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PV-Anla­gen Ver­si­che­rung: Der ulti­ma­ti­ve Rat­ge­ber mit Pho­to­vol­ta­ik Ver­si­che­rung Ver­gleich (2025) ☀️

Von Peter Plum­ber­ger, Ihrem Exper­ten für Sachversicherungen

Aktua­li­siert am: 17. Sep­tem­ber 2025

Ihre Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ist mehr als nur eine Anschaf­fung; sie ist ein wert­vol­les Invest­ment in Ihre ener­ge­ti­sche und finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit. Doch mit zuneh­men­den Extrem­wet­ter­er­eig­nis­sen, tech­ni­schen Risi­ken und der Gefahr von Dieb­stahl wächst auch die Not­wen­dig­keit, die­ses Invest­ment umfas­send zu schüt­zen. Vie­le Betrei­ber fra­gen sich: Wie kann ich mei­ne PV Anla­gen ver­si­chern, um gegen alle Even­tua­li­tä­ten gewapp­net zu sein? Eine ein­fa­che Gebäu­de­ver­si­che­rung reicht hier bei Wei­tem nicht aus. Die rich­ti­ge Ver­si­che­rung PV Anla­ge ist ein spe­zia­li­sier­tes Schutz­schild, das genau dort greift, wo Stan­dard­po­li­cen ver­sa­gen. Die­ser über 7000 Wör­ter umfas­sen­de Exper­ten-Rat­ge­ber ist Ihre ulti­ma­ti­ve Res­sour­ce. Wir füh­ren Sie tief­ge­hend durch den Tarif­dschun­gel, erklä­ren, war­um eine spe­zi­el­le Ver­si­che­rung für Pho­to­vol­ta­ik uner­läss­lich ist, decken ver­steck­te Kos­ten­fal­len auf und ana­ly­sie­ren kri­ti­sche Klau­seln im Detail. Sie erhal­ten inter­ak­ti­ve Werk­zeu­ge und fun­dier­tes Exper­ten­wis­sen an die Hand, um den bes­ten Schutz für Ihr Solar-Invest­ment zu fin­den und sich nach­hal­tig vor fünf­stel­li­gen Scha­dens­sum­men zu schützen. 

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Zusam­men­fas­sung für Eili­ge: Die 4 wich­tigs­ten Erkenntnisse

  • Wäh­len Sie immer eine eigen­stän­di­ge PV-Ver­si­che­rung. Der Schutz über die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist güns­ti­ger, aber vol­ler gefähr­li­cher Deckungs­lü­cken (z.B. bei Dieb­stahl, Bedien­feh­lern, Ertrags­aus­fall). Mehr dazu…
  • Ach­ten Sie auf die “All­ge­fah­ren­de­ckung” und “gro­be Fahr­läs­sig­keit”. Nur die­se bei­den Klau­seln garan­tie­ren einen umfas­sen­den Schutz. Ein guter Tarif ver­zich­tet auf Leis­tungs­kür­zung, wenn Ihnen ein Miss­ge­schick pas­siert. Mehr dazu…
  • Ver­si­chern Sie den Gesamt­wert inkl. Mon­ta­ge­kos­ten. Der häu­figs­te Feh­ler ist die Unter­ver­si­che­rung. Die Ver­si­che­rungs­sum­me muss alle Kom­po­nen­ten UND die Instal­la­ti­ons­kos­ten umfas­sen, um Abzü­ge im Scha­dens­fall zu ver­mei­den. Mehr dazu…
  • Strom­spei­cher und Haft­pflicht nicht ver­ges­sen. Ein Bat­te­rie­spei­cher muss expli­zit (mit Wert) gemel­det wer­den. Eine Betrei­ber­haft­pflicht ist uner­läss­lich, da die Pri­vat­haft­pflicht oft nicht aus­reicht. Mehr dazu…

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Kli­cken Sie auf Ihre Situa­ti­on und wir fil­tern den Rat­ge­ber für Sie, um die rele­van­tes­ten Infor­ma­tio­nen hervorzuheben.

Grund­la­gen der PV-Ver­si­che­rung: War­um Sie Ihre Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ver­si­chern sollten

Eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ist eine bedeu­ten­de Inves­ti­ti­on in die Zukunft und ein kla­res Bekennt­nis zur Ener­gie­wen­de. Doch im Gegen­satz zu vie­len ande­ren tech­ni­schen Gerä­ten im Haus ist sie 24 Stun­den am Tag, 365 Tage im Jahr, den Ele­men­ten und ande­ren Gefah­ren schutz­los aus­ge­lie­fert. Eine leis­tungs­star­ke Ver­si­che­rung für die PV Anla­ge wan­delt die­ses unkal­ku­lier­ba­re finan­zi­el­le Risi­ko in einen fes­ten, bud­ge­tier­ba­ren Bei­trag um und sichert so Ihre Inves­ti­ti­on lang­fris­tig ab. Die rich­ti­ge Ver­si­che­rung für Pho­to­vol­ta­ik ist daher kein Luxus, son­dern ein fun­da­men­ta­ler Bau­stein Ihrer Anlagestrategie.

Die Dring­lich­keit einer sol­chen Absi­che­rung wird durch aktu­el­le Daten unter­mau­ert. Der Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) ver­zeich­ne­te für 2023 ver­si­cher­te Schä­den durch Natur­ge­fah­ren in Höhe von 4,9 Mil­li­ar­den Euro. Ins­be­son­de­re die Belas­tung durch schwe­re Stür­me und Hagel­er­eig­nis­se nimmt zu. Gleich­zei­tig schrei­tet der Aus­bau der Pho­to­vol­ta­ik rasant vor­an: Laut Fraun­ho­fer ISE wur­den allein im Jahr 2023 in Deutsch­land PV-Anla­gen mit einer Gesamt­leis­tung von 14,1 GW zuge­baut. Anfang 2025 waren laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt bereits weit über 4 Mil­lio­nen PV-Anla­gen am Netz. Die­se Kom­bi­na­ti­on aus mehr wert­vol­len, expo­nier­ten Anla­gen und einer Zunah­me von Extrem­wet­ter­er­eig­nis­sen macht eine spe­zia­li­sier­te Absi­che­rung heu­te wich­ti­ger denn je.

Ver­si­che­rung vs. Garan­tie vs. Gewähr­leis­tung: Ein kri­ti­scher Unterschied

Ein häu­fi­ges und teu­res Miss­ver­ständ­nis unter Anla­gen­be­trei­bern ist die Ver­wechs­lung die­ser drei Begrif­fe. Es ist ent­schei­dend, die Unter­schie­de zu ken­nen, um die eige­nen Risi­ken kor­rekt einzuschätzen.

  • Gesetz­li­che Gewähr­leis­tung (2 Jah­re): Dies ist Ihr gesetz­li­cher Anspruch gegen­über dem Ver­käu­fer (in der Regel der Instal­la­teur). Er haf­tet dafür, dass die Anla­ge zum Zeit­punkt der Über­ga­be frei von Män­geln war. Dies deckt Her­stel­lungs- oder Mon­ta­ge­feh­ler ab, die bereits von Anfang an bestanden.
  • Her­stel­ler­ga­ran­tie (10–30 Jah­re): Dies ist ein frei­wil­li­ges Ver­spre­chen des Her­stel­lers (z.B. für Solar­mo­du­le oder Wech­sel­rich­ter). Sie bezieht sich meist auf die Pro­dukt­funk­ti­on (z.B. Leis­tungs­ga­ran­tie für Modu­le) unter nor­ma­len Betriebs­be­din­gun­gen. Wich­tig: Schä­den durch äuße­re Ein­wir­kun­gen wie Sturm, Hagel, Blitz­schlag oder Dieb­stahl sind nie­mals von der Garan­tie abgedeckt.
  • Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung (jähr­lich): Die­se schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen unvor­her­seh­ba­rer, von außen ein­wir­ken­der Ereig­nis­se. Sie deckt genau die Lücken, die Gewähr­leis­tung und Garan­tie offen­las­sen – von Natur­ge­fah­ren über tech­ni­sche Defek­te bis hin zu mensch­li­chem Ver­sa­gen oder Diebstahl.

