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Wel­che Unter­schie­de bestehen zwi­schen E‑S­coo­ter- und E‑Bike-Ver­si­che­run­gen?

Unter­schie­de zwi­schen E‑S­coo­ter- und E‑Bike-Ver­si­che­run­gen

E‑Bikes und E‑Scooter wer­den häu­fig in einem Atem­zug genannt, dabei unter­schei­den sie sich in Deutsch­land ver­si­che­rungs­recht­lich zum Teil erheb­lich. Wenn Du über­legst, wel­chen Schutz Du für Dein Elek­tro­mo­bil benö­tigst, ist es wich­tig zu ver­ste­hen, wann eine Ver­si­che­rungs­pflicht besteht und wel­che Leis­tun­gen sinn­voll sind. Hier erfährst Du die wich­tigs­ten Unter­schie­de, damit Du genau weißt, wor­auf Du ach­ten solltest.

Recht­li­che Ein­ord­nung und Versicherungspflicht

E‑Bikes unter 25 km/h gel­ten recht­lich als Fahr­rä­der. Das heißt, für sie besteht in der Regel kei­ne Pflicht­ver­si­che­rung. Du kannst optio­nal eine sepa­ra­te Absi­che­rung abschlie­ßen, zum Bei­spiel über eine Haus­rat­ver­si­che­rung oder eine spe­zi­el­le Fahr­rad-Kas­ko, um Dich gegen Schä­den und Dieb­stahl zu schüt­zen. Anders sieht es bei S‑Pedelecs (bis zu 45 km/h) aus, die eine Ver­si­che­rungs­pla­ket­te und eine ent­spre­chen­de Fahr­erlaub­nis erfordern.

Bei einem e‑scooter ver­si­che­rung hin­ge­gen gilt bereits ab mehr als 6 km/h eine gesetz­li­che Absi­che­rungs­pflicht. Das bedeu­tet: Du brauchst zwin­gend eine Haft­pflicht, bevor Du legal auf öffent­li­chen Stra­ßen fah­ren darfst. An Dei­nem Scoo­ter muss zudem ein gut erkenn­ba­res Ver­si­che­rungs­kenn­zei­chen ange­bracht sein, meist in Form einer klei­nen Pla­ket­te oder eines Schil­des. Ohne die­ses e scoo­ter kenn­zei­chen ris­kierst Du Buß­gel­der und machst Dich strafbar.

Unter­schie­de in Tarif und Leistungsumfang

Da E‑Bikes mit einer maxi­ma­len Tret­un­ter­stüt­zung von bis zu 25 km/h recht­lich als Fahr­rä­der gel­ten, kann eine her­kömm­li­che Pri­vat­haft­pflicht bei Unfäl­len oft aus­rei­chend sein – sofern kei­ne Moto­ri­sie­rung höhe­rer Stu­fe vor­liegt. Doch wer sich umfas­sen­der schüt­zen möch­te, wählt häu­fig eine geson­der­te Fahr­rad­ver­si­che­rung, die etwa bei Dieb­stahl oder selbst­ver­schul­de­ten Schä­den einspringt.

Für Dei­nen ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen E‑Scooter benö­tigst Du nicht nur eine Haft­pflicht, son­dern kannst optio­nal auch eine Teil- oder Voll­kas­ko hin­zu­bu­chen. Dadurch pro­fi­tierst Du beim e scoo­ter ver­si­chern zusätz­lich von Leis­tun­gen gegen Dieb­stahl, Van­da­lis­mus oder Ele­men­tar­schä­den. Gera­de wenn Du ein hoch­wer­ti­ges Modell besitzt, kann eine sol­che e rol­ler ver­si­che­rung Sinn ergeben.

Unter­schie­de bei Anschaf­fung und Nutzung

Ein wei­te­rer prak­ti­scher Aspekt: Ein E‑Bike wird häu­fig gekauft, um län­ge­re Stre­cken im All­tag oder in der Frei­zeit zurück­zu­le­gen, zum Bei­spiel den täg­li­chen Arbeits­weg. E‑Scooter hin­ge­gen nutzt Du typi­scher­wei­se für kür­ze­re, urba­ne Stre­cken. Durch die gerin­ge­re Reich­wei­te und den urba­nen Fokus kommt es bei einem scoo­ter ver­si­chern-Ver­trag oft zu einer ande­ren Risi­ko­ein­stu­fung. Vie­le Ver­si­che­rer bewer­ten die Unfall­wahr­schein­lich­keit bei E‑Scootern höher, weil häu­fig im dich­te­ren Stadt­ver­kehr gefah­ren wird und die Fahr­er­fah­rung mit dem neu­en Gefährt oft kür­zer ist.

Wer einen E‑Bike-Ver­si­che­rungs­ver­trag wählt, kann auf Fahr­rad-spe­zi­fi­sche Ver­si­che­run­gen zurück­grei­fen, die je nach Tarif umfang­rei­che Leis­tun­gen (z. B. Pan­nen­ser­vice) beinhal­ten. Hin­ge­gen setzt eine ver­si­che­rung e‑scooter für Dein Elek­tro-Kleinst­fahr­zeug grund­sätz­lich eine eige­ne Poli­ce vor­aus, weil ohne Haft­pflicht­schutz das Befah­ren öffent­li­cher Wege unter­sagt ist.

Tipps für Dei­ne opti­ma­le Absicherung

  • Prü­fe, ob Du eine Pflicht­ver­si­che­rung brauchst oder ob ein optio­na­ler Schutz genügt.

  • Beim e‑scooter bist Du gesetz­lich zu einer Haft­pflicht ver­pflich­tet, wäh­rend das E‑Bike in vie­len Fäl­len unter die Fahr­rad­re­ge­lung fällt.

  • Ver­glei­che unter­schied­li­che Anbie­ter, um den pas­sen­den Tarif zu fin­den – ins­be­son­de­re, wenn Du Teil­kas­ko oder Voll­kas­ko ein­schlie­ßen möchtest.

  • Eine elek­tro­rol­ler ver­si­che­rung mit höhe­rer Deckungs­sum­me oder erwei­ter­tem Dieb­stahl­schutz kann für hoch­prei­si­ge Model­le sinn­voll sein.

Fazit

Die wesent­li­chen Unter­schie­de lie­gen in der Ver­si­che­rungs­pflicht und der Ein­stu­fung als Fahr­rad oder Kraft­fahr­zeug. Ein nor­ma­les E‑Bike benö­tigt kei­ne geson­der­te Pflicht­ver­si­che­rung, wohin­ge­gen ein e‑scooter ver­si­che­rung-Schutz unver­zicht­bar ist. Ach­te dar­auf, dass Dein Rol­ler ein gül­ti­ges e scoo­ter kenn­zei­chen trägt und Du im Scha­dens­fall umfang­reich abge­si­chert bist. So genießt Du vol­le Bewe­gungs­frei­heit und ersparst Dir finan­zi­el­le Risi­ken, egal ob Du lie­ber stram­pelnd mit dem Rad unter­wegs bist oder flott und elek­trisch mit dem Scoo­ter durch die City cruist.

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