Suche

Inhalts­ver­zeich­nis

Glas­ver­si­che­rung 2025: Der ulti­ma­ti­ve Rat­ge­ber zur Glas­bruch Versicherung 

Von Peter Plum­ber­ger, Ihrem Exper­ten für Sachversicherungen

Zuletzt aktua­li­siert am: 17. Sep­tem­ber 2025

Klirr! Ein Geräusch, das hohe Kos­ten bedeu­ten kann. Vie­le fra­gen sich, ob spe­zi­el­le Glas­ver­si­che­run­gen wirk­lich sinn­voll sind. Eine gute Glas­bruch Ver­si­che­rung schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn im All­tag etwas zu Bruch geht – denn die nor­ma­le Haus­rat­ver­si­che­rung zahlt oft nicht. Die­se Glas Ver­si­che­rung ist mehr als nur ein Schutz für Fens­ter. Unser gro­ßer Glas­ver­si­che­rung Ver­gleich hilft Ihnen, den bes­ten Tarif zu fin­den. Die­ser Rat­ge­ber erklärt alles, was Sie wis­sen müssen. 

Jetzt Tari­fe ver­glei­chen & Zuhau­se absichern! 🚀 

Unver­bind­lich & in weni­gen Minuten

Das Wich­tigs­te zur Glas­ver­si­che­rung in 60 Sekunden

🔑 Für Mie­ter

Abso­lu­tes Muss, schließt teu­re Haf­tungs­lü­cke bei Mietsachschäden.

🍳 Für Küchen­be­sit­zer

Cer­an­feld-Schutz ist der wich­tigs­te und teu­ers­te Baustein.

🚨 Größ­te Kostenfalle

Cer­an­feld-Schutz ohne expli­zi­te Elektronik-Klausel.

💸 Top-Spar­tipp

Als Haus­rat-Zusatz buchen, jähr­lich zah­len & Tari­fe vergleichen.

Inter­ak­ti­ves Dash­board: Fin­den Sie direkt Ihre Lösung

Grund­la­gen der Glas­ver­si­che­rung: War­um Ihre Haus­rat nicht ausreicht

Vie­le Men­schen wie­gen sich in fal­scher Sicher­heit und glau­ben, ihre Haus­rat- oder Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wür­de bei einem Glas­scha­den schon ein­sprin­gen. Das ist einer der teu­ers­ten und häu­figs­ten Irr­tü­mer im Ver­si­che­rungs­dschun­gel. Die­se Poli­cen leis­ten näm­lich nur bei ganz bestimm­ten, eng defi­nier­ten Gefah­ren wie Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm (ab Wind­stär­ke 8) oder Ein­bruch­dieb­stahl. Der all­täg­li­che Riss im Cer­an­feld durch einen her­un­ter­ge­fal­le­nen Salz­streu­er? Nicht ver­si­chert. Die durch Unacht­sam­keit zer­bro­che­ne Dusch­ka­bi­ne aus Echt­glas? Nicht ver­si­chert. Der Fuß­ball der Kin­der in der Ter­ras­sen­tür? Eben­falls nicht versichert.

Genau die­se Lücke schließt die Glas­bruch­ver­si­che­rung. Ihr ent­schei­den­des Merk­mal ist die All­ge­fah­ren­de­ckung. Das bedeu­tet: Die Ursa­che des Bruchs ist (fast) egal. Ob Eigen­ver­schul­den, Unge­schick­lich­keit Ihrer Kin­der, die toben­de Kat­ze oder ein­fach nur Pech – die Glas Ver­si­che­rung zahlt. Die ein­zi­ge wesent­li­che Aus­nah­me ist Vor­satz. Die­se umfas­sen­de Deckung für die Miss­ge­schi­cke des All­tags ist der Kern­wert der Poli­ce und der Haupt­grund, war­um eine Glas­ver­si­che­rung sinn­voll ist und für vie­le Haus­hal­te eine unver­zicht­ba­re Ergän­zung darstellt.

📖 Sta­tis­tik aus der Pra­xis: Ein all­täg­li­ches Risiko

Laut einer Erhe­bung des Gesamt­ver­bands der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) ereig­nen sich jähr­lich über 1,2 Mil­lio­nen Glas­schä­den in deut­schen Haus­hal­ten. Die durch­schnitt­li­che Scha­den­hö­he liegt bei rund 450 Euro. Die­se Zahl ist jedoch trü­ge­risch: Wäh­rend ein ein­fa­cher Fens­ter­aus­tausch viel­leicht mit 250–350 Euro zu Buche schlägt, kann der Aus­tausch eines moder­nen Cer­an­felds schnell 800–1.500 Euro und eine gro­ße Iso­lier­glas­schei­be im Win­ter­gar­ten meh­re­re Tau­send Euro kosten.

Glas­bruch Defi­ni­ti­on: Was genau ist versichert?

Für Ver­si­che­rer ist “Bruch” ein klar defi­nier­ter Begriff. Ein ver­si­cher­ter Glas­scha­den liegt in der Regel nur vor, wenn das Glas­ob­jekt durch­ge­hend gebro­chen ist, also ein Riss von der Vor­der- bis zur Rück­sei­te reicht. Ober­fläch­li­che Schä­den sind meist aus­ge­schlos­sen. Hier die wich­tigs­ten Abgrenzungen:

  • Ver­si­chert: Durch­ge­hen­der Bruch, Sprün­ge, Ris­se, Zersplittern.
  • Nicht ver­si­chert: Krat­zer, Schram­men, Absplit­te­run­gen an den Kan­ten (sog. Muschel­brü­che, es sei denn, sie sind expli­zit mit­ver­si­chert), das “Blind­wer­den” von Iso­lier­glas­schei­ben durch undich­te Randverbünde.

Die vier Schlüs­sel­be­grif­fe der Glas­ver­si­che­rung ein­fach erklärt

All­ge­fah­ren­de­ckung

Der Kern der Ver­si­che­rung. Schützt gegen fast alle denk­ba­ren Bruch­ur­sa­chen, ins­be­son­de­re Eigen­ver­schul­den, die sonst nir­gends gedeckt sind.

Gebäu­de­ver­gla­sung

Alle fest mit dem Gebäu­de ver­bun­de­nen Glas­tei­le. Dazu zäh­len Fens­ter, Glas­tü­ren, Dusch­ka­bi­nen, Win­ter­gär­ten und Glasdächer.

Mobi­li­ar­ver­gla­sung

Alle beweg­li­chen Glas­ge­gen­stän­de im Haus­halt. Hier­zu gehö­ren Glas­ti­sche, Vitri­nen, Spie­gel und vor allem das teu­re Ceran-Kochfeld.

Natu­ra­ler­satz

Die häu­figs­te Form der Scha­den­re­gu­lie­rung. Der Ver­si­che­rer bezahlt nicht den Geld­be­trag aus, son­dern orga­ni­siert und bezahlt den Hand­wer­ker direkt. Das ist für Sie als Kun­de bequemer.

Ihre ers­te Einschätzung:

Ver­ste­hen Sie nun den fun­da­men­ta­len Unter­schied zu ande­ren Poli­cen? Wenn ja, ist der nächs­te Schritt, die ver­schie­de­nen ver­si­cher­ten Berei­che im Detail zu betrach­ten, um den Schutz­um­fang voll­stän­dig zu erfassen.

Ver­si­che­rungs­ar­ten & Leis­tungs­um­fang: Was ist alles abgedeckt?

Eine umfas­sen­de Glas-Ver­si­che­rung schützt weit mehr als nur Ihre Fens­ter. Sie unter­teilt sich in zwei Haupt­be­rei­che, die idea­ler­wei­se bei­de in Ihrer Poli­ce ent­hal­ten sein soll­ten, um einen lücken­lo­sen Schutz zu gewähr­leis­ten. Ein guter Glas­ver­si­che­rung Ver­gleich trennt die­se Berei­che klar auf.