📖 Pra­xis­bei­spiel: Fami­lie Mül­lers teu­re Lektion

Fami­lie Mül­ler, Betrei­be­rin einer 10 kWp-Anla­ge aus dem baye­ri­schen Vor­al­pen­land, dach­te, sie sei mit der 25-jäh­ri­gen Leis­tungs­ga­ran­tie auf der siche­ren Sei­te. Nach einem Hagel­sturm im Som­mer 2025 der Schock: 15 von 24 Modu­len erlit­ten durch die Wucht der Hagel­kör­ner Mikro­ris­se. Scha­den: 8.500 €. Ertrags­aus­fall für 3 Wochen: 250 €. Die Garan­tie griff nicht (äuße­re Ein­wir­kung). Gesamt­kos­ten aus eige­ner Tasche: 8.750 €. Eine schmerz­haf­te Lek­ti­on über den Wert einer ech­ten Versicherung.

💡 Exper­te Peter Plum­ber­ger präzisiert:

Stel­len Sie sich die Garan­tie wie die Funk­ti­ons­zu­sa­ge für den Motor Ihres Autos vor. Die Ver­si­che­rung ist Ihre Voll­kas­ko­ver­si­che­rung. Wenn der Motor auf­grund eines Pro­duk­ti­ons­feh­lers ver­sagt, greift die Garan­tie. Wenn Ihnen aber jemand ins Auto fährt, brau­chen Sie die Kas­ko­ver­si­che­rung. Bei einer PV-Anla­ge ist der ‘Unfall’ eben der Hagel­sturm, der Kurz­schluss oder der Dieb­stahl. Ohne Ver­si­che­rung tra­gen Sie die­ses Risi­ko allein.”

Was Sie jetzt tun sollten:

Nach­dem Sie den fun­da­men­ta­len Unter­schied zwi­schen Garan­tie und Ver­si­che­rung ver­stan­den haben, ist der nächs­te Schritt, die ver­schie­de­nen Arten des Ver­si­che­rungs­schut­zes ken­nen­zu­ler­nen, um die für Sie pas­sen­de Lösung zu finden.

Eigen­stän­di­ge PV-Ver­si­che­rung vs. Ein­schluss in die Wohngebäudeversicherung

Bei der Absi­che­rung Ihrer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ste­hen Sie vor einer grund­le­gen­den Ent­schei­dung: Wäh­len Sie eine spe­zia­li­sier­te, eigen­stän­di­ge Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung oder inte­grie­ren Sie die Anla­ge als Zusatz­bau­stein in Ihre bestehen­de Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung? Die­se Wahl hat weit­rei­chen­de Kon­se­quen­zen für den Schutz­um­fang, die Kos­ten und die Abwick­lung im Scha­dens­fall. Es ist eine stra­te­gi­sche Ent­schei­dung zwi­schen einem lücken­lo­sen Rund­um-sorg­los-Paket, wie es eine gute PV Anla­gen­ver­si­che­rung bie­tet, und einer güns­ti­ge­ren Basis­ab­si­che­rung mit bewuss­ten Risiken.

Die eigen­stän­di­ge Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung: Der “Vollkasko”-Schutz

Die eigen­stän­di­ge Poli­ce ist die von allen Exper­ten und Ver­brau­cher­schüt­zern emp­fooh­le­ne Lösung, wenn Sie Ihre PV Anla­gen ver­si­chern möch­ten. Sie funk­tio­niert wie eine Voll­kas­ko­ver­si­che­rung für Ihr Auto, nur eben für Ihre Solar­an­la­ge. Das Herz­stück die­ses Schut­zes ist die All­ge­fah­ren­de­ckung (oft auch “All-Risk-Deckung” genannt). Die­ses Prin­zip kehrt die Beweis­last um: Ver­si­chert ist jede unvor­her­ge­se­he­ne Beschä­di­gung oder Zer­stö­rung, es sei denn, die Ursa­che ist im Ver­trag expli­zit aus­ge­schlos­sen. Dies bie­tet den weit­rei­chends­ten Schutz.

Der Ein­schluss in die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung: Die ris­kan­te Spar-Variante

Vie­le Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rer bie­ten an, die PV-Anla­ge gegen einen Mehr­bei­trag mit­zu­ver­si­chern. Auf den ers­ten Blick scheint dies eine ein­fa­che und güns­ti­ge Lösung zu sein. Doch der Teu­fel steckt im Detail. Der Schutz der Ver­si­che­rung PV Anla­ge ist hier­bei auf die im Haupt­ver­trag ver­si­cher­ten Gefah­ren beschränkt. In der Regel sind das nur Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel (FSLH). Alle ande­ren, für PV-Anla­gen typi­schen Risi­ken, blei­ben unversichert.

Detail­lier­ter Sys­tem­ver­gleich: Eigen­stän­dig vs. Wohngebäude

Leis­tungs­merk­mal ✅ Eigen­stän­di­ge PV-Versicherung ⚠️ Ein­schluss in Wohngebäudeversicherung
Deckungs­prin­zipAll­ge­fah­ren­de­ckungBenann­te Gefah­ren (meist nur FSLH)
Sturm & HagelJaJa
Feu­er & BlitzschlagJaJa
Über­span­nung, KurzschlussJa, voll­um­fäng­lichOft nur als Fol­ge von Blitz­schlag, mit nied­ri­gen Limits
Dieb­stahl (Modu­le, Wechselrichter)JaMeis­tens nicht
Tier­biss (z.B. Marder)Ja, inkl. FolgeschädenNein
Bedie­nungs­feh­ler, UngeschicklichkeitJaNein
Ertrags­aus­fall­ver­si­che­rungJa, meist 6–12 MonateSel­ten, wenn ja, dann oft mit kur­zer Haftzeit
Scha­den­ab­wick­lungSpe­zia­li­sier­te AbteilungenAll­ge­mei­ne Scha­den­ab­tei­lung, evtl. Rück­stu­fung des gesam­ten Vertrags

Die ver­steck­te Gefahr der Wohn­ge­bäu­de-Lösung: Der Schadenfreiheitsrabatt

Ein oft über­se­he­ner, aber kri­ti­scher Nach­teil: Wenn Sie einen PV-Scha­den über Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abrech­nen, kann dies zur Rück­stu­fung Ihres Scha­den­frei­heits­ra­batts für den gesam­ten Gebäu­de­ver­trag füh­ren. Ein rela­tiv klei­ner Scha­den an der PV-Anla­ge von z.B. 1.500 € kann so über Jah­re hin­weg zu einer spür­bar höhe­ren Prä­mie für Ihr gesam­tes Haus füh­ren. Eine eigen­stän­di­ge PV-Poli­ce hat kei­nen Ein­fluss auf den Rabatt Ihrer ande­ren Versicherungen.

💬 “Die eigen­stän­di­ge Poli­ce hat uns vor dop­pel­ten Kos­ten bewahrt!”

Bei uns wur­de im Früh­jahr der Wech­sel­rich­ter aus dem noch unver­schlos­se­nen Kel­ler gestoh­len. Scha­den: fast 3.000 Euro. Unse­re Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung hät­te das nie­mals bezahlt. Dank unse­rer sepa­ra­ten PV Ver­si­che­rung mit All­ge­fah­ren­de­ckung wur­de der Scha­den schnell und unkom­pli­ziert regu­liert, inklu­si­ve des Ertrags­aus­falls von 280 €. Das war die bes­te Ent­schei­dung.” – Sabi­ne K., Betrei­be­rin einer 8 kWp-Anla­ge aus Brandenburg

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Was Sie jetzt tun sollten:

Prü­fen Sie Ihr aktu­el­les Ver­si­che­rungs­kon­zept. Ver­las­sen Sie sich auf eine Wohn­ge­bäu­de-Lösung? Dann ist es jetzt an der Zeit, die Deckungs­lü­cken zu ana­ly­sie­ren. Der nächs­te Abschnitt taucht tief in die kon­kre­ten Leis­tun­gen der Tari­fe ein und zeigt, wor­auf es wirk­lich ankommt.

Leis­tun­gen der PV-Ver­si­che­rung im Detail: Von Basis bis Premium

Die Qua­li­tät einer Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung zeigt sich nicht im Preis, son­dern im Klein­ge­druck­ten. Die Unter­schie­de zwi­schen einem Basis-Schutz und einem Pre­mi­um-Tarif kön­nen im Scha­dens­fall meh­re­re tau­send Euro aus­ma­chen. Wir schlüs­seln die Leis­tun­gen für Sie auf, damit Sie eine fun­dier­te Ent­schei­dung tref­fen können.

