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PV-Anlagen Versicherung: Der ultimative Ratgeber mit Photovoltaik Versicherung Vergleich (2025) ☀️
Von Peter Plumberger, Ihrem Experten für Sachversicherungen
Aktualisiert am: 17. September 2025
Ihre Photovoltaikanlage ist mehr als nur eine Anschaffung; sie ist ein wertvolles Investment in Ihre energetische und finanzielle Unabhängigkeit. Doch mit zunehmenden Extremwetterereignissen, technischen Risiken und der Gefahr von Diebstahl wächst auch die Notwendigkeit, dieses Investment umfassend zu schützen. Viele Betreiber fragen sich: Wie kann ich meine PV Anlagen versichern, um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein? Eine einfache Gebäudeversicherung reicht hier bei Weitem nicht aus. Die richtige Versicherung PV Anlage ist ein spezialisiertes Schutzschild, das genau dort greift, wo Standardpolicen versagen. Dieser über 7000 Wörter umfassende Experten-Ratgeber ist Ihre ultimative Ressource. Wir führen Sie tiefgehend durch den Tarifdschungel, erklären, warum eine spezielle Versicherung für Photovoltaik unerlässlich ist, decken versteckte Kostenfallen auf und analysieren kritische Klauseln im Detail. Sie erhalten interaktive Werkzeuge und fundiertes Expertenwissen an die Hand, um den besten Schutz für Ihr Solar-Investment zu finden und sich nachhaltig vor fünfstelligen Schadenssummen zu schützen.
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Zusammenfassung für Eilige: Die 4 wichtigsten Erkenntnisse
- Wählen Sie immer eine eigenständige PV-Versicherung. Der Schutz über die Wohngebäudeversicherung ist günstiger, aber voller gefährlicher Deckungslücken (z.B. bei Diebstahl, Bedienfehlern, Ertragsausfall). Mehr dazu…
- Achten Sie auf die “Allgefahrendeckung” und “grobe Fahrlässigkeit”. Nur diese beiden Klauseln garantieren einen umfassenden Schutz. Ein guter Tarif verzichtet auf Leistungskürzung, wenn Ihnen ein Missgeschick passiert. Mehr dazu…
- Versichern Sie den Gesamtwert inkl. Montagekosten. Der häufigste Fehler ist die Unterversicherung. Die Versicherungssumme muss alle Komponenten UND die Installationskosten umfassen, um Abzüge im Schadensfall zu vermeiden. Mehr dazu…
- Stromspeicher und Haftpflicht nicht vergessen. Ein Batteriespeicher muss explizit (mit Wert) gemeldet werden. Eine Betreiberhaftpflicht ist unerlässlich, da die Privathaftpflicht oft nicht ausreicht. Mehr dazu…
Ihr persönlicher Wegweiser: Was ist Ihr Anliegen?
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Grundlagen der PV-Versicherung: Warum Sie Ihre Photovoltaikanlage versichern sollten
Eine Photovoltaikanlage ist eine bedeutende Investition in die Zukunft und ein klares Bekenntnis zur Energiewende. Doch im Gegensatz zu vielen anderen technischen Geräten im Haus ist sie 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, den Elementen und anderen Gefahren schutzlos ausgeliefert. Eine leistungsstarke Versicherung für die PV Anlage wandelt dieses unkalkulierbare finanzielle Risiko in einen festen, budgetierbaren Beitrag um und sichert so Ihre Investition langfristig ab. Die richtige Versicherung für Photovoltaik ist daher kein Luxus, sondern ein fundamentaler Baustein Ihrer Anlagestrategie.
Die Dringlichkeit einer solchen Absicherung wird durch aktuelle Daten untermauert. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) verzeichnete für 2023 versicherte Schäden durch Naturgefahren in Höhe von 4,9 Milliarden Euro. Insbesondere die Belastung durch schwere Stürme und Hagelereignisse nimmt zu. Gleichzeitig schreitet der Ausbau der Photovoltaik rasant voran: Laut Fraunhofer ISE wurden allein im Jahr 2023 in Deutschland PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 14,1 GW zugebaut. Anfang 2025 waren laut Statistischem Bundesamt bereits weit über 4 Millionen PV-Anlagen am Netz. Diese Kombination aus mehr wertvollen, exponierten Anlagen und einer Zunahme von Extremwetterereignissen macht eine spezialisierte Absicherung heute wichtiger denn je.
Versicherung vs. Garantie vs. Gewährleistung: Ein kritischer Unterschied
Ein häufiges und teures Missverständnis unter Anlagenbetreibern ist die Verwechslung dieser drei Begriffe. Es ist entscheidend, die Unterschiede zu kennen, um die eigenen Risiken korrekt einzuschätzen.
- Gesetzliche Gewährleistung (2 Jahre): Dies ist Ihr gesetzlicher Anspruch gegenüber dem Verkäufer (in der Regel der Installateur). Er haftet dafür, dass die Anlage zum Zeitpunkt der Übergabe frei von Mängeln war. Dies deckt Herstellungs- oder Montagefehler ab, die bereits von Anfang an bestanden.
- Herstellergarantie (10–30 Jahre): Dies ist ein freiwilliges Versprechen des Herstellers (z.B. für Solarmodule oder Wechselrichter). Sie bezieht sich meist auf die Produktfunktion (z.B. Leistungsgarantie für Module) unter normalen Betriebsbedingungen. Wichtig: Schäden durch äußere Einwirkungen wie Sturm, Hagel, Blitzschlag oder Diebstahl sind niemals von der Garantie abgedeckt.
- Photovoltaikversicherung (jährlich): Diese schützt Sie vor den finanziellen Folgen unvorhersehbarer, von außen einwirkender Ereignisse. Sie deckt genau die Lücken, die Gewährleistung und Garantie offenlassen – von Naturgefahren über technische Defekte bis hin zu menschlichem Versagen oder Diebstahl.
📖 Praxisbeispiel: Familie Müllers teure Lektion
Familie Müller, Betreiberin einer 10 kWp-Anlage aus dem bayerischen Voralpenland, dachte, sie sei mit der 25-jährigen Leistungsgarantie auf der sicheren Seite. Nach einem Hagelsturm im Sommer 2025 der Schock: 15 von 24 Modulen erlitten durch die Wucht der Hagelkörner Mikrorisse. Schaden: 8.500 €. Ertragsausfall für 3 Wochen: 250 €. Die Garantie griff nicht (äußere Einwirkung). Gesamtkosten aus eigener Tasche: 8.750 €. Eine schmerzhafte Lektion über den Wert einer echten Versicherung.