🏢 Gebäu­de­ver­gla­sung im Detail

Hier­un­ter fällt alles, was fest mit dem Bau­kör­per ver­bun­den ist. Dies ist nicht nur für Eigen­tü­mer, son­dern auch für Mie­ter ent­schei­dend, da sie für selbst ver­ur­sach­te Schä­den an die­sen Tei­len haften.

  • Fens­ter­schei­ben (auch mehr­schich­ti­ge Isolierverglasung)
  • Türen mit Glas­ein­satz (Innen- und Außentüren)
  • Bal­kon- und Terrassenverglasungen
  • Win­ter­gär­ten und ver­glas­te Veranden
  • Dusch­ka­bi­nen aus Echtglas
  • Glas­bau­stei­ne und Profilbaugläser
  • Dach­fens­ter und Glasdächer

🛋️ Mobi­li­ar­ver­gla­sung (Haus­halts­glas) im Detail

Die­ser Teil sichert Ihr beweg­li­ches Inven­tar ab und ist für jeden Haus­halt rele­vant. Gera­de hier lau­ern oft die teu­ers­ten Ein­zel­ri­si­ken, wes­halb man auch von einer Haus­halts­glas­ver­si­che­rung spricht.

  • Glas­ke­ra­mik-Koch­fel­der (Cer­an­fel­der) — das wich­tigs­te Element!
  • Spie­gel (Wand­spie­gel, Spiegelschränke)
  • Glas­ti­sche und Glas­plat­ten auf Möbeln
  • Glas­vi­tri­nen und Schrank­tü­ren aus Glas
  • Aqua­ri­en und Ter­ra­ri­en (meist nur das Glas, nicht der Inhalt)
  • Glas­bil­der und ‑rah­men

💡 Exper­te Peter Plum­ber­ger rät:

Ach­ten Sie beim Abschluss unbe­dingt dar­auf, dass die Ver­si­che­rung als Zusatz zur Haus­rat- und nicht zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung läuft. Nur so ist sicher­ge­stellt, dass auch Ihre mobi­le Ein­rich­tung, allen vor­an das teu­re Cer­an­feld, umfas­send geschützt ist. Eine rei­ne Gebäu­de­glas­ver­si­che­rung, die oft von Haus­ver­wal­tun­gen abge­schlos­sen wird, lässt die größ­ten und häu­figs­ten All­tags­ri­si­ken für Sie als Bewoh­ner ungedeckt.”

Was ist typi­scher­wei­se NICHT ver­si­chert? Die wich­ti­gen Ausschlüsse

Kei­ne Ver­si­che­rung deckt alles ab. Es ist ent­schei­dend, die Gren­zen des Schut­zes zu ken­nen, um fal­sche Erwar­tun­gen zu ver­mei­den. Typi­sche Aus­schlüs­se sind:

  • Hohl­glä­ser: Trink­glä­ser, Vasen, Schüs­seln, Lampenschirme.
  • Opti­sche Glä­ser: Bril­len, Kon­takt­lin­sen, Kame­ra­lin­sen, Ferngläser.
  • Elek­tro­nik-Dis­plays: Bild­schir­me von Fern­se­hern, Lap­tops, Smart­phones und Tablets. Eine spe­zi­el­le Glas­ver­si­che­rung Han­dy oder eine sepa­ra­te Elek­tro­nik­ver­si­che­rung ist hier die rich­ti­ge Wahl, da die nor­ma­le Haus­halts­glas­ver­si­che­rung die­se Schä­den ausschließt.
  • Leucht­mit­tel: Glüh­bir­nen, Leuchtstoffröhren.
  • Pho­to­vol­ta­ik-Modu­le: Wie bereits erwähnt, benö­ti­gen die­se eine eige­ne Spezialversicherung.
  • Hand­spie­gel und Kleinstgegenstände.

Ihr nächs­ter Schritt:

Über­le­gen Sie, wel­che der genann­ten Glas­ar­ten in Ihrem Haus­halt vor­han­den sind. Ist sowohl Gebäu­de- als auch Mobi­li­ar­glas für Sie wich­tig? Im nächs­ten Kapi­tel ana­ly­sie­ren wir, für wel­che Per­so­nen­grup­pen die­ser Schutz beson­ders unver­zicht­bar ist.

Abgren­zung: Glas­ver­si­che­rung vs. Haft­pflicht, Haus­rat & Wohngebäude

Die rich­ti­ge Ver­si­che­rung Glas­schä­den zu fin­den, bedeu­tet, die Gren­zen der ver­schie­de­nen Poli­cen genau zu ken­nen. Ein häu­fi­ges Miss­ver­ständ­nis ist die Annah­me, ande­re Ver­si­che­run­gen wür­den bereits für Glas­schä­den auf­kom­men. Dies ist nur in sehr spe­zi­el­len Fäl­len rich­tig und führt oft zu gefähr­li­chen Deckungs­lü­cken. Hier ist eine detail­lier­te Auf­schlüs­se­lung, wel­che Ver­si­che­rung wann (nicht) zahlt.

Glas­ver­si­che­rung vs. Pri­va­te Haftpflichtversicherung

Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung springt ein, wenn Sie das Eigen­tum Drit­ter beschä­di­gen. Klingt pas­send für Mie­ter, oder? Lei­der gibt es einen Haken: Miet­sach­schä­den. Vie­le Haft­pflicht­ta­ri­fe schlie­ßen Schä­den an gemie­te­ten, fest mit dem Gebäu­de ver­bun­de­nen Sachen – wie eben Fens­ter und Glas­tü­ren – expli­zit aus oder haben sehr nied­ri­ge Deckungs­sum­men dafür. Die Glas­ver­si­che­rung schließt genau die­se Lücke.

  • Sze­na­rio: Sie sto­ßen als Gast bei Freun­den eine Glas­vi­tri­ne um. -> Ihre Haft­pflicht zahlt.
  • Sze­na­rio: Ihnen fällt in Ihrer Miet­woh­nung die Bal­kon­tür aus der Hand und das Glas bricht. -> Ihre Haft­pflicht zahlt meist nicht! Hier zahlt nur Ihre Glasversicherung.

Glas­ver­si­che­rung vs. Hausratversicherung

Die Haus­rat­ver­si­che­rung schützt Ihr Inven­tar (alles, was bei einem Umzug mit­ge­nom­men wür­de) gegen defi­nier­te Gefah­ren. Ein Glas­scha­den ist nur dann gedeckt, wenn er eine direk­te Fol­ge einer die­ser Gefah­ren ist.

  • Sze­na­rio: Ein Ein­bre­cher schlägt eine Fens­ter­schei­be ein, um in Ihre Woh­nung zu gelan­gen. -> Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung zahlt.
  • Sze­na­rio: Ein schwe­rer Sturm (mind. Wind­stär­ke 8) wirft einen Ast gegen Ihr Wohn­zim­mer­fens­ter. -> Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung zahlt.
  • Sze­na­rio: Ihnen rutscht beim Kochen der Topf aus der Hand und zer­schlägt das Cer­an­feld. -> Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung zahlt nicht. Nur die Glas­ver­si­che­rung leistet.

Glas­ver­si­che­rung vs. Wohngebäudeversicherung

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt das Gebäu­de selbst und fest ver­bau­te Tei­le (wie Fens­ter) gegen die glei­chen Gefah­ren wie die Haus­rat (Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm, Hagel). Eine rei­ne Glas­ver­si­che­rung Gebäu­de, die oft als Teil der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ange­bo­ten wird, deckt jedoch kei­ne beweg­li­chen Tei­le wie Ihr Cer­an­feld oder Glas­ti­sche ab. Sie ist die Ver­si­che­rung des Eigentümers.