Das Kern­stück: Die All­ge­fah­ren­de­ckung im Detail

Wie bereits erwähnt, ist die All­ge­fah­ren­de­ckung das Qua­li­täts­merk­mal guter, eigen­stän­di­ger Tari­fe. Sie schützt vor einer Viel­zahl von Gefah­ren, die in einer her­kömm­li­chen Poli­ce oft aus­ge­schlos­sen sind. Dazu gehö­ren unter anderem:

  • Natur­ge­fah­ren: Sturm, Hagel, Blitz, Über­span­nung, Schnee­druck, Frost
  • Tie­ri­sche Stö­ren­frie­de: Schä­den durch Mar­der­biss an Kabeln und die teu­ren Fol­ge­schä­den (z.B. Kurzschluss)
  • Mensch­li­ches Ver­sa­gen: Bedie­nungs­feh­ler, Unge­schick­lich­keit, Fahrlässigkeit
  • Vor­satz Drit­ter: Dieb­stahl von Modu­len oder Wech­sel­rich­tern, Van­da­lis­mus, Sabotage
  • Tech­ni­sche Defek­te: Kurz­schluss, Implo­si­on, Konstruktions‑, Mate­ri­al- oder Ausführungsfehler
  • Was­ser­schä­den: Auch Schä­den durch Lösch­was­ser bei einem Brand

Die drei Schutz­stu­fen: Basis, Kom­fort und Pre­mi­um im direk­ten Vergleich

Um den Markt der PV Ver­si­che­run­gen trans­pa­ren­ter zu machen, las­sen sich die Tari­fe grob in drei Kate­go­rien einteilen:

🛡️

Basis-Schutz (oft in WGV)

Mini­mal­ab­si­che­rung gegen benann­te Gefah­ren wie Feu­er, Sturm, Hagel.

  • Oft kein Ertragsausfall
  • Kein Diebstahlschutz
  • Kei­ne inne­ren Betriebsschäden
  • Gerin­ge Limits für Folgekosten
Preis-Leis­tungs-Sie­ger
🏆

Kom­fort-Schutz (Emp­feh­lung)

Bie­tet All­ge­fah­ren­de­ckung und schließt die wich­tigs­ten Risi­ken ein.

  • Allgefahrendeckung
  • Ertrags­aus­fall (6–12 Monate)
  • Dieb­stahl & Tierbiss
  • Ver­zicht auf gro­be Fahrlässigkeit
💎

Pre­mi­um-Schutz

Maxi­ma­le Sor­gen­frei­heit mit erwei­ter­ten Deckun­gen und hohen Limits.

  • Alle Komfort-Leistungen
  • Lan­ge Haft­zeit Ertrags­aus­fall (12–24 Monate)
  • Mit­ver­si­che­rung von Wallboxen
  • GAP-Deckung oft inklusive

Der Teu­fel im Detail: Die wich­tigs­ten Klau­seln im Kleingedruckten

Eini­ge Klau­seln ent­schei­den im Scha­dens­fall über tau­sen­de von Euro. Auf die­se soll­ten Sie im PV Ver­si­che­rung Ver­gleich unbe­dingt ach­ten, wenn Sie sich ent­schei­den, Ihre PV zu ver­si­chern:

  • Ver­zicht auf den Ein­wand der gro­ben Fahr­läs­sig­keit: Dies ist eine der wich­tigs­ten Klau­seln! Ohne sie kann der Ver­si­che­rer die Leis­tung kür­zen, wenn Ihnen ein grob fahr­läs­si­ger Feh­ler unter­läuft (z.B. ein Fens­ter bei Sturm­war­nung offen­las­sen). Ein guter Tarif soll­te auf die­sen Ein­wand bis zur vol­len Ver­si­che­rungs­sum­me verzichten.
  • Neu­wert­ent­schei­dung: Die Ver­si­che­rung soll­te im Scha­dens­fall nicht nur den Zeit­wert (Wert der alten Tei­le), son­dern den Neu­wert (Kos­ten für neue, gleich­wer­ti­ge Tei­le) erstat­ten. Ach­ten Sie dar­auf, dass die­se Rege­lung für die gesam­te Ver­trags­lauf­zeit gilt.
  • Mit­ver­si­che­rung von Fol­ge­kos­ten: Ein Scha­den ver­ur­sacht oft mehr als nur die rei­nen Repa­ra­tur­kos­ten. Ach­ten Sie auf hohe Limits (mind. 20.000 €) für Kos­ten wie Auf­räum­ar­bei­ten, Gerüst­stel­lung, Scha­den­such­kos­ten oder die Ent­sor­gung kon­ta­mi­nier­ter Erde nach einem Brand.
  • Inne­re Betriebs­schä­den: Die­se Klau­sel deckt Schä­den, die von innen her­aus ohne äuße­re Ein­wir­kung ent­ste­hen, z.B. wenn ein Wech­sel­rich­ter auf­grund eines Mate­ri­al­feh­lers nach der Garan­tie­zeit aus­fällt. Ein abso­lu­tes Muss für einen umfas­sen­den Schutz.

💬 “Die Klau­sel zu inne­ren Betriebs­schä­den hat uns gerettet.”

Wir dach­ten, der Basis-Schutz reicht. Zum Glück haben wir uns für den Kom­fort-Tarif ent­schie­den. Als unser Wech­sel­rich­ter nach nur vier Jah­ren ohne äuße­re Ein­wir­kung den Geist auf­gab – ein klas­si­scher ‘inne­rer Betriebs­scha­den’ – hat die Ver­si­che­rung den Aus­tausch anstands­los bezahlt. Das hät­te uns sonst über 2.000 € gekos­tet. Eine Lek­ti­on, die wir jedem nur ans Herz legen kön­nen.” – Fami­lie S., Betrei­ber einer 15 kWp-Anla­ge aus NRW

Was Sie jetzt tun sollten:

Über­le­gen Sie, wel­che der drei Schutz­stu­fen am bes­ten zu Ihrem Sicher­heits­be­dürf­nis und Ihrer Anla­ge passt. Der nächs­te Abschnitt behan­delt die Absi­che­rung von Strom­spei­chern und die unver­zicht­ba­re Betreiberhaftpflicht.

Strom­spei­cher Ver­si­che­rung & Betrei­ber­haft­pflicht: Zwei unver­zicht­ba­re Bausteine

Eine moder­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge besteht oft aus mehr als nur den Modu­len auf dem Dach. Strom­spei­cher und die Haf­tung als Anla­gen­be­trei­ber erfor­dern beson­de­re Auf­merk­sam­keit im Versicherungsschutz.

Die Strom­spei­cher Ver­si­che­rung: Schutz für das Herz der Autarkie

Immer mehr Anla­gen­be­trei­ber ent­schei­den sich für einen Bat­te­rie­spei­cher, um ihren Eigen­ver­brauch zu maxi­mie­ren. Die­se wert­vol­len Kom­po­nen­ten ber­gen jedoch eige­ne Risi­ken und müs­sen kor­rekt ver­si­chert wer­den. Eine gute Ver­si­che­rung für Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge deckt den Spei­cher expli­zit mit ab.

War­um braucht der Bat­te­rie­spei­cher eine spe­zi­el­le Absicherung?

Strom­spei­cher sind kom­ple­xe tech­ni­sche Gerä­te, die spe­zi­fi­schen Gefah­ren aus­ge­setzt sind:

  • Brand­ge­fahr: Obwohl sel­ten, kann ein tech­ni­scher Defekt zu einem Akku­brand füh­ren, der schwer zu löschen ist und enor­me Schä­den ver­ur­sa­chen kann.
  • Elek­tronik­schä­den: Die inte­grier­te Lade- und Steue­rungs­elek­tro­nik ist emp­find­lich gegen­über Über­span­nun­gen oder Kurzschlüssen.
  • Feuch­tig­keit & Bedien­feh­ler: Eine fal­sche Instal­la­ti­on oder ein Was­ser­ein­tritt im Kel­ler kön­nen den Spei­cher zerstören.
  • Tief­ent­la­dung: Ein Defekt im Bat­te­rie­ma­nage­ment­sys­tem kann zu einer irrepa­ra­blen Tief­ent­la­dung führen.