💡 Experte Peter Plumberger präzisiert:
“Stellen Sie sich die Garantie wie die Funktionszusage für den Motor Ihres Autos vor. Die Versicherung ist Ihre Vollkaskoversicherung. Wenn der Motor aufgrund eines Produktionsfehlers versagt, greift die Garantie. Wenn Ihnen aber jemand ins Auto fährt, brauchen Sie die Kaskoversicherung. Bei einer PV-Anlage ist der ‘Unfall’ eben der Hagelsturm, der Kurzschluss oder der Diebstahl. Ohne Versicherung tragen Sie dieses Risiko allein.”
Was Sie jetzt tun sollten:
Nachdem Sie den fundamentalen Unterschied zwischen Garantie und Versicherung verstanden haben, ist der nächste Schritt, die verschiedenen Arten des Versicherungsschutzes kennenzulernen, um die für Sie passende Lösung zu finden.
Eigenständige PV-Versicherung vs. Einschluss in die Wohngebäudeversicherung
Bei der Absicherung Ihrer Photovoltaikanlage stehen Sie vor einer grundlegenden Entscheidung: Wählen Sie eine spezialisierte, eigenständige Photovoltaikversicherung oder integrieren Sie die Anlage als Zusatzbaustein in Ihre bestehende Wohngebäudeversicherung? Diese Wahl hat weitreichende Konsequenzen für den Schutzumfang, die Kosten und die Abwicklung im Schadensfall. Es ist eine strategische Entscheidung zwischen einem lückenlosen Rundum-sorglos-Paket, wie es eine gute PV Anlagenversicherung bietet, und einer günstigeren Basisabsicherung mit bewussten Risiken.
Die eigenständige Photovoltaikversicherung: Der “Vollkasko”-Schutz
Die eigenständige Police ist die von allen Experten und Verbraucherschützern empfoohlene Lösung, wenn Sie Ihre PV Anlagen versichern möchten. Sie funktioniert wie eine Vollkaskoversicherung für Ihr Auto, nur eben für Ihre Solaranlage. Das Herzstück dieses Schutzes ist die Allgefahrendeckung (oft auch “All-Risk-Deckung” genannt). Dieses Prinzip kehrt die Beweislast um: Versichert ist jede unvorhergesehene Beschädigung oder Zerstörung, es sei denn, die Ursache ist im Vertrag explizit ausgeschlossen. Dies bietet den weitreichendsten Schutz.
Der Einschluss in die Wohngebäudeversicherung: Die riskante Spar-Variante
Viele Wohngebäudeversicherer bieten an, die PV-Anlage gegen einen Mehrbeitrag mitzuversichern. Auf den ersten Blick scheint dies eine einfache und günstige Lösung zu sein. Doch der Teufel steckt im Detail. Der Schutz der Versicherung PV Anlage ist hierbei auf die im Hauptvertrag versicherten Gefahren beschränkt. In der Regel sind das nur Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel (FSLH). Alle anderen, für PV-Anlagen typischen Risiken, bleiben unversichert.
Detaillierter Systemvergleich: Eigenständig vs. Wohngebäude
| Leistungsmerkmal | ✅ Eigenständige PV-Versicherung | ⚠️ Einschluss in Wohngebäudeversicherung |
|---|---|---|
| Deckungsprinzip | Allgefahrendeckung | Benannte Gefahren (meist nur FSLH) |
| Sturm & Hagel | Ja | Ja |
| Feuer & Blitzschlag | Ja | Ja |
| Überspannung, Kurzschluss | Ja, vollumfänglich | Oft nur als Folge von Blitzschlag, mit niedrigen Limits |
| Diebstahl (Module, Wechselrichter) | Ja | Meistens nicht |
| Tierbiss (z.B. Marder) | Ja, inkl. Folgeschäden | Nein |
| Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit | Ja | Nein |
| Ertragsausfallversicherung | Ja, meist 6–12 Monate | Selten, wenn ja, dann oft mit kurzer Haftzeit |
| Schadenabwicklung | Spezialisierte Abteilungen | Allgemeine Schadenabteilung, evtl. Rückstufung des gesamten Vertrags |
Die versteckte Gefahr der Wohngebäude-Lösung: Der Schadenfreiheitsrabatt
Ein oft übersehener, aber kritischer Nachteil: Wenn Sie einen PV-Schaden über Ihre Wohngebäudeversicherung abrechnen, kann dies zur Rückstufung Ihres Schadenfreiheitsrabatts für den gesamten Gebäudevertrag führen. Ein relativ kleiner Schaden an der PV-Anlage von z.B. 1.500 € kann so über Jahre hinweg zu einer spürbar höheren Prämie für Ihr gesamtes Haus führen. Eine eigenständige PV-Police hat keinen Einfluss auf den Rabatt Ihrer anderen Versicherungen.
💬 “Die eigenständige Police hat uns vor doppelten Kosten bewahrt!”
“Bei uns wurde im Frühjahr der Wechselrichter aus dem noch unverschlossenen Keller gestohlen. Schaden: fast 3.000 Euro. Unsere Wohngebäudeversicherung hätte das niemals bezahlt. Dank unserer separaten PV Versicherung mit Allgefahrendeckung wurde der Schaden schnell und unkompliziert reguliert, inklusive des Ertragsausfalls von 280 €. Das war die beste Entscheidung.” – Sabine K., Betreiberin einer 8 kWp-Anlage aus Brandenburg
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Prüfen Sie Ihr aktuelles Versicherungskonzept. Verlassen Sie sich auf eine Wohngebäude-Lösung? Dann ist es jetzt an der Zeit, die Deckungslücken zu analysieren. Der nächste Abschnitt taucht tief in die konkreten Leistungen der Tarife ein und zeigt, worauf es wirklich ankommt.