  • Sze­na­rio: Hagel­kör­ner zer­schla­gen das Dach­fens­ter Ihres Hau­ses. -> Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung zahlt.
  • Sze­na­rio: Ihr Kind wirft beim Spie­len einen Ball gegen die Ter­ras­sen­tür Ihres eige­nen Hau­ses. -> Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung zahlt nicht. Nur die Glas­ver­si­che­rung leistet.

💡 Exper­te Peter Plum­ber­ger fasst zusammen:

Mer­ken Sie sich die ein­fa­che Regel: Haus­rat, Wohn­ge­bäu­de und Haft­pflicht zah­len nur bei ‘Wenn-Dann-Sze­na­ri­en’ – WENN ein Sturm tobt, DANN ist der Glas­scha­den gedeckt. Die Glas­ver­si­che­rung hin­ge­gen zahlt bei ‘Ein­fach-So-Sze­na­ri­en’ – das Miss­ge­schick, das ein­fach so im All­tag pas­siert. Und da 95% aller Glas­schä­den in die­se zwei­te Kate­go­rie fal­len, ist sie die ein­zig rele­van­te Poli­ce für Alltagsrisiken.”

Ver­gleichs­ta­bel­le: Wer zahlt wann?

Scha­dens­fall Glas­ver­si­che­rung Haft­pflicht Haus­rat Wohn­ge­bäu­de
Topf fällt auf Ceranfeld Ja Nein Nein Nein
Kind wirft Ball in Ter­ras­sen­tür (Eigen­heim) Ja Nein Nein Nein
Fens­ter­bruch in Miet­woh­nung (Eigen­ver­schul­den) Ja Meis­tens Nein Nein Nein
Ein­bre­cher schlägt Fens­ter ein Ja Nein Ja Ja
Sturm (>WK8) beschä­digt Fenster Ja Nein Ja Ja

Bereit, den rich­ti­gen Schutz zu finden?

Sie ken­nen nun die ent­schei­den­den Unter­schie­de. Fin­den Sie jetzt mit unse­rem kos­ten­lo­sen Ver­gleichs­rech­ner den Tarif, der wirk­lich zu Ihnen und Ihrem Zuhau­se passt.

Zum Glas­ver­si­che­rung Vergleich → 

Anwen­dungs­fäl­le: Für wen ist die Ver­si­che­rung ein Muss?

Die pau­scha­le Fra­ge “Glas­bruch­ver­si­che­rung sinn­voll oder nicht?” lässt sich am bes­ten beant­wor­ten, wenn man kon­kre­te Lebens­si­tua­tio­nen betrach­tet. Für eini­ge Grup­pen ist sie nicht nur sinn­voll, son­dern eine finan­zi­el­le Not­wen­dig­keit, um unkal­ku­lier­ba­re Risi­ken zu vermeiden.

👨 ‍ 👩 ‍ 👧 ‍ 👦

Fami­li­en mit Kin­dern & Haustierbesitzer

Wo gespielt, gelernt und getobt wird, geht öfter etwas zu Bruch. Ein unacht­sa­mer Moment, und der Fuß­ball lan­det in der Ter­ras­sen­tür, das Bob­by­car kracht gegen die Vitri­ne oder der Hund springt im Spiel gegen den gro­ßen Wand­spie­gel. In einem tur­bu­len­ten Haus­halt ist das Risi­ko für Glas­bruch signi­fi­kant höher. Eine Glas­ver­si­che­rung gibt die not­wen­di­ge Gelas­sen­heit, den All­tag zu genie­ßen, ohne stän­dig Angst vor teu­ren Repa­ra­tu­ren haben zu müssen.

🔑

Mie­ter (die wich­tigs­te Zielgruppe)

Für Mie­ter ist die Glas­ver­si­che­rung abso­lut essen­zi­ell. Ver­ur­sa­chen Sie einen Scha­den an einem Fens­ter oder der glä­ser­nen Dusch­ka­bi­ne der Miet­woh­nung, haf­ten Sie per­sön­lich und in vol­ler Höhe. Ihre pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung schließt Miet­sach­schä­den an Glas in der Regel aus (sie­he Kapi­tel “Abgren­zung”). Die Gebäu­de­ver­si­che­rung des Ver­mie­ters greift eben­falls nicht. Die Poli­ce schließt die­se teu­re und oft unter­schätz­te Haftungslücke.

🏠

Eigen­tü­mer von Immobilien

Moder­ne Archi­tek­tur setzt auf Licht und Trans­pa­renz – das bedeu­tet gro­ße Fens­ter­fron­ten, Win­ter­gär­ten, Glas­bal­ko­ne oder Ober­lich­ter. Die­se Ele­men­te sind nicht nur schön, son­dern im Scha­dens­fall auch extrem teu­er. Eine ein­zi­ge gro­ße Drei­fach-Iso­lier­glas­schei­be kann inklu­si­ve Ein­bau schnell 2.000 € bis 3.000 € kos­ten. Für Eigen­tü­mer ist die Ver­si­che­rung ein wich­ti­ger Bau­stein zum Wert­erhalt und zur finan­zi­el­len Absi­che­rung der Immobilie.

🍳

Besit­zer teu­rer Glaskeramik-Kochfelder

Ein moder­nes Induk­ti­ons- oder Ceran-Koch­feld ist das Herz­stück vie­ler Küchen und oft der teu­ers­te Ein­zel­pos­ten im Gel­tungs­be­reich der Glas­ver­si­che­rung. Ein her­un­ter­fal­len­der Topf, eine Gewürz­müh­le oder eine schwe­re Fla­sche kön­nen einen Sprung ver­ur­sa­chen, der das gesam­te Feld unbrauch­bar macht. Da die Kos­ten für den Aus­tausch oft zwi­schen 700 € und 2.000 € lie­gen, amor­ti­siert sich die Ver­si­che­rung allein durch die Absi­che­rung die­ses einen Risikos.

💬 “Als Mie­te­rin hat mir die Ver­si­che­rung 800 € gespart!”

Mir ist beim Put­zen der schwe­re Staub­sauger gegen die Glas­tür zum Wohn­zim­mer gekracht. Ein rie­si­ger Riss! Ich dach­te erst, mei­ne Haft­pflicht zahlt das, aber die wink­te ab. Zum Glück hat­te ich für 40 € im Jahr eine Glas­ver­si­che­rung abge­schlos­sen. Der Anruf bei der Ver­si­che­rung war unkom­pli­ziert und zwei Tage spä­ter war eine neue Tür drin. Ich muss­te nichts bezah­len.” – Lena M., Stu­den­tin aus Berlin

Son­der­fall: Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten (WEGs)

Für Haus­ver­wal­tun­gen und WEGs ist eine zen­tra­le Gebäu­de­glas­ver­si­che­rung oft die effi­zi­en­tes­te Lösung. Sie deckt alle Schä­den am Gemein­schafts­ei­gen­tum (z.B. Fens­ter im Trep­pen­haus, Haus­tür­ver­gla­sung) pau­schal ab. Dies ver­ein­facht die Ver­wal­tung im Scha­dens­fall enorm, da die Kos­ten nicht kom­pli­ziert auf die Eigen­tü­mer umge­legt oder aus der Instand­hal­tungs­rück­la­ge bestrit­ten wer­den müs­sen. Wich­tig: Die­se Poli­ce deckt für den ein­zel­nen Eigen­tü­mer oder Mie­ter nicht die Mobi­li­ar­ver­gla­sung (z.B. Cer­an­feld) in der eige­nen Woh­nung ab. Hier ist eine pri­va­te Zusatz­po­li­ce wei­ter­hin notwendig.

Ihr nächs­ter Schritt:

Über­le­gen Sie, wel­che der genann­ten Glas­ar­ten in Ihrem Haus­halt vor­han­den sind. Ist sowohl Gebäu­de- als auch Mobi­li­ar­glas für Sie wich­tig? Im nächs­ten Kapi­tel ana­ly­sie­ren wir, für wel­che Per­so­nen­grup­pen die­ser Schutz beson­ders unver­zicht­bar ist.