Wie wird der Strom­spei­cher rich­tig versichert?

Ein guter, moder­ner Tarif einer eigen­stän­di­gen PV Ver­si­che­rung schließt den Strom­spei­cher in der Regel mit ein. Ent­schei­dend ist, dass Sie den Wert des Spei­chers bei der Ermitt­lung der Gesamt-Ver­si­che­rungs­sum­me kor­rekt berück­sich­ti­gen. Mel­den Sie den Spei­cher und sei­nen Wert unbe­dingt dem Ver­si­che­rer. Bei Nach­rüs­tung eines Spei­chers muss die Poli­ce ange­passt werden!

📖 Fall­stu­die: Der ver­ges­se­ne Speicher

Herr Schmidt hat­te sei­ne 15.000 € teu­re PV-Anla­ge vor­bild­lich ver­si­chert. Zwei Jah­re spä­ter rüs­te­te er für 8.000 € einen Strom­spei­cher nach, ver­gaß aber, dies sei­ner Ver­si­che­rung zu mel­den. Ein Kurz­schluss durch einen Mar­der­biss zer­stör­te den Wech­sel­rich­ter und den Bat­te­rie­spei­cher. Die Ver­si­che­rung ersetz­te den Wech­sel­rich­ter, lehn­te aber die Zah­lung für den Spei­cher ab, da die­ser nicht gemel­det und die Ver­si­che­rungs­sum­me nicht ange­passt war. Ein Scha­den von 8.000 €, den Herr Schmidt selbst tra­gen musste.

Die Betrei­ber­haft­pflicht Pho­to­vol­ta­ik: Schutz vor Ansprü­chen Dritter

Als Betrei­ber einer PV-Anla­ge sind Sie für alle Schä­den ver­ant­wort­lich, die Ihre Anla­ge bei Drit­ten ver­ur­sacht. Die­se Haf­tung ist gesetz­lich ver­an­kert und kann unbe­grenzt sein. Die Betrei­ber­haft­pflicht für Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen schützt Sie vor die­sen finan­zi­el­len Risiken.

Ist die Betrei­ber­haft­pflicht nicht in der Pri­vat­haft­pflicht enthalten?

Das ist ein gefähr­li­cher Trug­schluss. Wäh­rend bei sehr klei­nen Anla­gen (oft bis 10 kWp) an selbst­ge­nutz­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­sern der Schutz manch­mal in moder­nen Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen (PHV) ent­hal­ten ist, gibt es vie­le Aus­nah­men und Fallstricke:

  • Leis­tungs­gren­ze: Vie­le PHV-Tari­fe begren­zen die Anlagengröße.
  • Netz­ein­spei­sung: Sobald Sie Strom ins Netz ein­spei­sen, wer­ten dies vie­le Ver­si­che­rer als “gewerb­li­che Tätig­keit”, die in der PHV aus­ge­schlos­sen ist.
  • Stand­ort: Befin­det sich die Anla­ge auf einem ver­mie­te­ten Objekt, einem Mehr­fa­mi­li­en­haus oder einem Neben­ge­bäu­de, greift die PHV fast nie.

Eine sepa­ra­te Betrei­ber­haft­pflicht ist daher oft die sichers­te und klars­te Lösung. Sie kos­tet meist nur einen gerin­gen Auf­preis oder ist in guten PV-Kom­bi­po­li­cen bereits enthalten.

Kon­kre­te Scha­den­bei­spie­le für die Betreiberhaftpflicht

  • Her­ab­fal­len­de Tei­le: Ein Solar­mo­dul löst sich bei einem Sturm und beschä­digt das Auto des Nachbarn.
  • Blend­wir­kung: Ein Nach­bar fühlt sich durch die Refle­xio­nen Ihrer Modu­le gestört und klagt auf Unter­las­sung und Wert­min­de­rung sei­nes Grund­stücks. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung prüft den Anspruch und wehrt unbe­rech­tig­te For­de­run­gen ab (pas­si­ver Rechtsschutz).
  • Feh­ler­haf­te Netz­ein­spei­sung: Ein Defekt an Ihrem Wech­sel­rich­ter ver­ur­sacht eine Span­nungs­spit­ze, die emp­find­li­che Elek­tro­ge­rä­te bei meh­re­ren Nach­barn zerstört.

💡 Exper­te Peter Plum­ber­ger rät:

Gehen Sie beim The­ma Pho­to­vol­ta­ik Betrei­ber­haft­pflicht kein Risi­ko ein. Klä­ren Sie schrift­lich mit Ihrer Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung, ob Ihre spe­zi­fi­sche Anla­ge (Grö­ße, Ein­spei­sung, Stand­ort) zu 100% gedeckt ist. Im Zwei­fel ist eine sepa­ra­te Betrei­ber­haft­pflicht für weni­ge Euro im Jahr die deut­lich siche­re­re Wahl und schützt Ihr Privatvermögen.”

Spe­zi­fi­sche Anwen­dungs­fäl­le & Nischen: PV-Ver­si­che­rung nach Maß

Jede Anla­ge ist ein­zig­ar­tig – und so sind auch die Anfor­de­run­gen an ihren Ver­si­che­rungs­schutz. Ein pau­scha­ler Tarif passt sel­ten per­fekt. Hier beleuch­ten wir spe­zi­el­le Kon­stel­la­tio­nen und die pas­sen­den Versicherungslösungen.

Bal­kon­kraft­werk ver­si­chern: So geht’s richtig

Für die­se klei­nen Anla­gen (Mini-PV-Anla­gen bis 800 Watt) ist kei­ne eige­ne PV Ver­si­che­rung nötig. Der Schutz läuft über Ihre bestehen­den Ver­trä­ge, aber Sie müs­sen aktiv werden!

  • Schä­den an der Anla­ge selbst: Die­se sind in der Regel über die Haus­rat­ver­si­che­rung abge­deckt. Mel­den Sie die Anschaf­fung unbe­dingt Ihrem Ver­si­che­rer, um eine Unter­ver­si­che­rung zu ver­mei­den und den Schutz zu bestä­ti­gen. Ach­ten Sie dar­auf, dass der Ver­si­che­rungs­schutz auch für Gebäu­de­tei­le (Bal­kon) gilt und Sturm­schä­den abge­deckt sind.
  • Schä­den bei Drit­ten: Löst sich Ihr Bal­kon­kraft­werk und beschä­digt ein Auto, ist dies ein Fall für die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung. Auch hier gilt: Mel­den Sie die Anla­ge. Ver­ge­wis­sern Sie sich, dass Ihr Tarif Schä­den durch “fest mit dem Gebäu­de ver­bun­de­nen Tei­len” einschließt.

Anla­gen auf Pacht­dä­chern und Fremdgebäuden

Betrei­ben Sie eine Anla­ge auf einem frem­den Dach (z.B. einer Scheu­ne, einem Fir­men­ge­bäu­de), gel­ten beson­de­re Regeln. Hier ist eine sepa­ra­te Betrei­ber­haft­pflicht Pho­to­vol­ta­ik abso­lut uner­läss­lich. Sie deckt nicht nur Schä­den bei Drit­ten, son­dern vor allem auch Schä­den am Gebäu­de des Ver­päch­ters, die durch Ihre Anla­ge ver­ur­sacht wer­den (z.B. Brand durch Kurz­schluss, Was­ser­scha­den durch undich­te Mon­ta­ge). Eine pri­va­te Haft­pflicht ist hier völ­lig unzureichend.

Schutz für kre­dit­fi­nan­zier­te Anla­gen: Die unver­zicht­ba­re GAP-Deckung

Die GAP-Deckung (von engl. “gap” = Lücke) ist ein Muss für jeden, der sei­ne Anla­ge über einen Kre­dit finan­ziert. Im Fal­le eines Total­scha­dens ersetzt eine Stan­dard­ver­si­che­rung oft nur den Zeit­wert der Anla­ge. Die­ser kann jedoch deut­lich unter der noch offe­nen Rest­schuld bei der Bank lie­gen. Die GAP-Deckung schließt genau die­se gefähr­li­che finan­zi­el­le Lücke und zahlt die Dif­fe­renz zwi­schen dem Zeit­wert und der Rest­schuld des Kredits.

