gen ent­ste­hen. Das ist beson­ders wich­tig bei Tätig­kei­ten wie Umzugs­hil­fe, Gar­ten­ar­beit oder Renovierungen.
  • Bei­spiel: Du hilfst einem Freund beim Umzug und beschä­digst dabei ein Möbel­stück. Eine gute Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten, auch wenn es sich um eine Gefäl­lig­keit handelt.

6. Schlüs­sel­ver­lust

  • Die Ver­si­che­rung soll­te den Ver­lust von pri­va­ten und beruf­li­chen Schlüs­seln abde­cken, ins­be­son­de­re wenn dadurch eine Schließ­an­la­ge aus­ge­tauscht wer­den muss. Dies kann bei Woh­nungs- oder Büro­schlüs­seln schnell sehr teu­er werden.
  • Bei­spiel: Du ver­lierst den Schlüs­sel zu dei­ner Miet­woh­nung und der Ver­mie­ter muss die gesam­te Schließ­an­la­ge aus­tau­schen. Eine gute Ver­si­che­rung über­nimmt die­se Kosten.

7. For­de­rungs­aus­fall­de­ckung

  • For­de­rungs­aus­fall­de­ckung ist eine wich­ti­ge Leis­tung, die dich schützt, wenn du selbst Opfer eines Scha­dens wirst, der Ver­ur­sa­cher jedoch kei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung hat und den Scha­den nicht zah­len kann.
  • Bei­spiel: Du wirst von jeman­dem ver­letzt, der kei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung hat. Die For­de­rungs­aus­fall­de­ckung sorgt dafür, dass dei­ne Ver­si­che­rung ein­springt und die Kos­ten übernimmt.

8. Mit­ver­si­che­rung von delikt­un­fä­hi­gen Kindern

  • Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­te auch Schä­den durch delikt­un­fä­hi­ge Kin­der abde­cken. Kin­der unter 7 Jah­ren (im Stra­ßen­ver­kehr unter 10 Jah­ren) sind recht­lich nicht haft­bar, daher soll­ten Schä­den, die durch dei­ne Kin­der ver­ur­sacht wer­den, von der Ver­si­che­rung über­nom­men werden.
  • Bei­spiel: Dein 5‑jähriges Kind wirft ver­se­hent­lich einen Ball gegen das Fens­ter des Nach­barn und zer­stört es. Eine gute Ver­si­che­rung wür­de den Scha­den übernehmen.

9. Schä­den durch Inter­net­schutz oder Cyber-Risiken

  • Vie­le moder­ne Poli­cen bie­ten auch Inter­net­schutz an. Das kann die Abwehr von unbe­rech­tig­ten Abmah­nun­gen, Cyber­mob­bing oder den Schutz vor Online-Betrug umfassen.
  • Bei­spiel: Du wirst auf­grund eines Miss­ver­ständ­nis­ses wegen einer ver­meint­li­chen Urhe­ber­rechts­ver­let­zung abge­mahnt. Eine gute Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für die Abwehr die­ser Ansprüche.

10. Miet­sach­schä­den

  • Wenn du eine Woh­nung mie­test, soll­te die Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung auch Miet­sach­schä­den abde­cken, die du in der gemie­te­ten Woh­nung oder gemie­te­ten Gegen­stän­den verursachst.
  • Bei­spiel: Du beschä­digst ver­se­hent­lich den Tep­pich­bo­den in einer gemie­te­ten Feri­en­woh­nung. Eine gute Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für die Repa­ra­tur oder den Ersatz.

11. Schä­den im Ausland

  • Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­te auch welt­weit gel­ten, ins­be­son­de­re wenn du häu­fig ins Aus­land reist. Der Schutz soll­te zumin­dest für Urlaubs- und Geschäfts­rei­sen bis zu einem Jahr bestehen.
  • Bei­spiel: Du ver­ur­sachst im Urlaub im Aus­land einen Scha­den an einer Miet­woh­nung. Eine gute Ver­si­che­rung bie­tet Schutz auch außer­halb dei­nes Heimatlandes.

12. Gro­be Fahrlässigkeit

  • Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­te auch bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit leis­ten, also wenn der Scha­den durch unvor­sich­ti­ges Ver­hal­ten ent­steht. Man­che Tari­fe schlie­ßen gro­be Fahr­läs­sig­keit aus oder begren­zen die Deckung.
  • Bei­spiel: Du lässt eine Ker­ze unbe­auf­sich­tigt bren­nen, und es kommt zu einem Feu­er. Eine gute Ver­si­che­rung wür­de den Scha­den trotz gro­ber Fahr­läs­sig­keit abdecken.

Fazit

Eine gute Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­te umfas­sen­den Schutz bie­ten, ein­schließ­lich hoher Deckungs­sum­men für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den sowie Zusatz­leis­tun­gen wie Gefäl­lig­keits­schä­den, Schlüs­sel­ver­lust, For­de­rungs­aus­fall­de­ckung und Schutz bei delikt­un­fä­hi­gen Kin­dern. Die­se Leis­tun­gen sind ent­schei­dend, um in allen Lebens­la­gen gut abge­si­chert zu sein. Ein Ver­gleich der Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen hilft dir dabei, die rich­ti­ge Poli­ce mit den pas­sen­den Leis­tun­gen zu finden.

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