Leistungen der PV-Versicherung im Detail: Von Basis bis Premium
Die Qualität einer Photovoltaikversicherung zeigt sich nicht im Preis, sondern im Kleingedruckten. Die Unterschiede zwischen einem Basis-Schutz und einem Premium-Tarif können im Schadensfall mehrere tausend Euro ausmachen. Wir schlüsseln die Leistungen für Sie auf, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
Das Kernstück: Die Allgefahrendeckung im Detail
Wie bereits erwähnt, ist die Allgefahrendeckung das Qualitätsmerkmal guter, eigenständiger Tarife. Sie schützt vor einer Vielzahl von Gefahren, die in einer herkömmlichen Police oft ausgeschlossen sind. Dazu gehören unter anderem:
- Naturgefahren: Sturm, Hagel, Blitz, Überspannung, Schneedruck, Frost
- Tierische Störenfriede: Schäden durch Marderbiss an Kabeln und die teuren Folgeschäden (z.B. Kurzschluss)
- Menschliches Versagen: Bedienungsfehler, Ungeschicklichkeit, Fahrlässigkeit
- Vorsatz Dritter: Diebstahl von Modulen oder Wechselrichtern, Vandalismus, Sabotage
- Technische Defekte: Kurzschluss, Implosion, Konstruktions‑, Material- oder Ausführungsfehler
- Wasserschäden: Auch Schäden durch Löschwasser bei einem Brand
Die drei Schutzstufen: Basis, Komfort und Premium im direkten Vergleich
Um den Markt der PV Versicherungen transparenter zu machen, lassen sich die Tarife grob in drei Kategorien einteilen:
Basis-Schutz (oft in WGV)
Minimalabsicherung gegen benannte Gefahren wie Feuer, Sturm, Hagel.
- ❌ Oft kein Ertragsausfall
- ❌ Kein Diebstahlschutz
- ❌ Keine inneren Betriebsschäden
- ❌ Geringe Limits für Folgekosten
Komfort-Schutz (Empfehlung)
Bietet Allgefahrendeckung und schließt die wichtigsten Risiken ein.
- ✅ Allgefahrendeckung
- ✅ Ertragsausfall (6–12 Monate)
- ✅ Diebstahl & Tierbiss
- ✅ Verzicht auf grobe Fahrlässigkeit
Premium-Schutz
Maximale Sorgenfreiheit mit erweiterten Deckungen und hohen Limits.
- ✅ Alle Komfort-Leistungen
- ✅ Lange Haftzeit Ertragsausfall (12–24 Monate)
- ✅ Mitversicherung von Wallboxen
- ✅ GAP-Deckung oft inklusive
Der Teufel im Detail: Die wichtigsten Klauseln im Kleingedruckten
Einige Klauseln entscheiden im Schadensfall über tausende von Euro. Auf diese sollten Sie im PV Versicherung Vergleich unbedingt achten, wenn Sie sich entscheiden, Ihre PV zu versichern:
- Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit: Dies ist eine der wichtigsten Klauseln! Ohne sie kann der Versicherer die Leistung kürzen, wenn Ihnen ein grob fahrlässiger Fehler unterläuft (z.B. ein Fenster bei Sturmwarnung offenlassen). Ein guter Tarif sollte auf diesen Einwand bis zur vollen Versicherungssumme verzichten.
- Neuwertentscheidung: Die Versicherung sollte im Schadensfall nicht nur den Zeitwert (Wert der alten Teile), sondern den Neuwert (Kosten für neue, gleichwertige Teile) erstatten. Achten Sie darauf, dass diese Regelung für die gesamte Vertragslaufzeit gilt.
- Mitversicherung von Folgekosten: Ein Schaden verursacht oft mehr als nur die reinen Reparaturkosten. Achten Sie auf hohe Limits (mind. 20.000 €) für Kosten wie Aufräumarbeiten, Gerüststellung, Schadensuchkosten oder die Entsorgung kontaminierter Erde nach einem Brand.
- Innere Betriebsschäden: Diese Klausel deckt Schäden, die von innen heraus ohne äußere Einwirkung entstehen, z.B. wenn ein Wechselrichter aufgrund eines Materialfehlers nach der Garantiezeit ausfällt. Ein absolutes Muss für einen umfassenden Schutz.
💬 “Die Klausel zu inneren Betriebsschäden hat uns gerettet.”
“Wir dachten, der Basis-Schutz reicht. Zum Glück haben wir uns für den Komfort-Tarif entschieden. Als unser Wechselrichter nach nur vier Jahren ohne äußere Einwirkung den Geist aufgab – ein klassischer ‘innerer Betriebsschaden’ – hat die Versicherung den Austausch anstandslos bezahlt. Das hätte uns sonst über 2.000 € gekostet. Eine Lektion, die wir jedem nur ans Herz legen können.” – Familie S., Betreiber einer 15 kWp-Anlage aus NRW
Was Sie jetzt tun sollten:
Überlegen Sie, welche der drei Schutzstufen am besten zu Ihrem Sicherheitsbedürfnis und Ihrer Anlage passt. Der nächste Abschnitt behandelt die Absicherung von Stromspeichern und die unverzichtbare Betreiberhaftpflicht.
Stromspeicher Versicherung & Betreiberhaftpflicht: Zwei unverzichtbare Bausteine
Eine moderne Photovoltaikanlage besteht oft aus mehr als nur den Modulen auf dem Dach. Stromspeicher und die Haftung als Anlagenbetreiber erfordern besondere Aufmerksamkeit im Versicherungsschutz.
Die Stromspeicher Versicherung: Schutz für das Herz der Autarkie
Immer mehr Anlagenbetreiber entscheiden sich für einen Batteriespeicher, um ihren Eigenverbrauch zu maximieren. Diese wertvollen Komponenten bergen jedoch eigene Risiken und müssen korrekt versichert werden. Eine gute Versicherung für Photovoltaikanlage deckt den Speicher explizit mit ab.
Warum braucht der Batteriespeicher eine spezielle Absicherung?
Stromspeicher sind komplexe technische Geräte, die spezifischen Gefahren ausgesetzt sind:
- Brandgefahr: Obwohl selten, kann ein technischer Defekt zu einem Akkubrand führen, der schwer zu löschen ist und enorme Schäden verursachen kann.
- Elektronikschäden: Die integrierte Lade- und Steuerungselektronik ist empfindlich gegenüber Überspannungen oder Kurzschlüssen.
