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Wie hoch soll­ten die Deckungs­sum­men bei der Pfer­de­haft­pflicht sein?

Wie hoch soll­ten die Deckungs­sum­men bei der Pfer­de­haft­pflicht sein?

Die Wahl der rich­ti­gen Deckungs­sum­me bei einer Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um im Scha­dens­fall finan­zi­ell abge­si­chert zu sein. Da Pfer­de erheb­li­che Schä­den ver­ur­sa­chen kön­nen, sowohl an Per­so­nen als auch an Sachen, soll­te die Deckungs­sum­me aus­rei­chend hoch gewählt wer­den. Aber wie hoch soll­ten die Deckungs­sum­men genau sein, um umfas­sen­den Schutz zu bieten?

Per­so­nen­schä­den: Unter­schät­ze die Risi­ken nicht

Per­so­nen­schä­den sind in der Regel die teu­ers­ten Scha­dens­fäl­le, die durch ein Pferd ver­ur­sacht wer­den kön­nen. Ein Pferd wiegt meh­re­re hun­dert Kilo­gramm und kann durch eine unvor­her­seh­ba­re Reak­ti­on, etwa bei einem Aus­ritt, schwe­re Ver­let­zun­gen ver­ur­sa­chen. Im schlimms­ten Fall sind die Fol­gen nicht nur medi­zi­ni­sche Kos­ten, son­dern auch Schmer­zens­geld und Verdienstausfall.

Die Emp­feh­lung lau­tet daher, eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 5 Mil­lio­nen Euro für Per­so­nen­schä­den zu wäh­len. Die­se Sum­me wird von vie­len Exper­ten als ange­mes­sen ange­se­hen, um auch bei schwer­wie­gen­den Per­so­nen­schä­den genü­gend finan­zi­el­len Spiel­raum zu haben. Bei schwer­wie­gen­den Ver­let­zun­gen oder gar Todes­fäl­len kön­nen die Kos­ten sehr schnell in die Mil­lio­nen gehen.

Sach­schä­den: Die rich­ti­ge Absicherung

Sach­schä­den ent­ste­hen, wenn dein Pferd frem­des Eigen­tum beschä­digt. Das kann von einem beschä­dig­ten Zaun über ein kaput­tes Auto bis hin zu Flur­schä­den rei­chen. Auch in die­sem Fall kön­nen die Kos­ten beträcht­lich sein, ins­be­son­de­re wenn Fahr­zeu­ge oder teu­re land­wirt­schaft­li­che Gerä­te betrof­fen sind.

Hier wird in der Regel eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 3 Mil­lio­nen Euro emp­foh­len. Die­se Sum­me reicht in den meis­ten Fäl­len aus, um alle übli­chen Sach­schä­den abzu­de­cken. Wenn du jedoch beson­ders wert­vol­les Eigen­tum in der Umge­bung dei­nes Pfer­des hast oder häu­fig an Ver­an­stal­tun­gen teil­nimmst, bei denen hohe Wer­te im Spiel sind, kann es sinn­voll sein, eine höhe­re Deckungs­sum­me in Erwä­gung zu ziehen.

Ver­mö­gens­schä­den: Die oft über­se­he­ne Gefahr

Ver­mö­gens­schä­den sind Schä­den, die nicht direkt aus einem Per­so­nen- oder Sach­scha­den resul­tie­ren, aber finan­zi­el­le Fol­gen für Drit­te haben. Ein Bei­spiel wäre, wenn ein Unfall mit dei­nem Pferd eine Stra­ßen­sper­rung ver­ur­sacht und dadurch Unter­neh­men oder Pri­vat­per­so­nen finan­zi­el­le Ver­lus­te erleiden.

Vie­le Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen bie­ten eine Deckung für Ver­mö­gens­schä­den an. Die emp­foh­le­ne Deckungs­sum­me liegt hier­bei meist bei min­des­tens 500.000 Euro. Auch wenn Ver­mö­gens­schä­den sel­te­ner auf­tre­ten, kann die­se Absi­che­rung im Ein­zel­fall von ent­schei­den­der Bedeu­tung sein.

War­um hohe Deckungs­sum­men wich­tig sind

Es mag ver­lo­ckend sein, bei der Pfer­de­haft­pflicht Ver­si­che­rung auf eine nied­ri­ge­re Deckungs­sum­me zu set­zen, um die Prä­mi­en zu redu­zie­ren. Doch das kann im Scha­dens­fall fata­le Fol­gen haben. Wenn die Deckungs­sum­me zu nied­rig ist und der Scha­den die Ver­si­che­rungs­sum­me über­steigt, musst du als Pfer­de­hal­ter für die Dif­fe­renz auf­kom­men. Das kann im Extrem­fall exis­tenz­be­dro­hend sein, beson­ders bei Per­so­nen­schä­den, die in die Mil­lio­nen­hö­he gehen können.

Wie fin­de ich die rich­ti­ge Deckungssumme?

Um die rich­ti­ge Deckungs­sum­me für dei­ne Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung zu fin­den, soll­test du nicht nur auf die Min­dest­emp­feh­lun­gen set­zen, son­dern auch dei­ne indi­vi­du­el­le Situa­ti­on berück­sich­ti­gen. Hast du ein beson­ders unru­hi­ges Pferd, das häu­fi­ger Pro­ble­me ver­ur­sacht? Rei­test du oft in stark fre­quen­tier­ten Berei­chen, in denen die Wahr­schein­lich­keit von Schä­den höher ist? Die­se Fak­to­ren kön­nen bei der Wahl der Deckungs­sum­me eine Rol­le spielen.

Ein sorg­fäl­ti­ger Pfer­de­haft­pflicht Ver­gleich hilft dir, Anbie­ter zu fin­den, die dir fle­xi­ble Deckungs­sum­men anbie­ten, die an dei­ne Bedürf­nis­se ange­passt sind.

Fazit

Für die Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung wird eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 5 Mil­lio­nen Euro für Per­so­nen­schä­den und min­des­tens 3 Mil­lio­nen Euro für Sach­schä­den emp­foh­len. Ver­mö­gens­schä­den soll­ten mit einer Sum­me von min­des­tens 500.000 Euro abge­si­chert wer­den. Je nach dei­nem indi­vi­du­el­len Risi­ko und den Gege­ben­hei­ten kann es sinn­voll sein, eine noch höhe­re Deckungs­sum­me zu wäh­len, um im Scha­dens­fall auf der siche­ren Sei­te zu sein. Ein sorg­fäl­ti­ger Pfer­de­haft­pflicht Ver­gleich hilft dir, die pas­sen­de Ver­si­che­rung mit opti­ma­len Deckungs­sum­men zu finden.

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