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Wie unter­schei­det sich die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung von der Krankentagegeldversicherung?

Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung und die Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung bie­ten unter­schied­li­che Arten von Schutz und Absi­che­rung im Fal­le von gesund­heit­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen. Wäh­rend bei­de Ver­si­che­run­gen finan­zi­el­len Schutz bie­ten, unter­schei­den sie sich in ihrem Leis­tungs­um­fang, ihren Bedin­gun­gen und den abge­deck­ten Sze­na­ri­en. Hier ist ein detail­lier­ter Ver­gleich zwi­schen der pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung und der Krankentagegeldversicherung:

1. Zweck und Abdeckung

  • Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung: Die­se Ver­si­che­rung bie­tet Schutz bei dau­er­haf­ten kör­per­li­chen oder geis­ti­gen Beein­träch­ti­gun­gen, die durch einen Unfall ver­ur­sacht wur­den. Sie leis­tet im Fal­le von Inva­li­di­tät, Tod oder bestimm­ten Ver­let­zun­gen und über­nimmt Kos­ten wie Inva­li­di­täts­leis­tun­gen, Unfall­ren­ten und ggf. kos­me­ti­sche Ope­ra­tio­nen. Ihr Fokus liegt auf Unfäl­len, die durch ein plötz­li­ches und äuße­res Ereig­nis ver­ur­sacht werden.
  • Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung: Die­se Ver­si­che­rung zahlt eine ver­ein­bar­te Sum­me pro Tag, wenn du auf­grund einer Krank­heit oder eines Unfalls arbeits­un­fä­hig bist. Sie dient als Ein­kom­mens­er­satz wäh­rend der Zeit, in der du krank­heits­be­dingt nicht arbei­ten kannst, und hilft dabei, lau­fen­de Kos­ten zu decken.

2. Art der Leistungen

  • Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung: Die Haupt­leis­tun­gen sind ein­ma­li­ge Kapi­tal­zah­lun­gen bei Inva­li­di­tät, Unfall­ren­ten bei dau­er­haf­ter Arbeits­un­fä­hig­keit und Todes­fall­leis­tun­gen. Der Betrag rich­tet sich nach dem Inva­li­di­täts­grad und der ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me. Eine Pro­gres­si­on kann ver­ein­bart wer­den, um bei hohen Inva­li­di­täts­gra­den eine über­pro­por­tio­na­le Aus­zah­lung zu gewährleisten.
  • Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung: Die­se zahlt dir eine fest­ge­leg­te Sum­me pro Krank­heits­tag, solan­ge du arbeits­un­fä­hig bist. Die Aus­zah­lung beginnt in der Regel nach einer ver­ein­bar­ten War­te­zeit und endet, wenn du wie­der arbeits­fä­hig bist oder die maxi­ma­le Leis­tungs­dau­er erreicht ist.

3. Abde­ckung und Voraussetzungen

  • Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung: Deckt nur Unfäl­le ab, die durch äuße­re Ein­flüs­se ver­ur­sacht wer­den. Krank­hei­ten oder gesund­heit­li­che Pro­ble­me, die nicht unfall­be­dingt sind, fal­len nicht unter den Schutz die­ser Ver­si­che­rung. Sie bie­tet Schutz sowohl bei Frei­zeit­un­fäl­len als auch bei Unfäl­len im Haus­halt oder unterwegs.
  • Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung: Deckt sowohl Krank­hei­ten als auch Unfäl­le ab, die zu einer Arbeits­un­fä­hig­keit füh­ren. Die­se Ver­si­che­rung ist beson­ders sinn­voll für Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler, die im Fal­le einer Arbeits­un­fä­hig­keit kei­nen Lohn­fort­zah­lungs­an­spruch haben.

4. Leis­tungs­bei­spie­le

  • Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung: Bei einem Unfall, der zu einer dau­er­haf­ten Inva­li­di­tät führt (z. B. Ver­lust einer Glied­ma­ße), erhältst du eine ein­ma­li­ge Aus­zah­lung oder eine monat­li­che Unfall­ren­te, abhän­gig von der Poli­ce und dem Invaliditätsgrad.
  • Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung: Wenn du auf­grund einer schwe­ren Grip­pe oder einer Ver­let­zung arbeits­un­fä­hig bist, erhältst du für jeden Tag der Arbeits­un­fä­hig­keit eine fes­te Zah­lung, um dein Ein­kom­men zu erset­zen und lau­fen­de Kos­ten zu decken.

5. Vor­tei­le und Zielgruppen

  • Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung: Ide­al für Per­so­nen, die sich gegen die finan­zi­el­len Fol­gen schwe­rer Unfäl­le absi­chern möch­ten, ins­be­son­de­re wenn sie ein hohes Risi­ko für Frei­zeit- oder Haus­halts­un­fäl­le haben.
  • Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung: Beson­ders wich­tig für Selbst­stän­di­ge, Frei­be­ruf­ler und Arbeit­neh­mer ohne umfas­sen­den Lohn­fort­zah­lungs­an­spruch. Sie schützt das Ein­kom­men wäh­rend einer krank­heits- oder unfall­be­ding­ten Arbeitsunfähigkeit.

6. Kom­bi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten

Vie­le Men­schen ent­schei­den sich dafür, bei­de Ver­si­che­run­gen abzu­schlie­ßen, um sowohl im Fal­le eines Unfalls als auch bei Krank­heit umfas­send abge­si­chert zu sein. Ein Unfall­ver­si­che­rung Ver­gleich und ein Ver­gleich der Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­run­gen hel­fen dabei, die bes­ten Poli­cen zu fin­den, die dei­ne indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen abdecken.

Fazit

Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung bie­tet eine Absi­che­rung für dau­er­haf­te Schä­den und Inva­li­di­tät durch Unfäl­le, wäh­rend die Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung eine täg­li­che Zah­lung bei Arbeits­un­fä­hig­keit durch Unfall oder Krank­heit leis­tet. Bei­de Ver­si­che­run­gen erfül­len unter­schied­li­che Zwe­cke und ergän­zen sich ide­al, um umfas­sen­den Schutz bei gesund­heit­li­chen Risi­ken zu gewähr­leis­ten. Ein Unfall­ver­si­che­rung Ver­gleich ist hilf­reich, um die pas­sen­de Unfall­ver­si­che­rung aus­zu­wäh­len, wäh­rend ein Ver­gleich der Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­run­gen hilft, die opti­ma­le Ein­kom­mens­ab­si­che­rung im Krank­heits­fall zu finden.

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