- Feuchtigkeit & Bedienfehler: Eine falsche Installation oder ein Wassereintritt im Keller können den Speicher zerstören.
- Tiefentladung: Ein Defekt im Batteriemanagementsystem kann zu einer irreparablen Tiefentladung führen.
Wie wird der Stromspeicher richtig versichert?
Ein guter, moderner Tarif einer eigenständigen PV Versicherung schließt den Stromspeicher in der Regel mit ein. Entscheidend ist, dass Sie den Wert des Speichers bei der Ermittlung der Gesamt-Versicherungssumme korrekt berücksichtigen. Melden Sie den Speicher und seinen Wert unbedingt dem Versicherer. Bei Nachrüstung eines Speichers muss die Police angepasst werden!
📖 Fallstudie: Der vergessene Speicher
Herr Schmidt hatte seine 15.000 € teure PV-Anlage vorbildlich versichert. Zwei Jahre später rüstete er für 8.000 € einen Stromspeicher nach, vergaß aber, dies seiner Versicherung zu melden. Ein Kurzschluss durch einen Marderbiss zerstörte den Wechselrichter und den Batteriespeicher. Die Versicherung ersetzte den Wechselrichter, lehnte aber die Zahlung für den Speicher ab, da dieser nicht gemeldet und die Versicherungssumme nicht angepasst war. Ein Schaden von 8.000 €, den Herr Schmidt selbst tragen musste.
Die Betreiberhaftpflicht Photovoltaik: Schutz vor Ansprüchen Dritter
Als Betreiber einer PV-Anlage sind Sie für alle Schäden verantwortlich, die Ihre Anlage bei Dritten verursacht. Diese Haftung ist gesetzlich verankert und kann unbegrenzt sein. Die Betreiberhaftpflicht für Photovoltaikanlagen schützt Sie vor diesen finanziellen Risiken.
Ist die Betreiberhaftpflicht nicht in der Privathaftpflicht enthalten?
Das ist ein gefährlicher Trugschluss. Während bei sehr kleinen Anlagen (oft bis 10 kWp) an selbstgenutzten Einfamilienhäusern der Schutz manchmal in modernen Privathaftpflichtversicherungen (PHV) enthalten ist, gibt es viele Ausnahmen und Fallstricke:
- Leistungsgrenze: Viele PHV-Tarife begrenzen die Anlagengröße.
- Netzeinspeisung: Sobald Sie Strom ins Netz einspeisen, werten dies viele Versicherer als “gewerbliche Tätigkeit”, die in der PHV ausgeschlossen ist.
- Standort: Befindet sich die Anlage auf einem vermieteten Objekt, einem Mehrfamilienhaus oder einem Nebengebäude, greift die PHV fast nie.
Eine separate Betreiberhaftpflicht ist daher oft die sicherste und klarste Lösung. Sie kostet meist nur einen geringen Aufpreis oder ist in guten PV-Kombipolicen bereits enthalten.
Konkrete Schadenbeispiele für die Betreiberhaftpflicht
- Herabfallende Teile: Ein Solarmodul löst sich bei einem Sturm und beschädigt das Auto des Nachbarn.
- Blendwirkung: Ein Nachbar fühlt sich durch die Reflexionen Ihrer Module gestört und klagt auf Unterlassung und Wertminderung seines Grundstücks. Die Haftpflichtversicherung prüft den Anspruch und wehrt unberechtigte Forderungen ab (passiver Rechtsschutz).
- Fehlerhafte Netzeinspeisung: Ein Defekt an Ihrem Wechselrichter verursacht eine Spannungsspitze, die empfindliche Elektrogeräte bei mehreren Nachbarn zerstört.
💡 Experte Peter Plumberger rät:
“Gehen Sie beim Thema Photovoltaik Betreiberhaftpflicht kein Risiko ein. Klären Sie schriftlich mit Ihrer Privathaftpflichtversicherung, ob Ihre spezifische Anlage (Größe, Einspeisung, Standort) zu 100% gedeckt ist. Im Zweifel ist eine separate Betreiberhaftpflicht für wenige Euro im Jahr die deutlich sicherere Wahl und schützt Ihr Privatvermögen.”
Spezifische Anwendungsfälle & Nischen: PV-Versicherung nach Maß
Jede Anlage ist einzigartig – und so sind auch die Anforderungen an ihren Versicherungsschutz. Ein pauschaler Tarif passt selten perfekt. Hier beleuchten wir spezielle Konstellationen und die passenden Versicherungslösungen.
Balkonkraftwerk versichern: So geht’s richtig
Für diese kleinen Anlagen (Mini-PV-Anlagen bis 800 Watt) ist keine eigene PV Versicherung nötig. Der Schutz läuft über Ihre bestehenden Verträge, aber Sie müssen aktiv werden!
- Schäden an der Anlage selbst: Diese sind in der Regel über die Hausratversicherung abgedeckt. Melden Sie die Anschaffung unbedingt Ihrem Versicherer, um eine Unterversicherung zu vermeiden und den Schutz zu bestätigen. Achten Sie darauf, dass der Versicherungsschutz auch für Gebäudeteile (Balkon) gilt und Sturmschäden abgedeckt sind.
- Schäden bei Dritten: Löst sich Ihr Balkonkraftwerk und beschädigt ein Auto, ist dies ein Fall für die private Haftpflichtversicherung. Auch hier gilt: Melden Sie die Anlage. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Tarif Schäden durch “fest mit dem Gebäude verbundenen Teilen” einschließt.
Anlagen auf Pachtdächern und Fremdgebäuden
Betreiben Sie eine Anlage auf einem fremden Dach (z.B. einer Scheune, einem Firmengebäude), gelten besondere Regeln. Hier ist eine separate Betreiberhaftpflicht Photovoltaik absolut unerlässlich. Sie deckt nicht nur Schäden bei Dritten, sondern vor allem auch Schäden am Gebäude des Verpächters, die durch Ihre Anlage verursacht werden (z.B. Brand durch Kurzschluss, Wasserschaden durch undichte Montage). Eine private Haftpflicht ist hier völlig unzureichend.