Abgren­zung: Glas­ver­si­che­rung vs. Haft­pflicht, Haus­rat & Wohngebäude

Die rich­ti­ge Ver­si­che­rung Glas­schä­den zu fin­den, bedeu­tet, die Gren­zen der ver­schie­de­nen Poli­cen genau zu ken­nen. Ein häu­fi­ges Miss­ver­ständ­nis ist die Annah­me, ande­re Ver­si­che­run­gen wür­den bereits für Glas­schä­den auf­kom­men. Dies ist nur in sehr spe­zi­el­len Fäl­len rich­tig und führt oft zu gefähr­li­chen Deckungs­lü­cken. Hier ist eine detail­lier­te Auf­schlüs­se­lung, wel­che Ver­si­che­rung wann (nicht) zahlt.

Glas­ver­si­che­rung vs. Pri­va­te Haftpflichtversicherung

Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung springt ein, wenn Sie das Eigen­tum Drit­ter beschä­di­gen. Klingt pas­send für Mie­ter, oder? Lei­der gibt es einen Haken: Miet­sach­schä­den. Vie­le Haft­pflicht­ta­ri­fe schlie­ßen Schä­den an gemie­te­ten, fest mit dem Gebäu­de ver­bun­de­nen Sachen – wie eben Fens­ter und Glas­tü­ren – expli­zit aus oder haben sehr nied­ri­ge Deckungs­sum­men dafür. Die Glas­ver­si­che­rung schließt genau die­se Lücke.

Für Haus­ver­wal­tun­gen und WEGs ist eine zen­tra­le Gebäu­de­glas­ver­si­che­rung oft die effi­zi­en­tes­te Lösung. Sie deckt alle Schä­den am Gemein­schafts­ei­gen­tum (z.B. Fens­ter im Trep­pen­haus, Haus­tür­ver­gla­sung) pau­schal ab. Dies ver­ein­facht die Ver­wal­tung im Scha­dens­fall enorm, da die Kos­ten nicht kom­pli­ziert auf die Eigen­tü­mer umge­legt oder aus der Instand­hal­tungs­rück­la­ge bestrit­ten wer­den müs­sen. Wich­tig: Die­se Poli­ce deckt für den ein­zel­nen Eigen­tü­mer oder Mie­ter nicht die Mobi­li­ar­ver­gla­sung (z.B. Cer­an­feld) in der eige­nen Woh­nung ab. Hier ist eine pri­va­te Zusatz­po­li­ce wei­ter­hin notwendig.

Ihre per­sön­li­che Relevanz:

Haben Sie sich in einer der Grup­pen wie­der­erkannt? Dann ist die Wahr­schein­lich­keit hoch, dass eine Glas­ver­si­che­rung für Sie nicht nur “nett zu haben”, son­dern finan­zi­ell klug ist. Im nächs­ten Schritt tau­chen wir in die Details ein, die oft über­se­hen wer­den, aber ent­schei­dend sind.

Nischen­the­men & Tarif­de­tails: Was Sie sonst nir­gends lesen

Die Qua­li­tät einer Ver­si­che­rung zeigt sich im Detail. Hier beleuch­ten wir spe­zi­el­le The­men, die in Stan­dard-Ver­glei­chen oft unter­ge­hen, aber im Scha­dens­fall den Unter­schied zwi­schen vol­ler Kos­ten­über­nah­me und einer teu­ren Ent­täu­schung aus­ma­chen kön­nen. Ein exzel­len­ter Glas­ver­si­che­rung Ver­gleich muss die­se Punk­te berücksichtigen.

Das Cer­an­feld-Dilem­ma: So ist Ihr Koch­feld wirk­lich geschützt

Die Absi­che­rung durch eine Glas­ver­si­che­rung Cer­an­feld ist einer der häu­figs­ten Grün­de für den Abschluss der Poli­ce. Doch Vor­sicht ist gebo­ten: Bei moder­nen Induk­ti­ons­fel­dern ist die Glas­plat­te oft untrenn­bar mit der teu­ren Steue­rungs­elek­tro­nik ver­klebt. Bil­li­ge Tari­fe könn­ten argu­men­tie­ren, nur für das “Glas” zu zah­len, und Ihnen einen Bruch­teil der Kos­ten erstat­ten. Top-Tari­fe ent­hal­ten eine Klau­sel, die klar­stellt, dass sie die gesam­te Ein­heit erset­zen, wenn eine Tren­nung von Glas und Elek­tro­nik tech­nisch nicht mög­lich oder unwirt­schaft­lich ist. Die­ser eine Satz in den Bedin­gun­gen kann 1.000 Euro wert sein.

Pho­to­vol­ta­ik & Solar­an­la­gen: Die gro­ße und teu­re Ausnahme

Ein weit ver­brei­te­ter, gefähr­li­cher Irr­tum: Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­le oder Solar­ther­mie-Kol­lek­to­ren auf dem Dach sind nie­mals in der Stan­dard-Glas­ver­si­che­rung ent­hal­ten. Ver­si­che­rer sehen sie als kom­ple­xe, strom­erzeu­gen­de Anla­gen mit ganz ande­ren Risi­ken (Über­span­nung, Kurz­schluss, Mar­der­biss, Ertrags­aus­fall, Hagel). Sie benö­ti­gen zwin­gend eine sepa­ra­te Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung, um umfas­send geschützt zu sein.

Kunst­stoff­ver­gla­sun­gen: Das unter­schätz­te Risiko

Den­ken Sie an Ihre Dusch­ka­bi­ne, das Vor­dach über der Haus­tür oder das Gewächs­haus im Gar­ten. Oft bestehen die­se Ele­men­te nicht aus Echt­glas, son­dern aus hoch­wer­ti­gem Kunst­stoff wie Acryl- oder Ple­xi­glas. Stan­dard-Tari­fe schlie­ßen Kunst­stoff­ver­gla­sun­gen häu­fig aus. Gute Tari­fe ver­si­chern sie expli­zit mit, was ein ent­schei­den­des Leis­tungs­merk­mal ist, da gera­de Dusch­ka­bi­nen häu­fig zu Bruch gehen.

Künst­le­risch bear­bei­te­te Glä­ser, Son­der­an­fer­ti­gun­gen und Co.

Besit­zen Sie geätz­te, geschlif­fe­ne, bemal­te oder gar his­to­ri­sche Blei­ver­gla­sun­gen? Die­se künst­le­ri­schen Ele­men­te sind oft deut­lich teu­rer als Stan­dard­glas. Vie­le Ver­si­che­run­gen begren­zen die Erstat­tung für sol­che Son­der­an­fer­ti­gun­gen auf eine bestimm­te Sum­me pro Qua­drat­me­ter (z.B. 100 €/m²). Prü­fen Sie die­se Limits in den Ver­trags­be­din­gun­gen. Bei sehr wert­vol­len Ein­zel­stü­cken kann eine sepa­ra­te Kunst­ver­si­che­rung oder eine indi­vi­du­el­le Wert­an­pas­sung im Ver­trag not­wen­dig sein, um eine Unter­ver­si­che­rung zu vermeiden.

📖 Fall­stu­die: Fami­lie Bau­ers teu­res Kochfeld

Fami­lie Bau­er schloss eine güns­ti­ge Glas­ver­si­che­rung online ab. Als ihnen ein schwe­rer Mör­ser auf ihr 2.200 Euro teu­res Induk­ti­ons­koch­feld fiel, kam die gro­ße Ent­täu­schung: Der Ver­si­che­rer woll­te nur 350 Euro für den rei­nen Mate­ri­al­wert des Gla­ses zah­len, nicht aber für die fest ver­bun­de­ne Elek­tro­nik und den teu­ren Ein­bau. Mit einem Pre­mi­um-Tarif, der nur 20 Euro mehr im Jahr gekos­tet hät­te und die “Elek­tro­nik-Klau­sel” ent­hielt, wäre der gesam­te Scha­den über­nom­men wor­den. Ein teu­er erkauf­ter Lerneffekt.

