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Wel­che Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung bei Hochwassergebieten?

Wenn du eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung für ein Haus in einem Hoch­was­ser­ge­biet abschlie­ßen möch­test, ist es ent­schei­dend, eine Ver­si­che­rung mit Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung zu wäh­len. Die­se Zusatz­ver­si­che­rung deckt Schä­den ab, die durch Natur­ge­fah­ren wie Hoch­was­ser, Über­schwem­mun­gen, Erd­rut­sche oder Schnee­druck ver­ur­sacht wer­den. Hier sind eini­ge wich­ti­ge Aspek­te, die du beach­ten solltest:

1. Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung

  • In Hoch­was­ser­ge­bie­ten ist eine nor­ma­le Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung oft nicht aus­rei­chend, da Schä­den durch Hoch­was­ser stan­dard­mä­ßig nicht abge­deckt sind. Der Abschluss einer Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung ist uner­läss­lich, um sich gegen Über­schwem­mun­gen und deren Fol­gen abzusichern.

2. Ein­tei­lung der Risi­ko­zo­nen (ZÜRS)

  • Ver­si­che­rer ver­wen­den das ZÜRS-GEO-Sys­tem, um Immo­bi­li­en in Hoch­was­ser­ri­si­ko­zo­nen ein­zu­tei­len. Je nach Risi­ko­stu­fe (ZÜRS 1 bis 4) ist es schwie­ri­ger oder teu­rer, eine Ver­si­che­rung für eine Immo­bi­lie in einer hoch­was­ser­ge­fähr­de­ten Zone abzu­schlie­ßen. Die Ver­si­che­rungs­prä­mi­en sind höher, je höher das Hoch­was­ser­ri­si­ko in dei­ner Regi­on ist.
  • Zone 1 (sehr gerin­ges Risi­ko): Güns­ti­ge­re Prämien.
  • Zone 4 (sehr hohes Risi­ko): Höhe­re Prä­mi­en oder in eini­gen Fäl­len wird die Ver­si­che­rung verweigert.

3. Emp­foh­le­ne Ver­si­che­rer für Hochwassergebiete

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten spe­zi­ell ange­pass­te Tari­fe für Hoch­was­ser­ge­bie­te an:

  • Alli­anz: Die Alli­anz bie­tet umfas­sen­den Schutz mit Ele­men­tar­bau­stei­nen, auch für Hochwasserrisiken.
  • Gotha­er: Ein Anbie­ter, der in Hoch­ri­si­ko­ge­bie­ten oft eine Lösung findet.
  • R+V und HDI: Bie­ten eben­falls Ele­men­tar­schutz für Immo­bi­li­en in hoch­was­ser­ge­fähr­de­ten Gebie­ten an, oft auch mit fle­xi­blen Deckungsoptionen.

4. Spe­zi­al­ta­ri­fe und indi­vi­du­el­le Lösungen

  • Es gibt Ver­si­che­rer, die in beson­ders gefähr­de­ten Regio­nen Spe­zi­al­ta­ri­fe anbie­ten. In man­chen Fäl­len wer­den Risi­ko­zo­nen zusätz­lich durch Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­men des Ver­si­che­rungs­neh­mers berück­sich­tigt, wie der Bau von Rück­hal­te­be­cken oder ande­ren Schutzmaßnahmen.

Fazit:

In Hoch­was­ser­ge­bie­ten ist der Abschluss einer Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung ent­schei­dend. Ein Ver­gleich der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­run­gen kann hel­fen, den pas­sen­den Schutz zu fin­den, ins­be­son­de­re in Risi­ko­zo­nen, in denen der Abschluss einer sol­chen Ver­si­che­rung oft schwie­ri­ger und teu­rer ist.

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