Erdbebenschäden werden in der Regel nicht von der standardmäßigen Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Um gegen Erdbeben versichert zu sein, benötigst du eine Elementarschadenversicherung, die als Zusatzbaustein zur Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden kann.
Was deckt die Elementarschadenversicherung bei Erdbeben ab?
- Schäden an der Bausubstanz:
- Die Elementarschadenversicherung übernimmt die Reparaturkosten für Schäden an den Wänden, Dächern, Fundamenten, und anderen festen Bestandteilen des Gebäudes, die durch Erdbeben verursacht wurden.
- Kosten für Aufräum- und Sicherungsmaßnahmen:
- Sie deckt auch die Aufräumkosten und eventuell notwendige Sicherungsmaßnahmen nach einem Erdbeben, um Folgeschäden zu verhindern.
- Folgeschäden:
- Sollten durch das Erdbeben Leitungen oder Heizungsanlagen beschädigt werden, übernimmt die Versicherung die Kosten für die Reparatur dieser Folgeschäden.
Wichtige Hinweise:
- Erdbebenrisikozonen: In Regionen mit erhöhtem Erdbebenrisiko (z. B. Gebirgsregionen oder erdbebengefährdete Gebiete) kann die Prämie für die Elementarschadenversicherung höher sein.
- Deckungsumfang: Stelle sicher, dass Erdbeben explizit im Vertrag enthalten sind, da nicht alle Elementarschadenversicherungen automatisch alle Naturkatastrophen abdecken.
Fazit:
Für den Schutz gegen Erdbebenschäden benötigst du eine Elementarschadenversicherung als Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung. Diese Versicherung übernimmt die Kosten für die Reparatur von Erdbebenschäden sowie für notwendige Sicherungsmaßnahmen. Ein Vergleich der Wohngebäudeversicherungen mit Elementarschutz hilft dir, den besten Tarif zu finden.