Wei­te­re wich­ti­ge Ein­schlüs­se: Wor­auf Sie ach­ten sollten

  • Son­der­kos­ten: Was ist, wenn für den Aus­tausch der Schei­be im 3. Stock ein Gerüst oder ein Kran benö­tigt wird? Gute Tari­fe über­neh­men die­se Kos­ten bis zu einer hohen Sum­me oder unbegrenzt.
  • Ent­sor­gungs­kos­ten: Die Ent­sor­gung von Glas­scher­ben, ins­be­son­de­re von gro­ßen, schwe­ren Plat­ten, kann teu­er sein. Ach­ten Sie dar­auf, dass die­se Kos­ten über­nom­men werden.
  • Not­ver­gla­sung: Wenn eine Schei­be am Wochen­en­de bricht, ist eine schnel­le Not­ver­gla­sung wich­tig. Die Kos­ten dafür soll­ten eben­falls gedeckt sein.
  • Muschel­bruch: Wie bereits erwähnt, sind die­se Kan­ten­ab­split­te­run­gen oft aus­ge­schlos­sen. Pre­mi­um-Tari­fe inklu­die­ren sie aber zunehmend.

Ihr Tarif-Check:

Prü­fen Sie, ob Sie spe­zi­el­le Glas­ri­si­ken (Cer­an­feld, Kunst­stoff, Kunst­glas) in Ihrem Haus­halt haben. Im nächs­ten Kapi­tel erfah­ren Sie, wie sich die­se Fak­to­ren auf die kon­kre­ten Kos­ten auswirken.

Kos­ten der Glas­ver­si­che­rung: Was kos­tet ein guter Schutz 2025?

Die gute Nach­richt vor­weg: Gemes­sen am poten­zi­el­len Scha­den sind die Glas­ver­si­che­rung Kos­ten erfreu­lich gering. Ein umfas­sen­der Schutz für eine durch­schnitt­li­che Woh­nung ist bereits ab ca. 30 € pro Jahr zu haben, für ein Ein­fa­mi­li­en­haus begin­nen die Prä­mi­en bei ca. 45 € pro Jahr. Die genau­en Kos­ten hän­gen von meh­re­ren Fak­to­ren ab.

Wel­che Fak­to­ren beein­flus­sen die Kos­ten Ihrer Glasversicherung?

  • Objekt­typ: Eine Ver­si­che­rung für ein Ein­fa­mi­li­en­haus ist in der Regel teu­rer als für eine Woh­nung, da mehr Glas­flä­che (Ter­ras­sen­tü­ren, mehr Fens­ter) vor­han­den ist.
  • Wohn­flä­che: Die Grö­ße Ihrer Woh­nung oder Ihres Hau­ses ist der pri­mä­re Fak­tor zur Bei­trags­be­rech­nung. Je grö­ßer die Flä­che, des­to höher der Beitrag.
  • Tarif­wahl: Ein Basis-Tarif ist güns­ti­ger als ein Pre­mi­um-Tarif, der aber oft wich­ti­ge Zusatz­leis­tun­gen wie den Schutz für Kunst­stoff­ver­gla­sun­gen oder höhe­re Limits für Son­der­kos­ten enthält.
  • Selbst­be­tei­li­gung: Tari­fe mit Selbst­be­tei­li­gung sind güns­ti­ger, aber oft nicht emp­feh­lens­wert (mehr dazu im Kapi­tel Spartipps).
  • Zahl­wei­se: Jähr­li­che Zah­lung ist fast immer güns­ti­ger als monat­li­che oder vier­tel­jähr­li­che Raten.

🚀 Inter­ak­ti­ver Kos­ten-Rech­ner: Schät­zen Sie Ihre Prämie

📊 Inter­ak­ti­ves Bei­trags­dia­gramm: Wohn­flä­che vs. Kosten

Sehen Sie, wie die Wohn­flä­che die durch­schnitt­li­che Prä­mie beeinflusst.

🚨 Exklu­si­ve Ana­ly­se: Die 3 größ­ten Kos­ten­fal­len im Detail

  1. Feh­len­der Elek­tro­nik-Schutz beim Cer­an­feld: Wie beschrie­ben, der teu­ers­te Feh­ler. Ach­ten Sie auf die expli­zi­te Klau­sel zur Mit­ver­si­che­rung der Elektronik.
  2. Zu nied­ri­ge Limits für Son­der­kos­ten: Ein Kran für den Aus­tausch einer Dach­schei­be kann 1.000 € kos­ten. Wenn Ihr Tarif nur 250 € für Son­der­kos­ten vor­sieht, blei­ben Sie auf 750 € sit­zen. Suchen Sie nach Tari­fen mit Limits von min­des­tens 1.500 € oder bes­ser noch “unbe­grenzt”.
  3. Aus­schluss von Kunst­stoff­ver­gla­sun­gen: Vie­le moder­ne Dusch­ka­bi­nen oder Ter­ras­sen­über­da­chun­gen bestehen aus Acryl­glas. Wenn dies aus­ge­schlos­sen ist, ist ein häu­fi­ger Scha­den­fall ungedeckt.

Ein guter Glas­ver­si­che­rung Ver­gleichs­rech­ner soll­te es ermög­li­chen, genau nach die­sen Kri­te­ri­en zu filtern.

Ihr Wis­sen zu den Kosten:

Jetzt, da Sie die Kos­ten­fak­to­ren und poten­zi­el­len Fal­len ken­nen, ist der nächs­te logi­sche Schritt, die wich­tigs­ten Anbie­ter am Markt ken­nen­zu­ler­nen und zu sehen, wer in unab­hän­gi­gen Tests überzeugt.

Test­sie­ger Glas­ver­si­che­rung: Wer über­zeugt im unab­hän­gi­gen Vergleich?

Neben dem indi­vi­du­el­len Ver­gleich sind die Ergeb­nis­se unab­hän­gi­ger Test­in­sti­tu­te eine wert­vol­le Ori­en­tie­rungs­hil­fe. Insti­tu­tio­nen wie Stif­tung Waren­test (Finanz­test), das Deut­sche Finanz-Service Insti­tut (DFSI) oder das Maga­zin Focus-Money neh­men regel­mä­ßig die Tari­fe der Anbie­ter unter die Lupe. Ein Tarif, der hier als Test­sie­ger her­vor­geht, bie­tet in der Regel ein über­durch­schnitt­lich gutes Gesamt­pa­ket aus Preis, Leis­tung und Service.

Die Kri­te­ri­en der Tes­ter: Was macht einen Test­sie­ger aus?

Die Tes­ter bewer­ten nicht nur den Preis, son­dern vor allem die Qua­li­tät des Ver­si­che­rungs­schut­zes anhand eines detail­lier­ten Kri­te­ri­en­ka­ta­logs. Zu den wich­tigs­ten Prüf­punk­ten gehören:

🛡️ Umfas­sen­der Leistungsumfang

Sind Cer­an­feld (inkl. Elek­tro­nik), Dusch­ka­bi­nen (auch Kunst­stoff), Aqua­ri­en und Muschel­bruch unein­ge­schränkt abgedeckt?

💰 Her­vor­ra­gen­des Preis-Leistungs-Verhältnis

Bie­tet der Tarif maxi­ma­le Leis­tung für einen fai­ren, markt­ge­rech­ten Preis? Teu­er ist nicht immer bes­ser, und bil­lig ist oft zu lückenhaft.