📖 Fall­stu­die: Die Finan­zie­rungs­fal­le bei Totalschaden

Ein Land­wirt finan­zier­te eine 30 kWp-Anla­ge für 40.000 € auf sei­ner Scheu­ne. Nach 5 Jah­ren wur­de die Anla­ge durch einen Brand des Gebäu­des kom­plett zer­stört. Die Ver­si­che­rung ermit­tel­te einen Zeit­wert von 28.000 €. Die Rest­schuld bei der Bank betrug aber noch 32.000 €. Ohne GAP-Deckung wäre der Land­wirt auf 4.000 € Schul­den sit­zen geblie­ben, ohne eine Anla­ge zu besit­zen. Mit einer im Pre­mi­um-Tarif ent­hal­te­nen GAP-Deckung über­nahm die Ver­si­che­rung die kom­plet­te Rest­schuld von 32.000 €.

Ver­si­che­rungs­schutz wäh­rend der Bauphase

Auch wäh­rend der Errich­tung ist Ihre teu­re Anla­ge bereits Risi­ken aus­ge­setzt, wie Dieb­stahl von der Bau­stel­le oder Beschä­di­gung durch einen Sturm. Eine gute Ver­si­che­rung für PV Anla­gen bie­tet oft eine kos­ten­lo­se Mon­ta­ge­ver­si­che­rung für einen Zeit­raum von 3 bis 6 Mona­ten. Prü­fen Sie, ob die­ser Schutz im Ange­bot ent­hal­ten ist, wenn Sie Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen ver­si­chern, ansons­ten soll­ten Sie eine sepa­ra­te Mon­ta­ge­ver­si­che­rung in Betracht ziehen.

Was Sie jetzt tun sollten:

Ana­ly­sie­ren Sie die spe­zi­fi­schen Risi­ken Ihrer Anla­ge. Dies hilft Ihnen, die rich­ti­gen Schwer­punk­te bei der Tarif­wahl zu set­zen. Im nächs­ten Kapi­tel erfah­ren Sie, wie sich die­se Fak­to­ren auf die kon­kre­ten Kos­ten auswirken.

Kos­ten der Pho­to­vol­ta­ik Ver­si­che­rung: Was kos­tet ein guter Schutz 2025?

Die Bei­trä­ge für eine Ver­si­che­rung Pho­to­vol­ta­ik vari­ie­ren je nach Anbie­ter und Leis­tungs­um­fang erheb­lich. Ein umfas­sen­der Schutz ist aber oft güns­ti­ger als gedacht und soll­te als fes­ter Bestand­teil der Betriebs­kos­ten Ihrer Anla­ge ein­ge­plant werden.

Preis­bei­spie­le für PV-Ver­si­che­run­gen 2025 (Kom­fort-Schutz)

Die fol­gen­de Tabel­le gibt Ihnen einen schnel­len Über­blick über die zu erwar­ten­den Jah­res­prä­mi­en für einen leis­tungs­star­ken Kom­fort-Tarif mit einer übli­chen Selbst­be­tei­li­gung von 150 €.

Anla­gen­grö­ße (kWp) Anla­gen­wert (ca.) Jah­res­prä­mie (Kom­fort-Tarif, 150€ SB)
5 kWp 9.000 € 65 — 85 €
10 kWp 16.000 € 90 — 120 €
15 kWp 22.000 € 125 — 160 €
20 kWp 28.000 € 165 — 210 €

Die­se Wer­te die­nen als Ori­en­tie­rung. Die genau­en Kos­ten hän­gen von den unten beschrie­be­nen Fak­to­ren ab. Nut­zen Sie unse­ren inter­ak­ti­ven Rech­ner für eine genaue­re Schätzung.

Die­se 7 Fak­to­ren bestim­men Ihre Versicherungsprämie

Der Preis Ihrer Poli­ce ist kein Zufall, son­dern wird von meh­re­ren Fak­to­ren beeinflusst:

  1. Anla­gen­wert (Ver­si­che­rungs­sum­me): Der wich­tigs­te Fak­tor. Hier müs­sen die Gesamt­kos­ten inklu­si­ve Modu­le, Wech­sel­rich­ter, Mon­ta­ge­sys­tem, Ver­ka­be­lung und aller Instal­la­ti­ons­kos­ten (Mon­ta­ge, Anschluss) ange­setzt werden.
  2. Anla­gen­grö­ße (kWp): Dient oft als zusätz­li­cher Indi­ka­tor für das Risiko.
  3. Stand­ort (PLZ): Ver­si­che­rer nut­zen Geo­da­ten, um regio­na­le Risi­ken für Hagel, Sturm oder Blitz­schlag zu bewer­ten. In Süd­deutsch­land ist das Hagel­ri­si­ko höher, an den Küs­ten das Sturmrisiko.
  4. Gebäu­de­art und Dach­ein­de­ckung: Eine Anla­ge auf einem Reet­dach ist teu­rer zu ver­si­chern als auf einem Ziegeldach.
  5. Selbst­be­tei­li­gung: Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung (z.B. 250 € oder 500 € pro Scha­dens­fall) senkt die Jah­res­prä­mie spürbar.
  6. Ver­trags­lauf­zeit: Län­ge­re Ver­trags­lauf­zei­ten (3 oder 5 Jah­re) wer­den oft mit Rabat­ten von 5–15% belohnt.
  7. Sicher­heits­vor­keh­run­gen: Ein nach­weis­lich instal­lier­ter inne­rer und äuße­rer Blitz- und Über­span­nungs­schutz kann die Prä­mie posi­tiv beeinflussen.

🚀 Inter­ak­ti­ver Kos­ten-Rech­ner & Risiko-Profiler

15.000 €

Geschätz­te Jah­res­prä­mie (Kom­fort-Tarif):

ca. 95 € — 125 €

📊 Inter­ak­ti­ves Beitragsdiagramm

Sehen Sie, wie die Anla­gen­grö­ße die Prä­mie beeinflusst.

Exklu­si­ve Ana­ly­se: Die 3 größ­ten Kos­ten­fal­len bei der PV-Versicherung

  1. Unter­ver­si­che­rung: Der häu­figs­te Feh­ler. Vie­le Betrei­ber ver­si­chern nur die rei­nen Modul- und Wech­sel­rich­ter­kos­ten. Ver­ges­sen wer­den dabei aber die teu­ren Montage‑, Pla­nungs- und Anschluss­kos­ten, die bis zu 30% des Gesamt­wer­tes aus­ma­chen kön­nen. Im Scha­dens­fall kürzt der Ver­si­che­rer die Leis­tung pro­zen­tu­al, und Sie blei­ben auf einem erheb­li­chen Teil der Kos­ten sitzen.
  2. Wahl eines Bil­lig-Tarifs mit Deckungs­lü­cken: Ein Tarif, der 20 € pro Jahr güns­ti­ger ist, aber kei­ne inne­ren Betriebs­schä­den, kei­nen Ertrags­aus­fall oder kei­nen Mar­der­biss ver­si­chert, wird im Ernst­fall zur teu­ers­ten Ent­schei­dung Ihres Lebens. Ein Wech­sel­rich­ter­scha­den nach 5 Jah­ren kos­tet schnell 2.500 € – dafür hät­ten Sie über 100 Jah­re den güns­ti­gen Bei­trag zah­len können.
  3. Igno­rie­ren von nied­ri­gen Limits für Fol­ge­kos­ten: Vie­le güns­ti­ge Poli­cen locken mit nied­ri­gen Prei­sen, haben aber extrem nied­ri­ge Deckungs­sum­men (Sub­li­mits) für wich­ti­ge Fol­ge­kos­ten. Wenn nach einem Brand die Ent­sor­gung des kon­ta­mi­nier­ten Lösch­was­sers 15.000 € kos­tet, Ihr Limit aber nur bei 5.000 € liegt, zah­len Sie 10.000 € aus eige­ner Tasche.

Was Sie jetzt tun sollten:

Jetzt, da Sie die Kos­ten­fak­to­ren und ‑fal­len ken­nen, ist der nächs­te logi­sche Schritt, die­se in unse­rem Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung Ver­gleich anzu­wen­den und Ihr per­sön­li­ches Spar­po­ten­zi­al bei gleich­zei­tig bes­tem Schutz zu ermitteln.

