Eine private Unfallversicherung, die bei Invalidität zahlt, ist eine der gängigsten und wichtigsten Versicherungsformen, um sich vor den finanziellen Folgen eines Unfalls abzusichern. Die Invaliditätsleistung ist eine zentrale Komponente in jeder Unfallversicherung und sorgt dafür, dass der Versicherte im Falle einer dauerhaften Beeinträchtigung durch einen Unfall finanziell unterstützt wird.
Was bedeutet Invalidität in der privaten Unfallversicherung?
Invalidität bezeichnet eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung, die infolge eines Unfalls entsteht. Die Leistung aus der Unfallversicherung wird in solchen Fällen basierend auf dem Invaliditätsgrad und der vereinbarten Versicherungssumme berechnet.
Der Invaliditätsgrad wird durch ärztliche Gutachten festgestellt und orientiert sich oft an der sogenannten Gliedertaxe, die den prozentualen Invaliditätsgrad für den Verlust oder die Funktionsbeeinträchtigung bestimmter Körperteile und Sinnesorgane festlegt.
Welche Versicherer zahlen bei Invalidität?
Fast alle Anbieter von privaten Unfallversicherungen bieten Leistungen bei Invalidität. Einige Versicherer sind jedoch besonders bekannt für umfassende Tarife und flexible Leistungen:
- HanseMerkur: Bietet hohe Invaliditätsleistungen und flexible Progressionsmodelle, die eine überproportionale Auszahlung bei höheren Invaliditätsgraden ermöglichen.
- Allianz: Bekannt für Tarife, die sich individuell anpassen lassen und bei Invalidität eine schnelle und großzügige Auszahlung vorsehen.
- HUK-COBURG: Punktet mit transparenten Leistungen und einer verbesserten Gliedertaxe für höhere Entschädigungen.
- Signal Iduna: Bietet Zusatzleistungen wie Unfallrenten und Soforthilfe bei schwerer Invalidität.
- InterRisk: Erlaubt hohe Progressionen, die bei schweren Beeinträchtigungen eine besonders hohe Auszahlung garantieren.
Wie erfolgt die Auszahlung bei Invalidität?
Die Auszahlung hängt von drei Faktoren ab:
- Versicherungssumme: Die im Vertrag vereinbarte Grundsumme bildet die Basis für die Berechnung der Invaliditätsleistung.
- Invaliditätsgrad: Dieser wird durch die Gliedertaxe oder ärztliche Gutachten festgelegt. Je höher der Grad der Beeinträchtigung, desto höher die Auszahlung.
- Progression: Bei Tarifen mit Progressionsstaffelung wird die Auszahlung bei schwerer Invalidität überproportional erhöht. Beispielsweise kann eine 100 % Invalidität bei einer Progression von 500 % zu einer Auszahlung führen, die fünfmal höher ist als die vereinbarte Versicherungssumme.
Beispiel:
- Versicherungssumme: 100.000 Euro
- Invaliditätsgrad: 50 % (z. B. Verlust eines Arms)
- Auszahlung: 50 % der Versicherungssumme = 50.000 Euro
- Mit einer Progression von 500 %: 250.000 Euro Auszahlung
Für wen ist eine Unfallversicherung mit Invaliditätsleistung wichtig?
- Selbstständige und Freiberufler: Die Invaliditätsleistung sichert Einkommensverluste ab und hilft, berufliche Einschränkungen zu bewältigen.
- Familien: Eltern können ihre Kinder durch eine private Unfallversicherung mit Invaliditätsleistung schützen.
- Personen mit risikoreichen Hobbys oder Berufen: Für Menschen, die gefährliche Sportarten betreiben oder in Berufen mit hoher Unfallgefahr arbeiten, ist die Invaliditätsleistung unverzichtbar.
Fazit
Eine private Unfallversicherung mit Invaliditätsleistung ist eine essenzielle Absicherung, um die finanziellen Folgen eines schweren Unfalls abzufedern. Anbieter wie HanseMerkur, Allianz, HUK-COBURG und Signal Iduna bieten attraktive Tarife mit umfassendem Schutz. Ein Unfallversicherung Vergleich hilft Dir, die besten Tarife zu finden, die optimal auf Deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.