Es gibt verschiedene Szenarien, in denen eine Kfz-Versicherung möglicherweise nicht zahlt. Hier sind einige Beispiele:
- Grobe Fahrlässigkeit: In einigen Fällen kann die Kfz-Versicherung die Zahlung verweigern oder reduzieren, wenn der Schaden durch grobe Fahrlässigkeit verursacht wurde. Dazu könnte z.B. das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zählen. Allerdings schließen viele Versicherungen den Einwand der groben Fahrlässigkeit inzwischen aus – sie zahlen auch trotz grober Fahrlässigkeit.
- Falsche Angaben: Wenn Sie bei der Beantragung der Versicherung falsche Angaben gemacht haben – etwa zur Fahrzeugnutzung, zu den Fahrern oder zur technischen Fahrleistung – kann die Versicherung im Schadenfall die Leistung verweigern.
- Versicherung nicht bezahlt: Wenn Sie Ihre Versicherungsprämien nicht bezahlen, kann Ihre Versicherungsgesellschaft Ihnen kündigen und wird im Schadenfall nicht bezahlt.
- Nicht gemeldeter Fahrer: Wenn ein nicht im Vertrag angegebener Fahrer einen Unfall verursacht, kann dies dazu führen, dass die Versicherung nicht zahlt oder eine Nachzahlung der Prämien verlangt.
- Unfallflucht: Wenn Sie nach einem Unfall vom Unfallort fliehen, ohne Ihre Daten zu hinterlassen, kann dies als Unfallflucht gewertet werden und dazu führen, dass die Kaskoversicherung nicht zahlt.
- Schäden, die nicht von der Versicherung gedeckt sind: Ihre Versicherung zahlt nicht für Schäden, die nicht von Ihrer Polizei gedeckt sind. Beispielsweise werden bei einer Teilkaskoversicherung selbst verschuldete Schäden am eigenen Auto nicht erstattet.
Beachten Sie, dass die allgemeinen Bedingungen Ihrer Kfz-Versicherung von Ihrem individuellen Vertrag und den Versicherungsbedingungen abhängen.