📜 Fai­re & ver­ständ­li­che Bedingungen

Sind die Ver­trags­be­din­gun­gen (das “Klein­ge­druck­te”) kun­den­freund­lich for­mu­liert? Gibt es ver­steck­te Fall­stri­cke oder unkla­re Ausschlüsse?

Sinn­vol­le Zusatzleistungen

Wer­den hohe oder unbe­grenz­te Son­der­kos­ten (Gerüst, Kran), Ent­sor­gungs­kos­ten und die Kos­ten für eine Not­ver­gla­sung übernommen?

✍️ Kei­ne oder fai­re Selbstbeteiligung

Wird auf eine Selbst­be­tei­li­gung ver­zich­tet? Wenn nicht, wie hoch ist sie im Ver­hält­nis zur Beitragsersparnis?

🛠️ Scha­den­ser­vice & Abwicklung

Wie unkom­pli­ziert und schnell ist die Abwick­lung im Scha­dens­fall? Bie­tet der Ver­si­che­rer ein gutes Handwerkernetz?

Anbie­ter, die in Tests regel­mä­ßig gut abschneiden

In den jüngs­ten Ana­ly­sen und Ver­glei­chen haben sich eini­ge Tari­fe und Anbie­ter beson­ders posi­tiv her­vor­ge­tan. Namen, die immer wie­der auf den vor­de­ren Rän­gen lan­den, sind:

  • DEVK: Oft gelobt für ihr exzel­len­tes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis, beson­ders im Kom­fort- oder Premium-Tarif.
  • Debe­ka: Bekannt für sehr leis­tungs­star­ke Bedin­gun­gen, oft mit Best­no­ten im Bereich Leistungsumfang.
  • AXA: Über­zeugt häu­fig mit fle­xi­blen Tari­fen und guten Zusatz­leis­tun­gen im “Box-Flex” System.
  • Alli­anz: Als gro­ßer Anbie­ter bie­tet die Alli­anz soli­de Tari­fe, die oft durch gute Ser­vice­qua­li­tät punkten.

Hin­weis: Dies ist eine all­ge­mei­ne Markt­ein­schät­zung. Die genau­en Test­ergeb­nis­se kön­nen sich jähr­lich ändern.

💡 Exper­te Peter Plum­ber­ger analysiert:

Test­sie­ger-Sie­gel sind ein star­kes Indiz für Qua­li­tät, aber sie erset­zen nicht den per­sön­li­chen Ver­gleich. Ein Test­sie­ger-Tarif kann für einen Sin­gle-Haus­halt per­fekt sein, aber für eine Fami­lie mit Win­ter­gar­ten und teu­rem Kunst­glas passt viel­leicht ein ande­rer spe­zia­li­sier­ter Anbie­ter bes­ser. Nut­zen Sie die Test­ergeb­nis­se als eine qua­li­fi­zier­te Vor­auswahl und prü­fen Sie dann im Detail, wel­cher Tarif im Glas­ver­si­che­rung Ver­gleich Ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se am bes­ten und preis­wer­tes­ten erfüllt.”

Von der Theo­rie zur Praxis:

Nut­zen Sie die Test­ergeb­nis­se als Ori­en­tie­rung und neh­men Sie die Top-Anbie­ter in die enge­re Aus­wahl. Im nächs­ten Schritt zei­gen wir Ihnen mit unse­rem inter­ak­ti­ven Pro­fi­ler, wie Sie die­se Tari­fe gezielt auf Ihre per­sön­li­che Situa­ti­on hin vergleichen.

Der gro­ße Ver­gleich: Ihr per­sön­li­cher Tarif-Pro­fi­ler zum bes­ten Schutz

Eine Glas­ver­si­che­rung ver­glei­chen ist der ent­schei­den­de Schritt zum opti­ma­len Schutz. Statt sich durch unzäh­li­ge PDF-Doku­men­te zu quä­len, hilft Ihnen unser inter­ak­ti­ver Pro­fi­ler, Ihre Bedürf­nis­se zu gewich­ten und eine maß­ge­schnei­der­te Tarif-Emp­feh­lung zu erhalten.

Inter­ak­ti­ver Tarif-Pro­fi­ler: Fin­den Sie in 2 Minu­ten Ihren per­fek­ten Schutz

Mar­kie­ren Sie ein­fach die Punk­te, die für Ihren Haus­halt und Ihr Sicher­heits­be­dürf­nis wich­tig sind. Unser Sys­tem bewer­tet Ihre Aus­wahl und gibt Ihnen eine kla­re Emp­feh­lung, auf wel­chen Tarif-Typ Sie sich kon­zen­trie­ren sollten.

Fin­den Sie jetzt Ihren Wunsch-Tarif!

Ihr Pro­fil ist klar. Nut­zen Sie jetzt unse­ren detail­lier­ten Ver­gleichs­rech­ner, um die bes­ten Ange­bo­te zu fin­den, die exakt zu Ihren aus­ge­wähl­ten Kri­te­ri­en passen.

Tari­fe & Prei­se live vergleichen → 

Ihre indi­vi­du­el­le Check­lis­te steht:

Nach­dem Sie nun genau wis­sen, wor­auf es bei einem Tarif für Sie ankommt, ist es an der Zeit, sich mit den bes­ten Stra­te­gien ver­traut zu machen, um die­sen Schutz so güns­tig wie mög­lich zu bekommen.

Die bes­ten 5 Tipps zum Spa­ren bei der Glasversicherung

Eine leis­tungs­star­ke Absi­che­rung muss nicht teu­er sein. Mit die­sen pra­xis­er­prob­ten Stra­te­gien kön­nen Sie Ihren Bei­trag opti­mie­ren, ohne auf wich­ti­gen Schutz zu ver­zich­ten. Oft las­sen sich 10–20% der Kos­ten einsparen.

📅 1. Jähr­lich zahlen

Der ein­fachs­te Spar­tipp: Ver­mei­den Sie Raten­zu­schlä­ge von 3–8 %, indem Sie Ihren Bei­trag ein­mal jähr­lich statt monat­lich oder vier­tel­jähr­lich bezah­len. Bei einer Prä­mie von 60 € sind das fast 5 € Ersparnis.

📦 2. Bün­deln & Rabat­te sichern

Die bes­te Glas­ver­si­che­rung Haus­rat ist oft kei­ne sepa­ra­te Poli­ce. Bün­deln Sie den Schutz, indem Sie die Glas­ver­si­che­rung als Zusatz­bau­stein zu einer bestehen­den oder neu­en Haus­rat­ver­si­che­rung beim sel­ben Anbie­ter abschlie­ßen. Die meis­ten Ver­si­che­rer geben Bün­del- oder Kom­bi-Rabat­te, die eine sepa­ra­te Poli­ce über­flüs­sig und teu­rer machen.

🚫 3. Auf Selbst­be­tei­li­gung verzichten

Das klingt para­dox, ist aber meist klug. Eine Selbst­be­tei­li­gung (SB) von 150 € spart Ihnen viel­leicht 5–10 € im Jahr. Im Scha­dens­fall (z.B. Cer­an­feld für 800 €) müs­sen Sie aber 150 € selbst zah­len. Das rech­net sich fast nie. Ein Tarif ohne SB ist meist die bes­se­re Wahl.

🔄 4. Regel­mä­ßig vergleichen

Der Ver­si­che­rungs­markt ist in Bewe­gung. Ein Tarif, der heu­te top ist, kann in zwei Jah­ren über­holt sein. Prü­fen Sie alle 2–3 Jah­re mit einem Glas­ver­si­che­rung Ver­gleichs­rech­ner, ob es bes­se­re oder güns­ti­ge­re Ange­bo­te gibt.

🎯 5. Pass­ge­nau­en Schutz wählen

Zah­len Sie nicht für Leis­tun­gen, die Sie nicht brau­chen. Wenn Sie kein teu­res Kunst­glas oder rie­si­ge Glas­flä­chen haben, reicht oft ein soli­der Kom­fort-Tarif statt der teu­ers­ten Pre­mi­um-Vari­an­te. Wäh­len Sie den Schutz, der zu Ihrem rea­len Risi­ko passt.