Schutz für kreditfinanzierte Anlagen: Die unverzichtbare GAP-Deckung
Die GAP-Deckung (von engl. “gap” = Lücke) ist ein Muss für jeden, der seine Anlage über einen Kredit finanziert. Im Falle eines Totalschadens ersetzt eine Standardversicherung oft nur den Zeitwert der Anlage. Dieser kann jedoch deutlich unter der noch offenen Restschuld bei der Bank liegen. Die GAP-Deckung schließt genau diese gefährliche finanzielle Lücke und zahlt die Differenz zwischen dem Zeitwert und der Restschuld des Kredits.
📖 Fallstudie: Die Finanzierungsfalle bei Totalschaden
Ein Landwirt finanzierte eine 30 kWp-Anlage für 40.000 € auf seiner Scheune. Nach 5 Jahren wurde die Anlage durch einen Brand des Gebäudes komplett zerstört. Die Versicherung ermittelte einen Zeitwert von 28.000 €. Die Restschuld bei der Bank betrug aber noch 32.000 €. Ohne GAP-Deckung wäre der Landwirt auf 4.000 € Schulden sitzen geblieben, ohne eine Anlage zu besitzen. Mit einer im Premium-Tarif enthaltenen GAP-Deckung übernahm die Versicherung die komplette Restschuld von 32.000 €.
Versicherungsschutz während der Bauphase
Auch während der Errichtung ist Ihre teure Anlage bereits Risiken ausgesetzt, wie Diebstahl von der Baustelle oder Beschädigung durch einen Sturm. Eine gute Versicherung für PV Anlagen bietet oft eine kostenlose Montageversicherung für einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten. Prüfen Sie, ob dieser Schutz im Angebot enthalten ist, wenn Sie Photovoltaikanlagen versichern, ansonsten sollten Sie eine separate Montageversicherung in Betracht ziehen.
Was Sie jetzt tun sollten:
Analysieren Sie die spezifischen Risiken Ihrer Anlage. Dies hilft Ihnen, die richtigen Schwerpunkte bei der Tarifwahl zu setzen. Im nächsten Kapitel erfahren Sie, wie sich diese Faktoren auf die konkreten Kosten auswirken.
Kosten der Photovoltaik Versicherung: Was kostet ein guter Schutz 2025?
Die Beiträge für eine Versicherung Photovoltaik variieren je nach Anbieter und Leistungsumfang erheblich. Ein umfassender Schutz ist aber oft günstiger als gedacht und sollte als fester Bestandteil der Betriebskosten Ihrer Anlage eingeplant werden.
Preisbeispiele für PV-Versicherungen 2025 (Komfort-Schutz)
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die zu erwartenden Jahresprämien für einen leistungsstarken Komfort-Tarif mit einer üblichen Selbstbeteiligung von 150 €.
| Anlagengröße (kWp) | Anlagenwert (ca.) | Jahresprämie (Komfort-Tarif, 150€ SB) |
|---|---|---|
| 5 kWp | 9.000 € | 65 — 85 € |
| 10 kWp | 16.000 € | 90 — 120 € |
| 15 kWp | 22.000 € | 125 — 160 € |
| 20 kWp | 28.000 € | 165 — 210 € |
Diese Werte dienen als Orientierung. Die genauen Kosten hängen von den unten beschriebenen Faktoren ab. Nutzen Sie unseren interaktiven Rechner für eine genauere Schätzung.
Diese 7 Faktoren bestimmen Ihre Versicherungsprämie
Der Preis Ihrer Police ist kein Zufall, sondern wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
- Anlagenwert (Versicherungssumme): Der wichtigste Faktor. Hier müssen die Gesamtkosten inklusive Module, Wechselrichter, Montagesystem, Verkabelung und aller Installationskosten (Montage, Anschluss) angesetzt werden.
- Anlagengröße (kWp): Dient oft als zusätzlicher Indikator für das Risiko.
- Standort (PLZ): Versicherer nutzen Geodaten, um regionale Risiken für Hagel, Sturm oder Blitzschlag zu bewerten. In Süddeutschland ist das Hagelrisiko höher, an den Küsten das Sturmrisiko.
- Gebäudeart und Dacheindeckung: Eine Anlage auf einem Reetdach ist teurer zu versichern als auf einem Ziegeldach.
- Selbstbeteiligung: Eine höhere Selbstbeteiligung (z.B. 250 € oder 500 € pro Schadensfall) senkt die Jahresprämie spürbar.
- Vertragslaufzeit: Längere Vertragslaufzeiten (3 oder 5 Jahre) werden oft mit Rabatten von 5–15% belohnt.
- Sicherheitsvorkehrungen: Ein nachweislich installierter innerer und äußerer Blitz- und Überspannungsschutz kann die Prämie positiv beeinflussen.
🚀 Interaktiver Kosten-Rechner & Risiko-Profiler
Geschätzte Jahresprämie (Komfort-Tarif):
ca. 95 € — 125 €
📊 Interaktives Beitragsdiagramm
Sehen Sie, wie die Anlagengröße die Prämie beeinflusst.
Exklusive Analyse: Die 3 größten Kostenfallen bei der PV-Versicherung
- Unterversicherung: Der häufigste Fehler. Viele Betreiber versichern nur die reinen Modul- und Wechselrichterkosten. Vergessen werden dabei aber die teuren Montage‑, Planungs- und Anschlusskosten, die bis zu 30% des Gesamtwertes ausmachen können. Im Schadensfall kürzt der Versicherer die Leistung prozentual, und Sie bleiben auf einem erheblichen Teil der Kosten sitzen.
- Wahl eines Billig-Tarifs mit Deckungslücken: Ein Tarif, der 20 € pro Jahr günstiger ist, aber keine inneren Betriebsschäden, keinen Ertragsausfall oder keinen Marderbiss versichert, wird im Ernstfall zur teuersten Entscheidung Ihres Lebens. Ein Wechselrichterschaden nach 5 Jahren kostet schnell 2.500 € – dafür hätten Sie über 100 Jahre den günstigen Beitrag zahlen können.
- Ignorieren von niedrigen Limits für Folgekosten: Viele günstige Policen locken mit niedrigen Preisen, haben aber extrem niedrige Deckungssummen (Sublimits) für wichtige Folgekosten. Wenn nach einem Brand die Entsorgung des kontaminierten Löschwassers 15.000 € kostet, Ihr Limit aber nur bei 5.000 € liegt, zahlen Sie 10.000 € aus eigener Tasche.
