In Deutschland gibt es bestimmte Vorschriften darüber, welche Dokumente und Ausrüstung Motorradfahrer mitführen müssen. Hier ist eine Liste der wichtigsten Dinge, die beim Fahren eines Motorrads in Deutschland mitgeführt werden müssen:
- Führerschein: Sie müssen Ihren gültigen Motorradführerschein mitführen, der für das entsprechende Fahrzeug und die Motorradklasse gilt, die Sie fahren.
- Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I): Der Fahrzeugschein ist das Dokument, das die Zulassung Ihres Motorrads bestätigt. Sie sollten eine Kopie oder eine digitale Version davon mit sich führen.
- Versicherungsnachweis: Sie müssen den Versicherungsnachweis (Versicherungskarte oder eVB-Nummer) mitführen, der bestätigt, dass Ihr Motorrad haftpflichtversichert ist.
- Kennzeichen: Das Motorrad muss ein gültiges und gut lesbares Kennzeichen haben, das an der richtigen Stelle am Fahrzeug angebracht ist.
- Warnweste: In Deutschland besteht für Motorradfahrer keine Pflicht, eine Warnweste mitzuführen. Es wird jedoch dringend empfohlen, eine Warnweste mitzuführen und im Notfall zu tragen, um die Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu erhöhen.
- Verbandskasten: Ein Verbandskasten gemäß DIN 13164–2014 ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und muss in jedem Fahrzeug mitgeführt werden. Dies gilt auch für Motorräder.
- Warndreieck: Motorräder sind in Deutschland nicht verpflichtet, ein Warndreieck mitzuführen. Es wird jedoch empfohlen, ein kompaktes und leichtes Warndreieck mit sich zu führen, um es bei Bedarf aufzustellen und andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.
Es ist wichtig, die genannten Dokumente und Ausrüstungsteile jederzeit mitzuführen, da Polizei- oder Kontrollbeamte berechtigt sind, diese zu überprüfen. Bei Nichtvorlage oder fehlender Ausrüstung können Bußgelder verhängt werden.