Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann durch verschiedene Versicherungen abgesichert werden, abhängig davon, was genau versichert werden soll. Hier sind die wichtigsten Versicherungen, die eine Photovoltaikanlage und das Dach abdecken können:
1. Wohngebäudeversicherung:
- In vielen Fällen kann die Photovoltaikanlage über die Wohngebäudeversicherung mitversichert werden, da sie fest mit dem Gebäude verbunden ist. Die Versicherung übernimmt dann Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel oder Leitungswasser. Es ist wichtig, bei Abschluss der Police darauf zu achten, dass die Photovoltaikanlage explizit im Vertrag eingeschlossen ist.
2. Spezielle Photovoltaikversicherung:
- Eine Photovoltaikversicherung ist eine spezielle Versicherung, die Risiken abdeckt, die spezifisch für Photovoltaikanlagen sind. Dazu gehören:
- Ertragsausfall: Wenn die Anlage durch Schäden zeitweise nicht betrieben werden kann.
- Vandalismus: Schäden durch mutwillige Zerstörung.
- Kurzschluss oder Überspannung: Schäden an der Elektronik der Anlage durch elektrische Probleme.
- Diebstahl: Wenn Teile der Anlage, wie Solarmodule oder Wechselrichter, gestohlen werden.
3. Ertragsausfallversicherung:
- Zusätzlich zur Wohngebäude- oder Photovoltaikversicherung kann eine Ertragsausfallversicherung abgeschlossen werden. Diese deckt den entgangenen Gewinn ab, wenn die Photovoltaikanlage nach einem Schaden nicht betrieben werden kann.
4. Hausratversicherung:
- Die Hausratversicherung deckt keine Photovoltaikanlagen ab, da diese als fester Bestandteil des Gebäudes gelten. Sie ist nur für bewegliche Gegenstände innerhalb des Hauses zuständig.
Fazit:
Für die Absicherung eines Photovoltaikdachs bietet sich eine Kombination aus der Wohngebäudeversicherung und einer spezifischen Photovoltaikversicherung an, um umfassenden Schutz gegen alle möglichen Risiken zu gewährleisten. Ein Vergleich der Versicherungen kann helfen, den besten und umfassendsten Schutz zu finden.