Markt­über­blick: Wich­ti­ge Ver­si­che­rer für PV-Anla­gen im Vergleich

Der Markt für Pho­to­vol­ta­ik Ver­si­che­run­gen ist viel­fäl­tig, aber eini­ge Anbie­ter haben sich über Jah­re als Spe­zia­lis­ten mit beson­ders leis­tungs­star­ken und fai­ren Pro­duk­ten eta­bliert. Hier sind eini­ge der wich­tigs­ten Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men und ihre typi­schen Schwer­punk­te, die Ihnen bei der Ori­en­tie­rung helfen.

Qua­li­täts­füh­rer

Oft mit den umfang­reichs­ten Bedin­gun­gen, ide­al für sicher­heits­ori­en­tier­te Betreiber.

Hel­ve­tia

Soli­der Schutz

Bie­tet über Mak­ler oft exzel­len­te Spe­zi­al­kon­zep­te mit Top-Leistungen.

Wal­den­bur­ger

Fle­xi­bler Spezialist

Bekannt für fle­xi­ble Lösun­gen, die auch Nischen­ri­si­ken und grö­ße­re Anla­gen gut abdecken.

VHV

Preis-Leis­tungs-Stark

Kom­bi­niert oft sehr gute Leis­tun­gen mit einer attrak­ti­ven Prämie.

Zurich

Aus­ge­wo­ge­ne Tarife

Ein gro­ßer, erfah­re­ner Anbie­ter mit soli­den und aus­ge­wo­ge­nen Tarifoptionen.

Gotha­er

Erfah­re­ner Anbieter

Lang­jäh­ri­ge Erfah­rung im Bereich der erneu­er­ba­ren Energien.

Was Sie jetzt tun sollten:

Machen Sie sich mit den Haupt­ak­teu­ren ver­traut. Der nächs­te Abschnitt zeigt Ihnen, wel­che die­ser Anbie­ter in unab­hän­gi­gen Tests beson­ders gut abschnei­den und als Ori­en­tie­rung für Ihre Aus­wahl die­nen können.

Pho­to­vol­ta­ik Ver­si­che­rung Test­sie­ger 2025: Wer über­zeugt im Experten-Urteil?

Neben dem indi­vi­du­el­len Ver­gleich sind die Ergeb­nis­se unab­hän­gi­ger Tests eine wert­vol­le Ori­en­tie­rungs­hil­fe. Renom­mier­te Insti­tu­tio­nen wie das Deut­sche Finanz-Service Insti­tut (DFSI), Stif­tung Waren­test oder Fach­ma­ga­zi­ne neh­men regel­mä­ßig die Tari­fe der Anbie­ter unter die Lupe. Ein Tarif, der hier als Ver­si­che­rung Pho­to­vol­ta­ik Test­sie­ger her­vor­geht, bie­tet in der Regel ein über­durch­schnitt­lich gutes Gesamt­pa­ket aus Preis, Leis­tung, Trans­pa­renz und Service.

Wor­auf ach­ten die Tes­ter? Die Kri­te­ri­en für ein Top-Rating

Die Test­ergeb­nis­se basie­ren nicht nur auf dem Preis, son­dern auf einer detail­lier­ten Ana­ly­se der Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen. Typi­sche Kri­te­ri­en sind:

  • Umfang der All­ge­fah­ren­de­ckung: Wie weni­ge Aus­schlüs­se gibt es?
  • Leis­tung bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit: Wird kom­plett auf eine Kür­zung verzichtet?
  • Ertrags­aus­fall: Wie lan­ge wird gezahlt (Haft­zeit) und was wird erstattet?
  • Höhe der Sub­li­mits: Wie hoch sind die Deckungs­sum­men für Folgekosten?
  • Zusatz­leis­tun­gen: Sind Spei­cher, Wall­bo­xen, GAP-Deckung etc. gut integriert?
  • Trans­pa­renz und Ver­ständ­lich­keit: Sind die Bedin­gun­gen klar und kun­den­freund­lich formuliert?

Die aktu­el­len Spit­zen­rei­ter im Über­blick (Ana­ly­se 2024/2025)

In den jüngs­ten Ana­ly­sen für 2024/2025 haben sich eini­ge Tari­fe und Anbie­ter beson­ders posi­tiv her­vor­ge­tan. Hier sind eini­ge der Ver­si­che­rer, die regel­mä­ßig Top-Bewer­tun­gen für ihre Leis­tungs­stär­ke und fai­ren Bedin­gun­gen erhalten:

DFSI Rating “Exzel­lent” (Bei­spie­le)

  • Ober­ös­ter­rei­chi­sche Ver­si­che­rung: Über­zeugt oft mit dem “Kli­ma Pro” Tarif, der für sei­nen nahe­zu lücken­lo­sen Schutz, hohe Deckungs­sum­men für Fol­ge­kos­ten und den voll­stän­di­gen Ver­zicht auf den Ein­wand der gro­ben Fahr­läs­sig­keit bekannt ist.
  • VHV Ver­si­che­run­gen: Punk­tet regel­mä­ßig mit einem her­vor­ra­gen­den Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis in den “Klassik-Garant”-Tarifen, die eine umfas­sen­de All­ge­fah­ren­de­ckung zu einer wett­be­werbs­fä­hi­gen Prä­mie bieten.
  • Wal­den­bur­ger Ver­si­che­rung: Wird oft für ihre fle­xi­blen und den­noch sehr leis­tungs­star­ken Bedin­gun­gen gelobt, die auch die Absi­che­rung von Spei­chern und Wall­bo­xen vor­bild­lich regeln.

Wei­te­re von Exper­ten emp­foh­le­ne Anbieter

  • Hel­ve­tia: Bie­tet über spe­zia­li­sier­te Mak­ler­ver­bün­de oft sehr leis­tungs­star­ke Spe­zi­al­kon­zep­te an, die im Stan­dard-Ver­gleich nicht immer sicht­bar sind.
  • Con­dor Ver­si­che­rung: Gilt eben­falls als Anbie­ter mit qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Bedin­gun­gen und gutem Service im Schadensfall.

💡 Exper­te Peter Plum­ber­ger analysiert:

Test­sie­ger-Sie­gel sind ein star­kes Indiz für Qua­li­tät, aber sie erset­zen nicht den per­sön­li­chen Ver­gleich. Ein Test­sie­ger-Tarif kann für eine 10-kWp-Stan­dard-Dach­an­la­ge in Bay­ern per­fekt sein, aber für eine 25-kWp-Anla­ge auf einem Pacht­dach in Schles­wig-Hol­stein passt viel­leicht ein ande­rer spe­zia­li­sier­ter Anbie­ter bes­ser. Nut­zen Sie die Test­ergeb­nis­se als eine qua­li­fi­zier­te Vor­auswahl und prü­fen Sie dann im Detail, wel­cher Tarif im Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung Ver­gleich Ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se am bes­ten und preis­wer­tes­ten erfüllt.”

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Fin­den Sie mit unse­rem Rech­ner her­aus, wel­cher Top-Anbie­ter das bes­te Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis für Ihre spe­zi­fi­sche Anla­ge bietet.

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Was Sie jetzt tun sollten:

Nut­zen Sie die Test­ergeb­nis­se als Ori­en­tie­rung und neh­men Sie die Top-Anbie­ter in die enge­re Aus­wahl. Im nächs­ten Schritt zei­gen wir Ihnen, wie Sie die­se Tari­fe mit unse­rer inter­ak­ti­ven Check­lis­te gezielt auf Ihre Bedürf­nis­se hin abklopfen.

Der gro­ße PV Ver­si­che­rung Ver­gleich: Fin­den Sie Ihren per­fek­ten Tarif

Ein sys­te­ma­ti­scher Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung Ver­gleich ist uner­läss­lich, um den Tarif zu fin­den, der per­fekt zu Ihrer Anla­ge und Ihrem Sicher­heits­be­dürf­nis passt. Mit unse­rer Schritt-für-Schritt-Anlei­tung und dem inter­ak­ti­ven Tarif-Matcher navi­gie­ren wir Sie sicher durch den Pro­zess zu Ihrer opti­ma­len Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen Ver­si­che­rung.

