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Wie teu­er ist die Ver­si­che­rung eines Wohn­mo­bils im Ver­gleich zu einem PKW?

Wie teu­er ist die Ver­si­che­rung eines Wohn­mo­bils im Ver­gleich zu einem PKW?

Die Ver­si­che­rung eines Wohn­mo­bils ist in der Regel teu­rer als die Ver­si­che­rung eines PKW, was vor allem an den beson­de­ren Anfor­de­run­gen und dem höhe­ren Scha­dens­po­ten­zi­al von Wohn­mo­bi­len liegt. Wohn­mo­bi­le sind grö­ßer, schwe­rer und oft mit wert­vol­ler Aus­stat­tung ver­se­hen, was die Prä­mi­en erhöht. Aller­dings gibt es auch Fak­to­ren, die die Kos­ten sen­ken kön­nen. Im Fol­gen­den wird der Kos­ten­un­ter­schied zwi­schen der Ver­si­che­rung für Wohn­mo­bi­le und einer typi­schen Kfz-Ver­si­che­rung für einen PKW erläutert.

1. Unter­schie­de in der Fahrzeugnutzung

Ein wesent­li­cher Unter­schied zwi­schen Wohn­mo­bi­len und PKWs liegt in der Nut­zung. Wohn­mo­bi­le wer­den oft nur sai­so­nal oder gele­gent­lich genutzt, wäh­rend PKWs in der Regel das gan­ze Jahr über im All­tag genutzt wer­den. Die­ser gerin­ge­re Nut­zungs­um­fang kann sich auf die Prä­mi­en auswirken:

  • PKWs: Wer­den häu­fig täg­lich genutzt, was das Unfall­ri­si­ko und die Prä­mi­en erhöht.
  • Wohn­mo­bi­le: Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Sai­son­kenn­zei­chen an, die nur für einen bestimm­ten Zeit­raum im Jahr gel­ten. Dies kann die Prä­mi­en sen­ken, da das Fahr­zeug nur für weni­ge Mona­te ver­si­chert wird.

2. Unter­schie­de in der Versicherungsart

Die Art der Wohn­mo­bil­ver­si­che­rung unter­schei­det sich kaum von der Kfz-Ver­si­che­rung für PKWs, aber es gibt eini­ge spe­zi­fi­sche Merk­ma­le, die die Kos­ten beeinflussen:

  • Haft­pflicht­ver­si­che­rung: Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung für ein Wohn­mo­bil ist in der Regel teu­rer als die eines PKWs, da Wohn­mo­bi­le grö­ßer und schwe­rer sind. Dadurch kön­nen im Fal­le eines Unfalls grö­ße­re Schä­den an Drit­ten ver­ur­sacht wer­den, was die Ver­si­che­rungs­prä­mi­en erhöht.
  • Teil­kas­ko und Voll­kas­ko: Die Teil­kas­ko­ver­si­che­rung und Voll­kas­ko­ver­si­che­rung für Wohn­mo­bi­le sind eben­falls teu­rer als bei einem PKW. Der höhe­re Wert eines Wohn­mo­bils und sei­ne umfang­rei­che Aus­stat­tung füh­ren zu höhe­ren Versicherungsprämien.

3. Fahr­zeug­wert und Sonderausstattungen

Der Wert eines Wohn­mo­bils ist in der Regel deut­lich höher als der eines typi­schen PKWs. Wohn­mo­bi­le kön­nen leicht meh­re­re zehn­tau­send Euro kos­ten, ins­be­son­de­re wenn sie mit Son­der­aus­stat­tun­gen wie Solar­an­la­gen, Satel­li­ten­an­la­gen oder spe­zi­el­len Innen­ein­rich­tun­gen aus­ge­stat­tet sind.

Aus­wir­kun­gen auf die Versicherungskosten:

  • PKW: Der Wert eines durch­schnitt­li­chen PKWs ist gerin­ger als der eines Wohn­mo­bils, was zu nied­ri­ge­ren Prä­mi­en führt.
  • Wohn­mo­bil: Die Ver­si­che­rungs­kos­ten für ein Wohn­mo­bil stei­gen, wenn teu­re Son­der­aus­stat­tun­gen und Umbau­ten ver­si­chert wer­den müssen.

