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Wie hoch ist die Ver­si­che­rung für einen Leih-Lkw?

Die Kos­ten für die Ver­si­che­rung eines Leih-Lkw vari­ie­ren je nach dem Ver­si­che­rungs­um­fang, der Art des Lkw und der Miet­dau­er. Da Leih-Lkw häu­fig von ver­schie­de­nen Fah­rern genutzt und oft nur für kur­ze Zeit gemie­tet wer­den, sind die Prä­mi­en in der Regel höher als bei fes­ten, lang­fris­ti­gen Lkw-Versicherungen.

Fak­to­ren, die die Kos­ten der Ver­si­che­rung beeinflussen

1. Art des Leih-Lkw

  • Grö­ße und Gewicht: Ein klei­ne­rer Leih-Lkw (z. B. unter 3,5 Ton­nen) wird in der Regel güns­ti­ger ver­si­chert als ein schwe­rer Lkw, wie etwa ein 12-Ton­ner oder 18-Tonner.
  • Nut­zung: Die Ver­si­che­rungs­kos­ten sind oft höher, wenn der Leih-Lkw gewerb­lich genutzt wird, ins­be­son­de­re für den Trans­port von wert­vol­len oder gefähr­li­chen Gütern.

2. Ver­si­che­rungs­um­fang

  • Haft­pflicht­ver­si­che­rung: Die­se ist gesetz­lich vor­ge­schrie­ben und deckt Schä­den ab, die Sie Drit­ten durch den Betrieb des Lkw zufügen.
  • Kas­ko­ver­si­che­rung: Eine Voll- oder Teil­kas­ko­ver­si­che­rung deckt auch Schä­den am Leih-Lkw selbst ab. 
    • Teil­kas­ko: Deckt Schä­den durch Dieb­stahl, Feu­er, Natur­er­eig­nis­se und Glasbruch.
    • Voll­kas­ko: Deckt zusätz­lich Schä­den durch selbst­ver­schul­de­te Unfäl­le oder Van­da­lis­mus ab.
  • Selbst­be­tei­li­gung: Vie­le Ver­si­che­run­gen für Leih-Lkw ent­hal­ten eine Selbst­be­tei­li­gung, die den zu zah­len­den Betrag im Scha­dens­fall redu­ziert, aber die lau­fen­den Prä­mi­en senkt.

3. Dau­er der Miete

  • Kurz­zeit­ver­si­che­rung: Für Leih-Lkw, die nur für weni­ge Tage oder Wochen gemie­tet wer­den, sind spe­zi­el­le Kurz­zeit­ver­si­che­run­gen erfor­der­lich. Die­se sind in der Regel teu­rer pro Tag, bie­ten aber fle­xi­blen Schutz.
  • Lang­fris­ti­ge Miet­ver­trä­ge: Bei lang­fris­ti­gen Miet­ver­trä­gen (meh­re­re Mona­te) kön­nen Sie von nied­ri­ge­ren Prä­mi­en pro­fi­tie­ren, da die Ver­si­che­rer das Risi­ko auf einen län­ge­ren Zeit­raum verteilen.

4. Fah­rer­pro­fil

  • Erfah­rung des Fah­rers: Die Ver­si­che­rungs­kos­ten kön­nen höher sein, wenn der Fah­rer jung oder uner­fah­ren ist. Fah­rer mit einer guten Scha­den­frei­heits­klas­se pro­fi­tie­ren von güns­ti­ge­ren Prämien.
  • Scha­den­his­to­rie: Eine gerin­ge Scha­den­his­to­rie kann zu nied­ri­ge­ren Prä­mi­en füh­ren, da das Risi­ko für den Ver­si­che­rer gerin­ger ist.

Durch­schnitt­li­che Kos­ten der Ver­si­che­rung eines Leih-Lkw

Die Ver­si­che­rungs­kos­ten für einen Leih-Lkw vari­ie­ren stark je nach den oben genann­ten Fak­to­ren. Hier sind eini­ge durch­schnitt­li­che Richtwerte:

Haft­pflicht­ver­si­che­rung

  • Kos­ten pro Tag: Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung für einen Leih-Lkw kann zwi­schen 10 € und 30 € pro Tag lie­gen, abhän­gig von der Grö­ße des Fahr­zeugs und dem Nutzungsgebiet.
  • Kos­ten pro Woche: Für eine Wochen­mie­te kön­nen die Kos­ten zwi­schen 70 € und 200 € liegen.