Bes­tens vorbereitet:

Mit die­sen Spar­tipps im Hin­ter­kopf sind Sie bes­tens gerüs­tet, um ein erst­klas­si­ges Ange­bot zu fin­den. Der nächs­te Abschnitt erklärt, was im Ernst­fall zu tun ist, damit die Ver­si­che­rung auch rei­bungs­los zahlt.

Der Scha­dens­fall: Rich­tig han­deln, wenn es geklirrt hat

Wenn es zu einem Scha­den kommt, ist schnel­les und vor allem rich­ti­ges Han­deln ent­schei­dend für eine pro­blem­lo­se Regu­lie­rung. Hier sind typi­sche Glas­ver­si­che­rung Scha­den­bei­spie­le und der kor­rek­te Ablauf, um Feh­ler zu vermeiden.

📖 Fall­stu­die: Die zer­bro­che­ne Duschkabine

Beim Aus­rut­schen in der Dusche hielt sich Herr Schmidt an der Glas­tür der Dusch­ka­bi­ne fest. Die Tür zer­sprang in tau­send Tei­le. Kos­ten für eine neue Echt­glas-Kabi­ne inklu­si­ve Ein­bau: 950 €. Nach einem Anruf bei sei­ner Ver­si­che­rung und dem Ein­sen­den von Fotos wur­de der Scha­den unkom­pli­ziert regu­liert. Ein Part­ner­be­trieb der Ver­si­che­rung bau­te eine Woche spä­ter die neue Kabi­ne ein. Herr Schmidt muss­te nichts vorstrecken.

Ihr 4‑Schrit­te-Not­fall­plan für die per­fek­te Schadenmeldung

Fol­gen Sie die­sen Schrit­ten peni­bel, um Ver­zö­ge­run­gen oder Leis­tungs­kür­zun­gen zu vermeiden.

🛡️

1. Sichern & Fotos

Gefahr­stel­le sichern!

📞

2. Ver­si­che­rung anrufen

Auf Frei­ga­be warten!

📄

3. Hand­wer­ker beauftragen

Nach Frei­ga­be

💸

4. Abrech­nung

Oft direkt mit Versicherung

Dos & Don’ts: Sichern & Fotos
  • Do: Sichern Sie zuerst die Gefah­ren­stel­le, um Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den. Machen Sie danach sofort aus­sa­ge­kräf­ti­ge Fotos aus meh­re­ren Win­keln (Nah­auf­nah­me und Tota­le), bevor Sie aufräumen.
  • Don’t: Scher­ben ent­sor­gen oder Repa­ra­tur­ver­su­che star­ten, bevor der Scha­den lücken­los doku­men­tiert ist.
Dos & Don’ts: Ver­si­che­rung anrufen
  • Do: Mel­den Sie den Scha­den unver­züg­lich (meist inner­halb einer Woche) tele­fo­nisch oder online. Hal­ten Sie Ihre Ver­si­che­rungs­schein­num­mer bereit und schil­dern Sie den Her­gang kurz und präzise.
  • Don’t: Der größ­te Feh­ler: Einen Hand­wer­ker auf eige­ne Faust beauf­tra­gen! War­ten Sie unbe­dingt die Wei­sung oder Frei­ga­be der Ver­si­che­rung ab. Die­se hat das Recht, den Scha­den selbst zu begut­ach­ten oder einen eige­nen Part­ner­be­trieb zu schicken.
Dos & Don’ts: Hand­wer­ker beauftragen
  • Do: Oft ver­mit­telt die Ver­si­che­rung direkt einen Gla­ser aus ihrem Part­ner­netz­werk. Das ist der ein­fachs­te Weg, da die Betrie­be die Abläu­fe ken­nen und direkt mit dem Ver­si­che­rer abrech­nen können.
  • Don’t: Holen Sie kei­nen Kos­ten­vor­anschlag ein, ohne dies mit dem Ver­si­che­rer abzu­spre­chen. Die Kos­ten dafür wer­den nicht immer übernommen.
Dos & Don’ts: Abrechnung
  • Do: Klä­ren Sie, ob der Hand­wer­ker direkt mit der Ver­si­che­rung abrech­net (Natu­ra­ler­satz). Das ist der Ide­al­fall und erspart Ihnen das Vor­stre­cken des Gel­des. Andern­falls rei­chen Sie die bezahl­te Rech­nung zur Erstat­tung ein.

Was tun, wenn die Ver­si­che­rung die Zah­lung verweigert?

Auch wenn es sel­ten vor­kommt, kann eine Leis­tungs­ab­leh­nung sehr frus­trie­rend sein. Han­deln Sie strukturiert:

  1. Begrün­dung anfor­dern: Bit­ten Sie um eine schrift­li­che, detail­lier­te Begrün­dung für die Ableh­nung mit Ver­weis auf die kon­kre­ten Klau­seln in den Versicherungsbedingungen.
  2. Bedin­gun­gen prü­fen: Ver­glei­chen Sie die Begrün­dung mit Ihren Ver­trags­un­ter­la­gen. Liegt tat­säch­lich ein Aus­schluss vor?
  3. Wider­spruch ein­le­gen: Sind Sie mit der Begrün­dung nicht ein­ver­stan­den, legen Sie schrift­lich Wider­spruch ein. Argu­men­tie­ren Sie sach­lich und legen Sie ggf. wei­te­re Bewei­se (z.B. Zeu­gen­aus­sa­gen) vor.
  4. Ombuds­mann ein­schal­ten: Führt der Wider­spruch zu nichts, kön­nen Sie sich an den unab­hän­gi­gen Ver­si­che­rungs­om­buds­mann e.V. wen­den. Das Ver­fah­ren ist für Sie kostenlos.

Fit für den Ernstfall:

Jetzt ken­nen Sie den kor­rek­ten Ablauf im Scha­dens­fall. Im nächs­ten Kapi­tel geht es um die wich­ti­gen recht­li­chen Details Ihres Ver­si­che­rungs­ver­trags, wie Lauf­zei­ten und Kündigungsfristen.

Ver­trag & Kün­di­gung: Das Klein­ge­druck­te ver­ste­hen und managen

Ein Ver­si­che­rungs­ver­trag ist kein Bund für die Ewig­keit. Es ist wich­tig, Ihre Rech­te und Pflich­ten zu ken­nen, um fle­xi­bel zu blei­ben und den Ver­trag aktiv zu gestal­ten. Wir erklä­ren die wich­tigs­ten Rege­lun­gen zu Lauf­zeit, Kün­di­gung und Wechsel.

Ver­trags­lauf­zeit: Üblich sind 1 bis 3 Jahre

Die meis­ten Ver­trä­ge wer­den mit einer Lauf­zeit von einem Jahr abge­schlos­sen und ver­län­gern sich auto­ma­tisch um ein wei­te­res Jahr, wenn sie nicht frist­ge­recht gekün­digt wer­den (soge­nann­te “still­schwei­gen­de Ver­län­ge­rung”). Län­ge­re Lauf­zei­ten von drei Jah­ren wer­den oft mit einem klei­nen Rabatt ange­bo­ten, schrän­ken aber Ihre Fle­xi­bi­li­tät ein.

Ordent­li­che Kün­di­gung vs. Son­der­kün­di­gungs­recht: Ihre Optionen

Ordent­li­che Kündigung

Dies ist die regu­lä­re Kün­di­gung zum Ende der ver­ein­bar­ten Ver­trags­lauf­zeit. Die Kün­di­gungs­frist beträgt in der Regel drei Mona­te zum Ablauf des Ver­si­che­rungs­jah­res. Ver­pas­sen Sie die­se Frist, ver­län­gert sich der Ver­trag automatisch.

