Die Schadenfreiheitsklassen (SF-Klassen) sind in Deutschland weitgehend standardisiert, d.h., sie sind bei den meisten Kfz-Versicherungen gleich oder sehr ähnlich. Sie legen fest, wie viel Rabatt ein Versicherter auf seine Versicherungsprämie erhält, basierend auf der Anzahl der Jahre, die er ohne Unfall gefahren ist.
Es gibt jedoch einige Unterschiede in der genauen Anwendung und Definition der SF-Klassen zwischen verschiedenen Versicherungsgesellschaften. Beispielsweise können einige Versicherungen bei der Einstufung in eine SF-Klasse bestimmte Zeiträume, in denen nicht gefahren wurde, wie beispielsweise Krankheit oder Aufenthalt im Ausland, berücksichtigen. Andere können eine höhere Einstufung anbieten, wenn der Versicherte eine besonders lange Zeit ohne Unfall war.
Zudem können sich die Rabatte, die mit den einzelnen SF-Klassen verbunden sind, zwischen den verschiedenen Versicherungsanbietern unterscheiden. Daher ist es immer ratsam, die genauen Bedingungen und Rabatte bei mehreren Versicherungsunternehmen zu vergleichen, bevor man sich für eine Kfz-Versicherung entscheidet.