Wann bekommt ein Motor­rad H‑Kennzeichen?

Das soge­nann­te „H‑Kennzeichen“ ist ein spe­zi­el­les Kenn­zei­chen für Old­ti­mer­fahr­zeu­ge in vie­len Län­dern, ein­schließ­lich Deutsch­land. Um ein Motor­rad mit einem H‑Kennzeichen zu ver­se­hen, müs­sen bestimm­te Kri­te­ri­en erfüllt sein. Die genau­en Bestim­mun­gen kön­nen je nach Land und den gel­ten­den Vor­schrif­ten vari­ie­ren. Hier sind jedoch eini­ge all­ge­mei­ne Vor­aus­set­zun­gen für ein H‑Kennzeichen für Motor­rä­der:

1. Alter des Motor­rads: In der Regel muss das Motor­rad ein Min­dest­al­ter haben, um als Old­ti­mer aner­kannt zu wer­den. Die genaue Alters­gren­ze kann von Land zu Land unter­schied­lich sein. In Deutsch­land beträgt das Min­dest­al­ter bei­spiels­wei­se 30 Jahre.
2. Ori­gi­nal­erhal­tung: Das Motor­rad muss in einem weit­ge­hend ori­gi­na­len Zustand sein und die tech­ni­schen Spe­zi­fi­ka­tio­nen und das Design der Zeit, in der es her­ge­stellt wur­de, bei­be­hal­ten haben. Dies bedeu­tet, dass wesent­li­che Ände­run­gen am Fahr­zeug mög­li­cher­wei­se nicht zuläs­sig sind.
3. Tech­ni­sche Prü­fung: Das Motor­rad muss eine tech­ni­sche Prü­fung bestehen, um sei­ne Ver­kehrs­taug­lich­keit nach­zu­wei­sen. Die­se Prü­fung wird nor­ma­ler­wei­se von spe­zi­ell auto­ri­sier­ten Stel­len oder Sach­ver­stän­di­gen durchgeführt.
4. Gut­ach­ten: In eini­gen Län­dern kann ein Gut­ach­ten erfor­der­lich sein, um den Zustand des Motor­rads zu bewer­ten und zu bestä­ti­gen, dass es den Anfor­de­run­gen für ein H‑Kennzeichen ent­spricht. Die­ses Gut­ach­ten wird von aner­kann­ten Sach­ver­stän­di­gen oder Prüf­or­ga­ni­sa­tio­nen durchgeführt.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die genau­en Anfor­de­run­gen für ein H‑Kennzeichen je nach Land und den gel­ten­den Vor­schrif­ten unter­schied­lich sein kön­nen. Es wird emp­foh­len, sich bei den zustän­di­gen Behör­den oder Auto­mo­bil­clubs in Ihrer Regi­on über die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen für ein H‑Kennzeichen für Motor­rä­der zu informieren.