Was Sie jetzt tun sollten:
Jetzt, da Sie die Kostenfaktoren und ‑fallen kennen, ist der nächste logische Schritt, diese in unserem Photovoltaikversicherung Vergleich anzuwenden und Ihr persönliches Sparpotenzial bei gleichzeitig bestem Schutz zu ermitteln.
Marktüberblick: Wichtige Versicherer für PV-Anlagen im Vergleich
Der Markt für Photovoltaik Versicherungen ist vielfältig, aber einige Anbieter haben sich über Jahre als Spezialisten mit besonders leistungsstarken und fairen Produkten etabliert. Hier sind einige der wichtigsten Versicherungsunternehmen und ihre typischen Schwerpunkte, die Ihnen bei der Orientierung helfen.
Qualitätsführer
Oft mit den umfangreichsten Bedingungen, ideal für sicherheitsorientierte Betreiber.
Solider Schutz
Bietet über Makler oft exzellente Spezialkonzepte mit Top-Leistungen.
Flexibler Spezialist
Bekannt für flexible Lösungen, die auch Nischenrisiken und größere Anlagen gut abdecken.
Preis-Leistungs-Stark
Kombiniert oft sehr gute Leistungen mit einer attraktiven Prämie.
Ausgewogene Tarife
Ein großer, erfahrener Anbieter mit soliden und ausgewogenen Tarifoptionen.
Erfahrener Anbieter
Langjährige Erfahrung im Bereich der erneuerbaren Energien.
Was Sie jetzt tun sollten:
Machen Sie sich mit den Hauptakteuren vertraut. Der nächste Abschnitt zeigt Ihnen, welche dieser Anbieter in unabhängigen Tests besonders gut abschneiden und als Orientierung für Ihre Auswahl dienen können.
Photovoltaik Versicherung Testsieger 2025: Wer überzeugt im Experten-Urteil?
Neben dem individuellen Vergleich sind die Ergebnisse unabhängiger Tests eine wertvolle Orientierungshilfe. Renommierte Institutionen wie das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI), Stiftung Warentest oder Fachmagazine nehmen regelmäßig die Tarife der Anbieter unter die Lupe. Ein Tarif, der hier als Versicherung Photovoltaik Testsieger hervorgeht, bietet in der Regel ein überdurchschnittlich gutes Gesamtpaket aus Preis, Leistung, Transparenz und Service.
Worauf achten die Tester? Die Kriterien für ein Top-Rating
Die Testergebnisse basieren nicht nur auf dem Preis, sondern auf einer detaillierten Analyse der Versicherungsbedingungen. Typische Kriterien sind:
- Umfang der Allgefahrendeckung: Wie wenige Ausschlüsse gibt es?
- Leistung bei grober Fahrlässigkeit: Wird komplett auf eine Kürzung verzichtet?
- Ertragsausfall: Wie lange wird gezahlt (Haftzeit) und was wird erstattet?
- Höhe der Sublimits: Wie hoch sind die Deckungssummen für Folgekosten?
- Zusatzleistungen: Sind Speicher, Wallboxen, GAP-Deckung etc. gut integriert?
- Transparenz und Verständlichkeit: Sind die Bedingungen klar und kundenfreundlich formuliert?
Die aktuellen Spitzenreiter im Überblick (Analyse 2024/2025)
In den jüngsten Analysen für 2024/2025 haben sich einige Tarife und Anbieter besonders positiv hervorgetan. Hier sind einige der Versicherer, die regelmäßig Top-Bewertungen für ihre Leistungsstärke und fairen Bedingungen erhalten:
DFSI Rating “Exzellent” (Beispiele)
- Oberösterreichische Versicherung: Überzeugt oft mit dem “Klima Pro” Tarif, der für seinen nahezu lückenlosen Schutz, hohe Deckungssummen für Folgekosten und den vollständigen Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit bekannt ist.
- VHV Versicherungen: Punktet regelmäßig mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis in den “Klassik-Garant”-Tarifen, die eine umfassende Allgefahrendeckung zu einer wettbewerbsfähigen Prämie bieten.
- Waldenburger Versicherung: Wird oft für ihre flexiblen und dennoch sehr leistungsstarken Bedingungen gelobt, die auch die Absicherung von Speichern und Wallboxen vorbildlich regeln.
Weitere von Experten empfohlene Anbieter
- Helvetia: Bietet über spezialisierte Maklerverbünde oft sehr leistungsstarke Spezialkonzepte an, die im Standard-Vergleich nicht immer sichtbar sind.
- Condor Versicherung: Gilt ebenfalls als Anbieter mit qualitativ hochwertigen Bedingungen und gutem Service im Schadensfall.
💡 Experte Peter Plumberger analysiert:
“Testsieger-Siegel sind ein starkes Indiz für Qualität, aber sie ersetzen nicht den persönlichen Vergleich. Ein Testsieger-Tarif kann für eine 10-kWp-Standard-Dachanlage in Bayern perfekt sein, aber für eine 25-kWp-Anlage auf einem Pachtdach in Schleswig-Holstein passt vielleicht ein anderer spezialisierter Anbieter besser. Nutzen Sie die Testergebnisse als eine qualifizierte Vorauswahl und prüfen Sie dann im Detail, welcher Tarif im Photovoltaikversicherung Vergleich Ihre individuellen Bedürfnisse am besten und preiswertesten erfüllt.”
Vergleichen Sie die Testsieger und mehr als 20 weitere Tarife!
Finden Sie mit unserem Rechner heraus, welcher Top-Anbieter das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre spezifische Anlage bietet.
Testsieger jetzt vergleichen 🚀Was Sie jetzt tun sollten:
Nutzen Sie die Testergebnisse als Orientierung und nehmen Sie die Top-Anbieter in die engere Auswahl. Im nächsten Schritt zeigen wir Ihnen, wie Sie diese Tarife mit unserer interaktiven Checkliste gezielt auf Ihre Bedürfnisse hin abklopfen.
Der große PV Versicherung Vergleich: Finden Sie Ihren perfekten Tarif
Ein systematischer Photovoltaikversicherung Vergleich ist unerlässlich, um den Tarif zu finden, der perfekt zu Ihrer Anlage und Ihrem Sicherheitsbedürfnis passt. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und dem interaktiven Tarif-Matcher navigieren wir Sie sicher durch den Prozess zu Ihrer optimalen Photovoltaikanlagen Versicherung.
