Schäden durch Hochwasser werden in der Regel nicht durch die standardmäßige Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Für einen umfassenden Schutz bei Hochwasser- oder Überschwemmungsschäden ist eine Elementarschadenversicherung notwendig, die als Zusatzbaustein zur Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden kann.
Versicherungen, die Hochwasserschäden abdecken:
- Elementarschadenversicherung:
- Die Elementarschadenversicherung deckt Schäden durch Naturereignisse wie Hochwasser, Starkregen, Überschwemmungen, Erdrutsche oder Schneedruck ab. Sie kann als Zusatz zur regulären Wohngebäude- und Hausratversicherung abgeschlossen werden.
- Diese Versicherung übernimmt die Reparaturkosten für Schäden an der Bausubstanz des Hauses sowie die Kosten für Aufräumarbeiten und die Trocknung des Gebäudes nach einem Hochwasser.
- Hausratversicherung (mit Elementarschutz):
- Die Hausratversicherung zahlt für bewegliche Gegenstände im Gebäude, die durch Hochwasser beschädigt werden, wenn eine Elementarschadenversicherung hinzugebucht wurde. Dazu zählen Möbel, Elektronik, Kleidung und andere Einrichtungsgegenstände.
Wichtig zu beachten:
- Risiko in Hochwassergebieten: Wenn das Haus in einem Hochwasser-Risikogebiet steht, können Versicherer höhere Prämien verlangen oder besondere Bedingungen stellen.
- Prüfung der Deckung: Nicht alle Policen bieten standardmäßig Elementarschäden an. Es ist wichtig, beim Abschluss der Versicherung darauf zu achten, dass Hochwasser und Überschwemmungen explizit versichert sind.
Fazit:
Um Schäden durch Hochwasser abzusichern, ist eine Elementarschadenversicherung erforderlich, die zusammen mit der Wohngebäudeversicherung abgeschlossen wird. Ein Vergleich der Wohngebäudeversicherungen mit Elementarschutz hilft, den besten Tarif für solche Naturgefahren zu finden.