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Wie wird die Ver­si­che­rungs­sum­me bei Umzug angepasst?

Bei einem Umzug soll­te die Ver­si­che­rungs­sum­me Ihrer Haus­rat­ver­si­che­rung ange­passt wer­den, um sicher­zu­stel­len, dass Ihr Haus­rat wei­ter­hin voll­stän­dig und kor­rekt ver­si­chert ist. Die Ver­si­che­rungs­sum­me rich­tet sich in der Regel nach dem Wert Ihres Haus­rats und der Wohn­flä­che der neu­en Woh­nung oder des neu­en Hau­ses. Hier sind die wich­tigs­ten Punk­te, die Sie bei der Anpas­sung der Ver­si­che­rungs­sum­me bei einem Umzug beach­ten sollten:

1. Mel­dung des Umzugs an die Versicherung

Der ers­te Schritt bei einem Umzug ist, den Ver­si­che­rer über den Umzug zu infor­mie­ren. Dies soll­te mög­lichst früh­zei­tig erfol­gen, damit der Ver­si­che­rungs­schutz sowohl für die alte als auch die neue Woh­nung wäh­rend des Umzugs gewähr­leis­tet ist. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten eine Über­gangs­zeit an, in der bei­de Woh­nun­gen gleich­zei­tig ver­si­chert sind (meist bis zu 3 Mona­te).

2. Anpas­sung der Ver­si­che­rungs­sum­me an die neue Wohnfläche

Die Ver­si­che­rungs­sum­me wird in der Regel auf Basis der Wohn­flä­che berech­net. Wenn Sie in eine grö­ße­re oder klei­ne­re Woh­nung umzie­hen, müs­sen Sie die Ver­si­che­rungs­sum­me ent­spre­chend anpassen:

  • Grö­ße­re Woh­nung: Wenn Sie in eine grö­ße­re Woh­nung oder ein grö­ße­res Haus umzie­hen, soll­ten Sie die Ver­si­che­rungs­sum­me erhö­hen, um sicher­zu­stel­len, dass Ihr gesam­ter Haus­rat abge­si­chert ist. Ansons­ten könn­te es zu einer Unter­ver­si­che­rung kom­men, bei der im Scha­dens­fall nicht der gesam­te Wert des Haus­rats erstat­tet wird.
  • Klei­ne­re Woh­nung: Zie­hen Sie in eine klei­ne­re Woh­nung, kann es sinn­voll sein, die Ver­si­che­rungs­sum­me zu sen­ken, um unnö­tig hohe Prä­mi­en zu ver­mei­den. Eine zu hohe Ver­si­che­rungs­sum­me führt zu höhe­ren Bei­trä­gen, ohne dass Sie einen zusätz­li­chen Schutz erhalten.

Ein Ver­si­che­rungs­rech­ner oder eine pau­scha­le Berech­nungs­grund­la­ge, wie 650 bis 750 Euro pro Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che, kann Ihnen hel­fen, die pas­sen­de Ver­si­che­rungs­sum­me zu ermitteln.

3. Prü­fung des Wer­tes Ihres Hausrats

Beim Umzug soll­ten Sie den Wert Ihres Haus­rats über­prü­fen, ins­be­son­de­re wenn Sie neue Gegen­stän­de anschaf­fen oder alte Gegen­stän­de ent­sor­gen. Wenn der Wert des Haus­rats gestie­gen ist (z. B. durch neue Möbel oder Elek­tro­nik), soll­ten Sie die Ver­si­che­rungs­sum­me ent­spre­chend anpas­sen. Bei einem gerin­ge­ren Haus­rat­wert kön­nen Sie die Sum­me redu­zie­ren, um kei­ne über­flüs­sig hohen Prä­mi­en zu zahlen.

4. Unter­ver­si­che­rungs­ver­zicht

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten einen Unter­ver­si­che­rungs­ver­zicht an, der sicher­stellt, dass im Scha­dens­fall kei­ne Kür­zung der Ent­schä­di­gung erfolgt, auch wenn der Wert des Haus­rats tat­säch­lich höher ist als die ver­ein­bar­te Ver­si­che­rungs­sum­me. Um die­sen Schutz zu behal­ten, ist es wich­tig, dass die Ver­si­che­rungs­sum­me an die neue Wohn­flä­che ange­passt wird.

5. Zusätz­li­cher Ver­si­che­rungs­schutz beim Umzug

Wäh­rend des eigent­li­chen Umzugs kann es sinn­voll sein, über zusätz­li­chen Schutz nachzudenken:

  • Trans­port­ver­si­che­rung: In der Regel ist der Haus­rat wäh­rend des Umzugs durch die Haus­rat­ver­si­che­rung abge­si­chert, sofern der Umzug selbst durch­ge­führt wird oder ein pro­fes­sio­nel­les Umzugs­un­ter­neh­men enga­giert wur­de. Aller­dings deckt die Haus­rat­ver­si­che­rung nicht immer Schä­den, die wäh­rend des Trans­ports durch eige­ne Unacht­sam­keit oder unsach­ge­mä­ße Ver­pa­ckung ent­ste­hen. Eine Trans­port­ver­si­che­rung oder ein Schutz durch das Umzugs­un­ter­neh­men kann hier sinn­voll sein.
  • Schutz in bei­den Woh­nun­gen: Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten wäh­rend des Umzugs eine Dop­pel­ver­si­che­rung an, bei der sowohl die alte als auch die neue Woh­nung für eine gewis­se Zeit (in der Regel 1–3 Mona­te) gleich­zei­tig ver­si­chert sind.

6. Anpas­sung des Versicherungsschutzes

Wenn Sie in eine neue Wohn­ge­gend zie­hen, soll­ten Sie den Ver­si­che­rungs­schutz prüfen:

  • Höhe­re Ein­bruch­ri­si­ken: In städ­ti­schen Gebie­ten oder Ein­bruchs­hoch­bur­gen kann es sinn­voll sein, den Schutz gegen Ein­bruch­dieb­stahl zu erwei­tern oder zusätz­li­che Siche­rungs­maß­nah­men wie Alarm­an­la­gen oder Tre­so­re zu installieren.
  • Ele­men­tar­schä­den: Zie­hen Sie in ein Gebiet, das anfäl­lig für Natur­ka­ta­stro­phen wie Hoch­was­ser ist, soll­ten Sie über eine Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung nach­den­ken, da die­se Schä­den oft nicht in der Stan­dard-Haus­rat­ver­si­che­rung ent­hal­ten sind.

Fazit

Die Ver­si­che­rungs­sum­me Ihrer Haus­rat­ver­si­che­rung soll­te bei einem Umzug immer an die neue Wohn­si­tua­ti­on ange­passt wer­den. Dies betrifft sowohl die Wohn­flä­che als auch den Wert des Haus­rats. Eine zu nied­ri­ge Ver­si­che­rungs­sum­me kann zu einer Unter­ver­si­che­rung füh­ren, bei der im Scha­dens­fall nicht der vol­le Wert des Haus­rats erstat­tet wird. Um den bes­ten Schutz zu gewähr­leis­ten, soll­ten Sie den Umzug recht­zei­tig der Ver­si­che­rung mel­den und die Poli­ce anpas­sen. Ein Haus­rat­ver­si­che­rung Ver­gleich hilft Ihnen, den opti­ma­len Schutz für Ihre neue Woh­nung oder Ihr Haus zu fin­den und die Haus­rat­ver­si­che­rung Kos­ten zu optimieren.

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