So ver­glei­chen Sie rich­tig: Eine 5‑Schrit­te-Anlei­tung
  1. Bedarfs­ana­ly­se: Erfas­sen Sie alle rele­van­ten Daten Ihrer Anla­ge: Gesamt­in­ves­ti­ti­ons­kos­ten (inkl. Mon­ta­ge!), Leis­tung in kWp, Stand­ort, even­tu­ell vor­han­de­ner Spei­cher und des­sen Wert.
  2. Ver­gleichs­rech­ner nut­zen: Geben Sie die­se Daten in einen Online-Pho­to­vol­ta­ik Ver­gleich ein. Sie erhal­ten eine ers­te Über­sicht über ver­füg­ba­re Tari­fe und deren Preise.
  3. Leis­tun­gen fil­tern: Kon­zen­trie­ren Sie sich nicht nur auf den Preis. Nut­zen Sie die Fil­ter­funk­tio­nen und unse­ren Tarif-Matcher (unten), um die Ange­bo­te nach den für Sie wich­tigs­ten Leis­tun­gen zu sortieren.
  4. Ange­bo­te im Detail prü­fen: Wäh­len Sie die 2–3 bes­ten Ange­bo­te aus und for­dern Sie die detail­lier­ten Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen (AVB) an. Prü­fen Sie das Klein­ge­druck­te im Ver­si­che­rung Pho­to­vol­ta­ik Ver­gleich, ins­be­son­de­re die Höhe der Limits für Fol­ge­kos­ten und even­tu­el­le Ausschlüsse.
  5. Ent­schei­dung tref­fen und abschlie­ßen: Wäh­len Sie den Tarif mit dem bes­ten Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis für Ihre Bedürf­nis­se. Der Abschluss kann in der Regel direkt online erfolgen.

Inter­ak­ti­ver Tarif-Matcher: Wel­che Anbie­ter pas­sen zu Ihnen?

Haken Sie die Punk­te ab, die Ihnen wich­tig sind. Wir zei­gen Ihnen in Echt­zeit, wel­che Top-Anbie­ter Ihre Kri­te­ri­en erfüllen.

Pas­sen­de Anbieter:

💬 “Der Online-Ver­gleich hat mir die Augen geöffnet!”

Ich war von der Fül­le der Ange­bo­te total über­for­dert. Der Ver­gleichs­rech­ner auf die­ser Sei­te hat mir gehol­fen, die Spreu vom Wei­zen zu tren­nen. Ich konn­te nicht nur den Preis sehen, son­dern auch direkt die wich­ti­gen Klau­seln ver­glei­chen, wer bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit leis­tet und wie lan­ge der Ertrags­aus­fall abge­deckt ist. So habe ich einen Tarif gefun­den, der 20 € güns­ti­ger war als mein ursprüng­li­cher Favo­rit, aber deut­lich bes­se­re Leis­tun­gen hat­te. Das hat mir Sicher­heit gege­ben.” – Mar­kus T., Betrei­ber einer 11 kWp-Anla­ge aus Hessen

Ihr Weg zum bes­ten Tarif ist nur einen Klick entfernt

Nut­zen Sie jetzt unse­ren kos­ten­lo­sen und unver­bind­li­chen Pho­to­vol­ta­ik Ver­si­che­rung Ver­gleich, um die Test­ergeb­nis­se und unse­re Check­lis­te in die Tat umzu­set­zen und die bes­te Ver­si­che­rung Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge zu finden.

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Die 7 bes­ten Tipps zum Spa­ren bei der PV-Versicherung

Eine gute PV Anla­gen­ver­si­che­rung muss nicht teu­er sein. Mit die­sen intel­li­gen­ten Stra­te­gien kön­nen Sie Ihren Bei­trag opti­mie­ren, ohne bei den wich­ti­gen Leis­tun­gen Kom­pro­mis­se einzugehen.

1. Selbst­be­tei­li­gung wählen

Eine Selbst­be­tei­li­gung von 150–250 € pro Scha­den­fall kann Ihren Jah­res­bei­trag um 10–20% sen­ken. Das lohnt sich, da die meis­ten Schä­den ohne­hin deut­lich höher liegen.

2. Jähr­lich zahlen

Ver­mei­den Sie Raten­zu­schlä­ge von 3–8%, indem Sie den Bei­trag ein­mal jähr­lich statt monat­lich oder vier­tel­jähr­lich bezahlen.

3. Lauf­zeit­ra­bat­te nutzen

Eini­ge Ver­si­che­rer geben einen Nach­lass für eine 3- oder 5‑jährige Ver­trags­lauf­zeit. Wenn Sie mit dem Tarif zufrie­den sind, kön­nen Sie so zusätz­lich spa­ren. Aber: Blei­ben Sie fle­xi­bel genug für einen spä­te­ren Wechsel.

4. Prä­ven­ti­on nachweisen

Infor­mie­ren Sie den Ver­si­che­rer über vor­han­de­ne Sicher­heits­maß­nah­men wie einen zer­ti­fi­zier­ten Über­span­nungs­schutz. Eini­ge Anbie­ter hono­rie­ren dies mit einem klei­nen Rabatt.

5. Jähr­lich vergleichen

Der Markt ist dyna­misch. Ein jähr­li­cher Check vor der Kün­di­gungs­frist sichert Ihnen immer den bes­ten Preis. Nut­zen Sie die Kün­di­gungs­frist von meist 3 Mona­ten zum Vertragsende.

6. Bün­del­ra­bat­te prüfen

Fra­gen Sie bei Ihrem Haft­pflicht- oder Haus­rat­ver­si­che­rer an, ob er einen Rabatt anbie­tet, wenn Sie auch die PV-Anla­ge dort (als eigen­stän­di­gen Ver­trag!) ver­si­chern. Aber ver­glei­chen Sie das Gesamtpaket!

7. Kor­rek­te Versicherungssumme

Spa­ren Sie nicht, indem Sie die Ver­si­che­rungs­sum­me zu nied­rig anset­zen. Das führt zu Unter­ver­si­che­rung. Aber eine zu hohe Sum­me kos­tet unnö­tig Geld. Ermit­teln Sie den Wert exakt.

Der Scha­dens­fall: So han­deln Sie rich­tig für eine schnel­le Regulierung

Wenn es zu einem Scha­den kommt, ist schnel­les und vor allem rich­ti­ges Han­deln ent­schei­dend für eine rei­bungs­lo­se und zügi­ge Regu­lie­rung durch die Ver­si­che­rung. Hek­tik und Feh­ler kön­nen hier bares Geld kosten.

Ihr 4‑Schrit­te-Not­fall­plan für die per­fek­te Schadenmeldung

🛡️

1. Sichern & Mindern

Gefahr abwen­den

📸

2. Doku­men­tie­ren

Bewei­se sichern

📞

3. Unver­züg­lich melden

Fris­ten wahren

📄

4. Scha­den einreichen

Unter­la­gen übermitteln

Details zu Schritt 1: Sichern & Scha­den mindern

Ihre ers­te Pflicht ist die Scha­den­min­de­rung. Schal­ten Sie die Anla­ge bei Brand‑, Schmauch- oder Kurz­schluss­ge­fahr sofort über die Siche­run­gen im Zäh­ler­schrank ab. Ergrei­fen Sie zumut­ba­re Maß­nah­men, um eine Aus­wei­tung des Scha­dens zu ver­hin­dern (z.B. lose Tei­le sichern, wenn dies gefahr­los mög­lich ist). Brin­gen Sie sich aber nie­mals selbst in Gefahr!

Details zu Schritt 2: Detail­liert dokumentieren

Machen Sie vor jeg­li­chen Ver­än­de­run­gen aus­sa­ge­kräf­ti­ge Fotos und Vide­os des Scha­dens aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven (Nah- und Fern­auf­nah­men). Foto­gra­fie­ren Sie auch die Ursa­che, falls erkenn­bar (z.B. gro­ße Hagel­kör­ner, umge­stürz­ter Baum, Spu­ren eines Mar­ders). Notie­ren Sie Datum und Uhr­zeit der Ent­de­ckung. Dies ist ein ent­schei­den­der Beweis für die Versicherung.

Details zu Schritt 3: Unver­züg­lich melden

Unver­züg­lich” bedeu­tet “ohne schuld­haf­tes Zögern”, in der Regel inner­halb von einer Woche. Mel­den Sie den Scha­den sofort nach Ent­de­ckung tele­fo­nisch oder online. Hal­ten Sie Ihre Ver­si­che­rungs­num­mer bereit. Bei Straf­ta­ten wie Dieb­stahl oder Van­da­lis­mus ist zusätz­lich eine sofor­ti­ge Anzei­ge bei der Poli­zei Pflicht. Las­sen Sie sich eine Kopie der Anzei­ge geben.