So vergleichen Sie richtig: Eine 5‑Schritte-Anleitung
- Bedarfsanalyse: Erfassen Sie alle relevanten Daten Ihrer Anlage: Gesamtinvestitionskosten (inkl. Montage!), Leistung in kWp, Standort, eventuell vorhandener Speicher und dessen Wert.
- Vergleichsrechner nutzen: Geben Sie diese Daten in einen Online-Photovoltaik Vergleich ein. Sie erhalten eine erste Übersicht über verfügbare Tarife und deren Preise.
- Leistungen filtern: Konzentrieren Sie sich nicht nur auf den Preis. Nutzen Sie die Filterfunktionen und unseren Tarif-Matcher (unten), um die Angebote nach den für Sie wichtigsten Leistungen zu sortieren.
- Angebote im Detail prüfen: Wählen Sie die 2–3 besten Angebote aus und fordern Sie die detaillierten Versicherungsbedingungen (AVB) an. Prüfen Sie das Kleingedruckte im Versicherung Photovoltaik Vergleich, insbesondere die Höhe der Limits für Folgekosten und eventuelle Ausschlüsse.
- Entscheidung treffen und abschließen: Wählen Sie den Tarif mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bedürfnisse. Der Abschluss kann in der Regel direkt online erfolgen.
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“Ich war von der Fülle der Angebote total überfordert. Der Vergleichsrechner auf dieser Seite hat mir geholfen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ich konnte nicht nur den Preis sehen, sondern auch direkt die wichtigen Klauseln vergleichen, wer bei grober Fahrlässigkeit leistet und wie lange der Ertragsausfall abgedeckt ist. So habe ich einen Tarif gefunden, der 20 € günstiger war als mein ursprünglicher Favorit, aber deutlich bessere Leistungen hatte. Das hat mir Sicherheit gegeben.” – Markus T., Betreiber einer 11 kWp-Anlage aus Hessen
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Eine gute PV Anlagenversicherung muss nicht teuer sein. Mit diesen intelligenten Strategien können Sie Ihren Beitrag optimieren, ohne bei den wichtigen Leistungen Kompromisse einzugehen.
1. Selbstbeteiligung wählen
Eine Selbstbeteiligung von 150–250 € pro Schadenfall kann Ihren Jahresbeitrag um 10–20% senken. Das lohnt sich, da die meisten Schäden ohnehin deutlich höher liegen.
2. Jährlich zahlen
Vermeiden Sie Ratenzuschläge von 3–8%, indem Sie den Beitrag einmal jährlich statt monatlich oder vierteljährlich bezahlen.
3. Laufzeitrabatte nutzen
Einige Versicherer geben einen Nachlass für eine 3- oder 5‑jährige Vertragslaufzeit. Wenn Sie mit dem Tarif zufrieden sind, können Sie so zusätzlich sparen. Aber: Bleiben Sie flexibel genug für einen späteren Wechsel.
4. Prävention nachweisen
Informieren Sie den Versicherer über vorhandene Sicherheitsmaßnahmen wie einen zertifizierten Überspannungsschutz. Einige Anbieter honorieren dies mit einem kleinen Rabatt.
5. Jährlich vergleichen
Der Markt ist dynamisch. Ein jährlicher Check vor der Kündigungsfrist sichert Ihnen immer den besten Preis. Nutzen Sie die Kündigungsfrist von meist 3 Monaten zum Vertragsende.
6. Bündelrabatte prüfen
Fragen Sie bei Ihrem Haftpflicht- oder Hausratversicherer an, ob er einen Rabatt anbietet, wenn Sie auch die PV-Anlage dort (als eigenständigen Vertrag!) versichern. Aber vergleichen Sie das Gesamtpaket!
7. Korrekte Versicherungssumme
Sparen Sie nicht, indem Sie die Versicherungssumme zu niedrig ansetzen. Das führt zu Unterversicherung. Aber eine zu hohe Summe kostet unnötig Geld. Ermitteln Sie den Wert exakt.
Der Schadensfall: So handeln Sie richtig für eine schnelle Regulierung
Wenn es zu einem Schaden kommt, ist schnelles und vor allem richtiges Handeln entscheidend für eine reibungslose und zügige Regulierung durch die Versicherung. Hektik und Fehler können hier bares Geld kosten.
Ihr 4‑Schritte-Notfallplan für die perfekte Schadenmeldung
1. Sichern & Mindern
Gefahr abwenden
2. Dokumentieren
Beweise sichern
3. Unverzüglich melden
Fristen wahren
4. Schaden einreichen
Unterlagen übermitteln
Details zu Schritt 1: Sichern & Schaden mindern
Ihre erste Pflicht ist die Schadenminderung. Schalten Sie die Anlage bei Brand‑, Schmauch- oder Kurzschlussgefahr sofort über die Sicherungen im Zählerschrank ab. Ergreifen Sie zumutbare Maßnahmen, um eine Ausweitung des Schadens zu verhindern (z.B. lose Teile sichern, wenn dies gefahrlos möglich ist). Bringen Sie sich aber niemals selbst in Gefahr!
Details zu Schritt 2: Detailliert dokumentieren
Machen Sie vor jeglichen Veränderungen aussagekräftige Fotos und Videos des Schadens aus verschiedenen Perspektiven (Nah- und Fernaufnahmen). Fotografieren Sie auch die Ursache, falls erkennbar (z.B. große Hagelkörner, umgestürzter Baum, Spuren eines Marders). Notieren Sie Datum und Uhrzeit der Entdeckung. Dies ist ein entscheidender Beweis für die Versicherung.
Details zu Schritt 3: Unverzüglich melden
“Unverzüglich” bedeutet “ohne schuldhaftes Zögern”, in der Regel innerhalb von einer Woche. Melden Sie den Schaden sofort nach Entdeckung telefonisch oder online. Halten Sie Ihre Versicherungsnummer bereit. Bei Straftaten wie Diebstahl oder Vandalismus ist zusätzlich eine sofortige Anzeige bei der Polizei Pflicht. Lassen Sie sich eine Kopie der Anzeige geben.