4. Grö­ße und Gewicht des Fahrzeugs

Wohn­mo­bi­le sind grö­ßer und schwe­rer als PKWs, was das Unfall- und Scha­dens­ri­si­ko erhöht. Beson­ders bei Unfäl­len kön­nen grö­ße­re Schä­den ent­ste­hen, was die Haft­pflicht­prä­mi­en nach oben treibt. Zudem ist das Unfall­ri­si­ko bei gro­ßen Lkw Wohn­mo­bi­len, die über 3,5 Ton­nen wie­gen, höher.

  • PKW: Klei­ne­re Fahr­zeu­ge haben ein gerin­ge­res Scha­dens­po­ten­zi­al und damit nied­ri­ge­re Haftpflichtprämien.
  • Wohn­mo­bil: Die Grö­ße und das Gewicht von Wohn­mo­bi­len füh­ren zu höhe­ren Prä­mi­en, beson­ders bei grö­ße­ren Modellen.

5. Ver­si­che­rungs­kos­ten im Vergleich

Hier sind typi­sche Kos­ten­un­ter­schie­de zwi­schen der Ver­si­che­rung für Wohn­mo­bi­le und der Kfz-Ver­si­che­rung für PKWs:

  • Haft­pflicht­ver­si­che­rung:
    • PKW: Die Prä­mi­en für die Haft­pflicht­ver­si­che­rung eines typi­schen PKWs lie­gen zwi­schen 200 und 600 Euro pro Jahr.
    • Wohn­mo­bil: Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung für ein Wohn­mo­bil kos­tet in der Regel zwi­schen 300 und 800 Euro pro Jahr, abhän­gig von Grö­ße, Gewicht und Fahrzeugwert.
  • Teil­kas­ko­ver­si­che­rung:
    • PKW: Prä­mi­en für eine Teil­kas­ko lie­gen meist zwi­schen 150 und 400 Euro pro Jahr.
    • Wohn­mo­bil: Für Wohn­mo­bi­le kos­tet die Teil­kas­ko zwi­schen 300 und 700 Euro pro Jahr, abhän­gig von den Son­der­aus­stat­tun­gen und dem Fahrzeugwert.
  • Voll­kas­ko­ver­si­che­rung:
    • PKW: Die Voll­kas­ko für einen PKW kos­tet in der Regel zwi­schen 300 und 800 Euro pro Jahr.
    • Wohn­mo­bil: Bei Wohn­mo­bi­len liegt die Voll­kas­ko meist zwi­schen 600 und 1.800 Euro pro Jahr, je nach Fahr­zeug­wert und gewähl­ter Selbstbeteiligung.

6. Zusätz­li­che Versicherungsoptionen

Wohn­mo­bil­be­sit­zer pro­fi­tie­ren oft von zusätz­li­chen Ver­si­che­rungs­po­li­cen, die auf die beson­de­ren Anfor­de­run­gen von Wohn­mo­bi­len zuge­schnit­ten sind. Dazu gehören:

  • Schutz­brief: Ein Schutz­brief bie­tet Pan­nen­hil­fe und Abschlepp­diens­te, die beson­ders auf Rei­sen im Aus­land oder bei län­ge­ren Stre­cken nütz­lich sind. Die­se zusätz­li­che Ver­si­che­rung kann je nach Anbie­ter eini­ge hun­dert Euro pro Jahr kosten.
  • Gepäck­ver­si­che­rung: Wohn­mo­bi­le trans­por­tie­ren oft teu­re Aus­rüs­tung und per­sön­li­che Gegen­stän­de. Eine Gepäck­ver­si­che­rung kann Schä­den oder Dieb­stahl die­ser Gegen­stän­de abde­cken, was die Ver­si­che­rungs­kos­ten erhöht.

Fazit

Die Ver­si­che­rung eines Wohn­mo­bils ist in der Regel teu­rer als die Ver­si­che­rung eines PKWs. Das liegt an Fak­to­ren wie der Grö­ße, dem Gewicht, dem Fahr­zeug­wert und den zusätz­li­chen Aus­stat­tun­gen eines Wohn­mo­bils. Wäh­rend die Haft­pflicht- und Kas­ko­ver­si­che­run­gen für Wohn­mo­bi­le höher sind, gibt es Mög­lich­kei­ten, die Kos­ten zu sen­ken, z. B. durch Sai­son­kenn­zei­chen, Rabat­te für Wenig­fah­rer und die Wahl einer höhe­ren Selbst­be­tei­li­gung. Ein Wohn­mo­bil Ver­si­che­rungs­ver­gleich hilft dir, die bes­ten Tari­fe zu fin­den und die Prä­mi­en für dein Wohn­mo­bil zu optimieren.

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