Schäden durch Schneedruck werden nicht automatisch durch die reguläre Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Dafür ist in den meisten Fällen eine Elementarschadenversicherung notwendig, die als Zusatz zur Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden kann. Schneedruck tritt auf, wenn eine schwere Schneelast auf dem Dach lastet und dieses beschädigt oder einstürzen lässt.
Welche Versicherung zahlt bei Schneedruck?
- Elementarschadenversicherung:
- Um gegen Schäden durch Schneedruck versichert zu sein, musst du eine Elementarschadenversicherung abschließen. Diese Versicherung deckt Naturgefahren wie Schneedruck, Überschwemmungen, Erdrutsche und andere Naturereignisse ab.
- Die Versicherung übernimmt die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau des Daches oder anderer Gebäudeteile, die durch die Schneelast beschädigt wurden.
- Wohngebäudeversicherung (nur mit Zusatzschutz):
- Einige Wohngebäudeversicherungen bieten den Schutz gegen Schneedruck als zusätzlichen Baustein an. Es ist daher wichtig, den Vertrag genau zu prüfen oder beim Abschluss gezielt nach diesem Schutz zu fragen.
Was deckt die Elementarschadenversicherung bei Schneedruck?
- Schäden an der Bausubstanz: Das betrifft das Dach, Wände und andere Gebäudeteile, die durch den Schneedruck beschädigt wurden.
- Folgeschäden: Falls durch den Schneedruck weitere Schäden entstehen, wie z. B. Wassereintritt oder Feuchtigkeitsschäden, übernimmt die Elementarschadenversicherung ebenfalls die Kosten.
Fazit:
Für Schäden durch Schneedruck ist eine Elementarschadenversicherung notwendig, da die reguläre Wohngebäudeversicherung diesen Schutz in der Regel nicht abdeckt. Ein Vergleich der Wohngebäudeversicherungen mit der Möglichkeit, eine Elementarschadenversicherung hinzuzufügen, ist ratsam, um umfassenden Schutz zu gewährleisten.