Die Hüftdysplasie (HD) ist eine Erkrankung, die häufig bei mittelgroßen bis großen Hunderassen auftritt. Sie führt zu abnormalen Entwicklungen in den Hüftgelenken, die Schmerzen, Arthritis und Lahmheit verursachen können. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.
Es gibt verschiedene chirurgische Verfahren, die zur Behandlung von Hüftdysplasie eingesetzt werden können, einschließlich Femurkopfosteotomie (FHO), Hüftprothese und Doppelte Beckenosteotomie (DBO oder DPO).
Die Kosten für diese Operationen können erheblich variieren, je nach Art der Operation, der Größe des Hundes, der Komplexität des Falls, der Region und der spezifischen Tierklinik oder Tierarztpraxis.
Eine Femurkopfosteotomie (FHO) kann in der Regel zwischen 500 und 1.500 Euro kosten. Bei der FHO wird der Kopf des Oberschenkelknochens entfernt, um Schmerzen zu lindern.
Eine Hüftprothese, bei der ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird, ist ein komplexeres und teureres Verfahren. Die Kosten können zwischen 3.000 und 5.000 Euro pro Hüfte liegen.
Die doppelte Beckenosteotomie (DBO oder DPO) ist ein Verfahren, das normalerweise bei jüngeren Hunden mit Hüftdysplasie durchgeführt wird. Die Kosten für dieses Verfahren können zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Hüfte liegen.
Diese Kosten decken in der Regel Voruntersuchungen, die Operation selbst, Anästhesie, Medikamente und postoperative Nachsorge ab.
Bitte beachten Sie, dass dies Durchschnittskosten sind und dass die tatsächlichen Kosten je nach individuellen Umständen variieren können. Einige Hundekrankenversicherungen oder Hunde-OP-Versicherungen können diese Kosten ganz oder teilweise decken, abhängig von den spezifischen Bedingungen Ihres Vertrages. Es ist daher ratsam, die Versicherungsbedingungen sorgfältig zu prüfen und bei Bedarf Rücksprache mit dem Versicherungsanbieter zu halten.