Details zu Schritt 4: Schadenunterlagen einreichen
Holen Sie einen Kostenvoranschlag von Ihrem Installateur ein. Reichen Sie alle Dokumente (Fotos, Kostenvoranschlag, Polizeianzeige, Rechnungen) vollständig bei der Versicherung ein. Wichtig: Warten Sie mit der Beauftragung der Reparatur auf die schriftliche Freigabe des Versicherers, außer es handelt sich um dringende Notmaßnahmen zur Schadenminderung.
Was tun, wenn die Versicherung die Zahlung verweigert oder kürzt?
Sollte es zu Problemen mit der Regulierung kommen, bleiben Sie ruhig und gehen Sie systematisch vor:
- Begründung anfordern: Bitten Sie den Versicherer um eine detaillierte, schriftliche Begründung für die Ablehnung oder Kürzung.
- Vertragsbedingungen prüfen: Vergleichen Sie die Begründung des Versicherers mit den Klauseln in Ihrem Vertrag.
- Widerspruch einlegen: Legen Sie schriftlich und mit Bezug auf die Vertragsbedingungen Widerspruch ein.
- Ombudsmann einschalten: Wenn der Versicherer nicht einlenkt, können Sie sich an den kostenlosen und unabhängigen Versicherungsombudsmann wenden.
- Fachanwalt konsultieren: Als letzte Instanz können Sie einen auf Versicherungsrecht spezialisierten Anwalt einschalten.
Vertrag, Kündigung & Obliegenheiten: Das Kleingedruckte verstehen
Ein Versicherungsvertrag ist eine langfristige Partnerschaft, die auf klaren Regeln und Pflichten für beide Seiten basiert. Es ist wichtig, die Spielregeln zu kennen, um Ihren Versicherungsschutz nicht zu gefährden.
Ihre Kündigungsrechte: Ordentlich und außerordentlich
Ordentliche Kündigung
Sie können Ihren Vertrag regulär zum Ende der vereinbarten Laufzeit kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel drei Monate. Verpassen Sie diese Frist, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr.
Sonderkündigungsrecht
In bestimmten Fällen können Sie den Vertrag außerordentlich kündigen: 1. Nach einer Beitragserhöhung ohne Leistungsverbesserung. 2. Nach Abschluss einer Schadenregulierung (egal ob gezahlt wurde oder nicht). 3. Bei Verkauf des Hauses (hier geht der Vertrag auf den Käufer über, der dann kündigen kann).
Ihre Pflichten als Versicherungsnehmer (Obliegenheiten)
Damit Ihr Versicherungsschutz im Schadensfall voll greift, müssen Sie bestimmte Pflichten, sogenannte Obliegenheiten, erfüllen. Eine Verletzung dieser Pflichten kann zur Kürzung oder sogar zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.
- Wahrheitsgemäße Angaben bei Antragstellung: Alle Fragen im Antrag müssen korrekt und vollständig beantwortet werden.
- Meldung von Gefahrerhöhungen: Planen Sie z.B. ein Gerüst am Haus aufzustellen (erhöhtes Diebstahlrisiko), müssen Sie dies dem Versicherer melden.
- Regelmäßige Wartung: Obwohl oft nicht explizit vorgeschrieben, sollten Sie Ihre Anlage gemäß den Herstellervorgaben warten lassen, um den Vorwurf der groben Fahrlässigkeit zu entkräften.
- Einhaltung von Sicherheitsvorschriften: Alle gesetzlichen und behördlichen Sicherheitsvorschriften müssen eingehalten werden.
💡 Pro-Tipp von Peter Plumberger:
“Kündigen Sie niemals Ihren alten Vertrag, bevor Sie die schriftliche, rechtsgültige Annahmebestätigung (Police) des neuen Versicherers in Händen halten! Eine Antragsbestätigung allein reicht nicht aus. So vermeiden Sie gefährliche Versicherungslücken, falls der neue Versicherer den Antrag wider Erwarten doch noch ablehnt.”
Die 5 häufigsten Irrtümer zur PV-Versicherung im Quiz-Check
Rund um die Versicherung Photovoltaikanlage kursieren viele Halbwahrheiten und Mythen, die im Schadensfall teuer werden können. Testen Sie Ihr Wissen und entlarven Sie die häufigsten Irrtümer!
Aktuelle Trends 2025: Die Zukunft der PV-Versicherung
Der Versicherungsmarkt ist im ständigen Wandel, angetrieben durch technologische Entwicklungen, neue Risiken und veränderte Kundenbedürfnisse. Diese Trends prägen die Photovoltaikversicherungen von morgen und zeigen, worauf Sie in Zukunft achten sollten.
Digitalisierung & KI
Schadenmeldungen per App mit Fotoupload und KI-gestützter Erstbewertung werden zum Standard. Drohnenbefliegungen zur schnellen Begutachtung von Hagelschäden und datenbasierte, dynamische Tarife, die z.B. Wetterprognosen berücksichtigen, sind in der Entwicklung.
Integration von E‑Mobilität
Die feste Mitversicherung von Wallboxen wird zur Standardleistung. Zukünftige Policen werden auch Risiken des bidirektionalen Ladens (Vehicle-to-Grid) abdecken müssen, bei dem das Auto als Teil des Hausnetzes agiert.
Nachhaltigkeits-Klauseln
“Grüne” Leistungen werden wichtiger. Versicherer bieten z.B. Zuschüsse, wenn nach einem Schaden auf besonders nachhaltige oder in Europa produzierte Komponenten umgerüstet wird, oder leisten einen Beitrag zur Entsorgung und zum Recycling beschädigter Module.
Absicherung von Cyber-Risiken
Da Wechselrichter und Speicher “smart” sind und am Internet hängen, werden sie zu potenziellen Zielen für Hackerangriffe. Zukünftige Policen werden Bausteine zur Absicherung gegen Cyber-Risiken enthalten müssen, z.B. Schäden durch Manipulation der Steuersoftware oder datenbasierte Erpressung.
FAQ: Die 15 häufigsten Fragen zur Photovoltaik Versicherung
Hier finden Sie Antworten auf die Fragen, die uns in der Beratung am häufigsten gestellt werden. Kurz, prägnant und auf den Punkt gebracht.
Informationen zur Photovoltaik Versicherung und zum PV Anlagen Versicherung Vergleich
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