Bei­spiel: Ihr Ver­trag läuft bis zum 31.12. Ihre Kün­di­gung muss dem Ver­si­che­rer spä­tes­tens am 30.09. vorliegen.

Son­der­kün­di­gungs­recht

In bestimm­ten Situa­tio­nen kön­nen Sie den Ver­trag auch außer­or­dent­lich, also außer­halb der nor­ma­len Fris­ten, kün­di­gen. Die wich­tigs­ten Grün­de sind:

  • Bei­trags­er­hö­hung: Erhöht der Ver­si­che­rer den Bei­trag, ohne die Leis­tun­gen anzu­pas­sen, haben Sie ein ein­mo­na­ti­ges Kündigungsrecht.
  • Nach einem Scha­dens­fall: Nach Abschluss der Scha­den­re­gu­lie­rung haben sowohl Sie als auch der Ver­si­che­rer das Recht, den Ver­trag inner­halb eines Monats zu kündigen.

💡 Der wich­tigs­te Exper­ten-Tipp zum Wechsel:

Kün­di­gen Sie nie­mals Ihren alten Ver­trag, bevor Sie die schrift­li­che, ver­bind­li­che Zusa­ge des neu­en Ver­si­che­rers in Hän­den hal­ten! So ver­mei­den Sie gefähr­li­che Ver­si­che­rungs­lü­cken. Die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge ist ent­schei­dend: Erst den neu­en, bes­se­ren Ver­trag bean­tra­gen, die Annah­me­be­stä­ti­gung (Poli­ce) abwar­ten und erst dann den alten Ver­trag frist­ge­recht kün­di­gen. Sen­den Sie die Kün­di­gung immer per Ein­schrei­ben, um einen Nach­weis zu haben.”

Ver­trags-Pro­fi:

Sie ken­nen nun Ihre Rech­te als Ver­si­che­rungs­neh­mer. Im nächs­ten Schritt räu­men wir mit den häu­figs­ten und hart­nä­ckigs­ten Irr­tü­mern rund um die Glas­ver­si­che­rung auf.

Die 5 größ­ten Irr­tü­mer zur Glas­ver­si­che­rung im inter­ak­ti­ven Quiz-Check

Rund um die Glas­bruch Ver­si­che­rung kur­sie­ren vie­le Halb­wahr­hei­ten und Mythen, die zu teu­ren Fehl­ent­schei­dun­gen füh­ren kön­nen. Tes­ten Sie Ihr Wis­sen und ent­lar­ven Sie die häu­figs­ten Irrtümer!

Mythen ent­larvt:

Nach­dem Sie nun die Fak­ten von der Fik­ti­on tren­nen kön­nen, wer­fen wir einen exklu­si­ven Blick in die Zukunft der Glas­ver­si­che­rung und wel­che Trends auf Sie zukommen.

Glos­sar: Die wich­tigs­ten Fach­be­grif­fe der Glasversicherung

Hier fin­den Sie die wich­tigs­ten Begrif­fe rund um die Glas­ver­si­che­rung kurz und ver­ständ­lich erklärt, damit Sie im Gespräch mit Bera­tern und beim Lesen von Ver­trä­gen den vol­len Durch­blick haben.

All­ge­fah­ren­de­ckung
Der Kern der Glas­ver­si­che­rung. Ver­si­chert sind Schä­den durch alle denk­ba­ren Ursa­chen (z.B. Unge­schick­lich­keit, Her­un­ter­fal­len von Gegen­stän­den), die nicht expli­zit im Ver­trag aus­ge­schlos­sen sind. Der Gegen­satz zur Deckung bei “benann­ten Gefah­ren” (Feu­er, Sturm etc.) in der Hausratversicherung.
Haus­halts­glas­ver­si­che­rung
Ein ande­rer, oft syn­onym ver­wen­de­ter Begriff für die Mobi­li­ar-Glas­ver­si­che­rung. Sie deckt beweg­li­che Gegen­stän­de wie Tische, Vitri­nen und Cer­an­fel­der ab.
Miet­sach­scha­den
Ein Scha­den, den ein Mie­ter an der gemie­te­ten Woh­nung ver­ur­sacht. Schä­den an Glas sind in der pri­va­ten Haft­pflicht­ver­si­che­rung oft von der Deckung für Miet­sach­schä­den ausgenommen.
Muschel­bruch
Eine ober­fläch­li­che, meist muschel­för­mi­ge Absplit­te­rung an der Kan­te einer Glas­schei­be. Gilt nicht als “Bruch” und ist in Basis­ta­ri­fen oft aus­ge­schlos­sen, in Pre­mi­um-Tari­fen aber zuneh­mend mitversichert.

Sie sind jetzt ein Glas-Experte!

Nut­zen Sie Ihr neu­es Wis­sen und fin­den Sie den Tarif, der per­fekt zu Ihnen passt – und dabei güns­ti­ger ist, als Sie viel­leicht denken.

Jetzt die bes­ten Tari­fe kos­ten­los vergleichen → 

Quel­len und wei­ter­füh­ren­de Links

Unse­re Ana­ly­sen und Emp­feh­lun­gen basie­ren auf den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen füh­ren­der deut­scher Anbie­ter, Ver­öf­fent­li­chun­gen von unab­hän­gi­gen Ver­brau­cher­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen und sta­tis­ti­schen Daten der Ver­si­che­rungs­wirt­schaft. Wir legen Wert auf Trans­pa­renz und fun­dier­te Informationen.

FAQ: Die 15 häu­figs­ten Fra­gen zur Glasversicherung

Hier beant­wor­ten wir die häu­figs­ten und wich­tigs­ten Fra­gen, die uns täg­lich zur Glas­ver­si­che­rung errei­chen, kurz, prä­gnant und verständlich.


Portrait von Peter Plumberger

Ver­fasst von Peter Plumberger

Exper­te für Sach­ver­si­che­run­gen & Verbraucherschutz

Peter Plum­ber­ger ist seit über 12 Jah­ren als unab­hän­gi­ger Ver­si­che­rungs­exper­te auf Sach­ver­si­che­run­gen für Pri­vat­kun­den und WEGs spe­zia­li­siert. Sei­ne Ana­ly­sen basie­ren auf der Aus­wer­tung von tau­sen­den Tarif­kom­bi­na­tio­nen und hun­der­ten rea­len Scha­dens­fäl­len, um Ver­brau­chern maxi­ma­le Trans­pa­renz und Ent­schei­dungs­si­cher­heit zu bieten.

Infor­ma­tio­nen zum Glas­ver­si­che­rung Ver­gleich und zur Glasbruchversicherung

Wis­sens­wer­tes zu Glas­ver­si­che­rung Kos­ten, Leis­tun­gen, Abschluss, Kün­di­gung und für den Scha­den­fall in der Glasbruchversicherung

Unser Ver­si­che­rungs­ver­gleich beinhal­tet die meis­ten bekann­ten Ver­si­che­rer, spe­zi­el­le Deckungs­kon­zep­te, die Test­sie­ger diver­ser Fach­me­di­en und mehr…
Bei uns erhal­ten Sie einen der umfas­sends­ten Online-Versicherungsvergleiche!

Gemäß §60 VVG wei­sen wir auf eine ein­ge­schränk­te Ver­si­che­rer- und Tarif­aus­wahl hin. ➡ mehr erfahren

➡ Teil­neh­men­de Ver­si­che­rer und Partner ⬅

Gemäß §60 VVG weisen wir auf eine eingeschränkte Versicherer- und Tarifauswahl hin.

Nicht enthalten im Versicherungsvergleich auf www.versicherungsvergleiche.de sind insbesondere Versicherungsunternehmen und deren Tarife, die nicht mit freien Versicherungsmaklern zusammenarbeiten und die dem Makler in der Regel auch keine Informationen zu aktuellen Preisen und Bedingungen zur Verfügung stellen