Details zu Schritt 4: Scha­den­un­ter­la­gen einreichen

Holen Sie einen Kos­ten­vor­anschlag von Ihrem Instal­la­teur ein. Rei­chen Sie alle Doku­men­te (Fotos, Kos­ten­vor­anschlag, Poli­zei­an­zei­ge, Rech­nun­gen) voll­stän­dig bei der Ver­si­che­rung ein. Wich­tig: War­ten Sie mit der Beauf­tra­gung der Repa­ra­tur auf die schrift­li­che Frei­ga­be des Ver­si­che­rers, außer es han­delt sich um drin­gen­de Not­maß­nah­men zur Schadenminderung.

Was tun, wenn die Ver­si­che­rung die Zah­lung ver­wei­gert oder kürzt?

Soll­te es zu Pro­ble­men mit der Regu­lie­rung kom­men, blei­ben Sie ruhig und gehen Sie sys­te­ma­tisch vor:

  1. Begrün­dung anfor­dern: Bit­ten Sie den Ver­si­che­rer um eine detail­lier­te, schrift­li­che Begrün­dung für die Ableh­nung oder Kürzung.
  2. Ver­trags­be­din­gun­gen prü­fen: Ver­glei­chen Sie die Begrün­dung des Ver­si­che­rers mit den Klau­seln in Ihrem Vertrag.
  3. Wider­spruch ein­le­gen: Legen Sie schrift­lich und mit Bezug auf die Ver­trags­be­din­gun­gen Wider­spruch ein.
  4. Ombuds­mann ein­schal­ten: Wenn der Ver­si­che­rer nicht ein­lenkt, kön­nen Sie sich an den kos­ten­lo­sen und unab­hän­gi­gen Ver­si­che­rungs­om­buds­mann wenden.
  5. Fach­an­walt kon­sul­tie­ren: Als letz­te Instanz kön­nen Sie einen auf Ver­si­che­rungs­recht spe­zia­li­sier­ten Anwalt einschalten.

Ver­trag, Kün­di­gung & Oblie­gen­hei­ten: Das Klein­ge­druck­te verstehen

Ein Ver­si­che­rungs­ver­trag ist eine lang­fris­ti­ge Part­ner­schaft, die auf kla­ren Regeln und Pflich­ten für bei­de Sei­ten basiert. Es ist wich­tig, die Spiel­re­geln zu ken­nen, um Ihren Ver­si­che­rungs­schutz nicht zu gefährden.

Ihre Kün­di­gungs­rech­te: Ordent­lich und außerordentlich

Ordent­li­che Kündigung

Sie kön­nen Ihren Ver­trag regu­lär zum Ende der ver­ein­bar­ten Lauf­zeit kün­di­gen. Die Kün­di­gungs­frist beträgt in der Regel drei Mona­te. Ver­pas­sen Sie die­se Frist, ver­län­gert sich der Ver­trag auto­ma­tisch um ein wei­te­res Jahr.

Son­der­kün­di­gungs­recht

In bestimm­ten Fäl­len kön­nen Sie den Ver­trag außer­or­dent­lich kün­di­gen: 1. Nach einer Bei­trags­er­hö­hung ohne Leis­tungs­ver­bes­se­rung. 2. Nach Abschluss einer Scha­den­re­gu­lie­rung (egal ob gezahlt wur­de oder nicht). 3. Bei Ver­kauf des Hau­ses (hier geht der Ver­trag auf den Käu­fer über, der dann kün­di­gen kann).

Ihre Pflich­ten als Ver­si­che­rungs­neh­mer (Oblie­gen­hei­ten)

Damit Ihr Ver­si­che­rungs­schutz im Scha­dens­fall voll greift, müs­sen Sie bestimm­te Pflich­ten, soge­nann­te Oblie­gen­hei­ten, erfül­len. Eine Ver­let­zung die­ser Pflich­ten kann zur Kür­zung oder sogar zum Ver­lust des Ver­si­che­rungs­schut­zes führen.

  • Wahr­heits­ge­mä­ße Anga­ben bei Antrag­stel­lung: Alle Fra­gen im Antrag müs­sen kor­rekt und voll­stän­dig beant­wor­tet werden.
  • Mel­dung von Gefahr­er­hö­hun­gen: Pla­nen Sie z.B. ein Gerüst am Haus auf­zu­stel­len (erhöh­tes Dieb­stahl­ri­si­ko), müs­sen Sie dies dem Ver­si­che­rer melden.
  • Regel­mä­ßi­ge Wartung: Obwohl oft nicht expli­zit vor­ge­schrie­ben, soll­ten Sie Ihre Anla­ge gemäß den Her­stel­ler­vor­ga­ben war­ten las­sen, um den Vor­wurf der gro­ben Fahr­läs­sig­keit zu entkräften.
  • Ein­hal­tung von Sicher­heits­vor­schrif­ten: Alle gesetz­li­chen und behörd­li­chen Sicher­heits­vor­schrif­ten müs­sen ein­ge­hal­ten werden.

💡 Pro-Tipp von Peter Plumberger:

Kün­di­gen Sie nie­mals Ihren alten Ver­trag, bevor Sie die schrift­li­che, rechts­gül­ti­ge Annah­me­be­stä­ti­gung (Poli­ce) des neu­en Ver­si­che­rers in Hän­den hal­ten! Eine Antrags­be­stä­ti­gung allein reicht nicht aus. So ver­mei­den Sie gefähr­li­che Ver­si­che­rungs­lü­cken, falls der neue Ver­si­che­rer den Antrag wider Erwar­ten doch noch ablehnt.”

Die 5 häu­figs­ten Irr­tü­mer zur PV-Ver­si­che­rung im Quiz-Check

Rund um die Ver­si­che­rung Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge kur­sie­ren vie­le Halb­wahr­hei­ten und Mythen, die im Scha­dens­fall teu­er wer­den kön­nen. Tes­ten Sie Ihr Wis­sen und ent­lar­ven Sie die häu­figs­ten Irrtümer!

FAQ: Die 15 häu­figs­ten Fra­gen zur Pho­to­vol­ta­ik Versicherung

Hier fin­den Sie Ant­wor­ten auf die Fra­gen, die uns in der Bera­tung am häu­figs­ten gestellt wer­den. Kurz, prä­gnant und auf den Punkt gebracht.


Foto von Peter Plumberger

Ver­fasst von Peter Plumberger

Exper­te für Sach­ver­si­che­run­gen & Erneu­er­ba­re Energien

Peter Plum­ber­ger ist seit über 15 Jah­ren als unab­hän­gi­ger Ver­si­che­rungs­exper­te mit einem kla­ren Fokus auf die Absi­che­rung von Anla­gen zur erneu­er­ba­ren Ener­gie­ge­win­nung tätig. Als zer­ti­fi­zier­ter Fach­mann für Sach­ver­si­che­run­gen (IHK) hat er hun­der­ten pri­va­ten und gewerb­li­chen Anla­gen­be­trei­bern gehol­fen, den opti­ma­len Schutz für ihre Inves­ti­tio­nen zu fin­den und kom­ple­xe Scha­dens­fäl­le erfolg­reich zu regu­lie­ren. Sei­ne Ana­ly­sen basie­ren auf tief­ge­hen­der Markt­kennt­nis und der Aus­wer­tung tau­sen­der Scha­dens­fäl­le aus der Pra­xis. Für versicherungsvergleiche.de bringt er kom­ple­xe Ver­si­che­rungs­the­men auf den Punkt – ver­ständ­lich, pra­xis­nah und immer im Sin­ne des Verbrauchers.

Infor­ma­tio­nen zur Pho­to­vol­ta­ik Ver­si­che­rung und zum PV Anla­gen Ver­si­che­rung Vergleich

Wis­sens­wer­tes zur Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung, Kos­ten, Leis­tun­gen, Abschluss, Kün­di­gung usw.

Unser Ver­si­che­rungs­ver­gleich beinhal­tet die meis­ten bekann­ten Ver­si­che­rer, spe­zi­el­le Deckungs­kon­zep­te, die Test­sie­ger diver­ser Fach­me­di­en und mehr…
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