Teil- und Vollkaskoversicherung

  • Teil­kas­ko: Für den zusätz­li­chen Schutz gegen Dieb­stahl, Natur­er­eig­nis­se und Glas­bruch müs­sen Sie etwa 15 € bis 40 € pro Tag einplanen.
  • Voll­kas­ko: Die umfas­sen­de Voll­kas­ko­ver­si­che­rung für einen Leih-Lkw kann zwi­schen 30 € und 70 € pro Tag kosten.

Zusatz­ver­si­che­run­gen

  • Redu­zie­rung der Selbst­be­tei­li­gung: Vie­le Anbie­ter bie­ten eine zusätz­li­che Ver­si­che­rung an, um die Selbst­be­tei­li­gung im Scha­dens­fall zu redu­zie­ren. Die­se kos­tet in der Regel 5 € bis 20 € pro Tag.

Bei­spiel für die Gesamt­ver­si­che­rungs­kos­ten eines Leih-Lkw

  • Ein 7,5‑Tonner für einen Tag:
    • Haft­pflicht­ver­si­che­rung: 20 €
    • Teil­kas­ko: 25 €
    • Gesamt­ver­si­che­rungs­kos­ten: 45 € pro Tag
  • Ein 18-Ton­ner für eine Woche:
    • Haft­pflicht­ver­si­che­rung: 150 €
    • Voll­kas­ko: 350 €
    • Gesamt­ver­si­che­rungs­kos­ten: 500 € für eine Woche

Mög­lich­kei­ten zur Redu­zie­rung der Versicherungskosten

1. Ver­glei­chen Sie Leih-Lkw Versicherungen

Ein Lkw Ver­si­che­rungs­ver­gleich kann Ihnen hel­fen, die bes­ten Prei­se und den opti­ma­len Ver­si­che­rungs­schutz für einen Leih-Lkw zu fin­den. Es gibt ver­schie­de­ne Ver­si­che­rer, die spe­zi­el­le Tari­fe für kurz­fris­ti­ge oder lang­fris­ti­ge Mie­ten anbieten.

2. Selbst­be­tei­li­gung erhöhen

Durch eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung im Scha­dens­fall kön­nen Sie die lau­fen­den Ver­si­che­rungs­kos­ten sen­ken. Dies ist beson­ders für erfah­re­ne Fah­rer sinn­voll, die das Risi­ko eines Unfalls als gering einschätzen.

3. Sicher­heits­maß­nah­men beachten

Ach­ten Sie dar­auf, dass der Leih-Lkw mit moder­nen Sicher­heits­merk­ma­len aus­ge­stat­tet ist, wie zum Bei­spiel Rück­fahr­ka­me­ras oder Abstands­war­ner. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten Rabat­te für Fahr­zeu­ge mit sol­chen Sicher­heits­vor­keh­run­gen an.

4. Fah­rer­pro­fi­le optimieren

Wenn Sie die Mög­lich­keit haben, nur erfah­re­ne und unfall­freie Fah­rer ein­zu­set­zen, kön­nen Sie mög­li­cher­wei­se von güns­ti­ge­ren Ver­si­che­rungs­prä­mi­en profitieren.

Fazit

Die Kos­ten für die Ver­si­che­rung eines Leih-Lkw vari­ie­ren stark, abhän­gig von der Fahr­zeug­grö­ße, dem Ver­si­che­rungs­um­fang und der Miet­dau­er. Kurz­fris­ti­ge Miet­ver­si­che­run­gen kos­ten in der Regel mehr pro Tag, bie­ten aber die not­wen­di­ge Fle­xi­bi­li­tät. Ein gründ­li­cher Lkw Ver­si­che­rungs­ver­gleich hilft Ihnen, den bes­ten Tarif für Ihre Bedürf­nis­se zu fin­den und die Ver­si­che­rungs­kos­ten zu optimieren.

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