Die Typklasse ist ein wichtiger Faktor bei der Berechnung der Höhe Ihrer Kfz-Versicherungsprämie. Sie wird jährlich vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auf der Grundlage der Schaden- und Unfallstatistiken festgelegt. Jedes in Deutschland zugelassene Fahrzeugmodell wird in eine bestimmte Typklasse eingestuft. Diese Klassifizierung erfolgt getrennt für die Kfz-Haftpflicht, die Teil- und die Vollkasko.
Die Typklasse eines Fahrzeugs spiegelt sich weiter wider, wie hoch das Schadenrisiko dieses Fahrzeugtyps statistisch gesehen ist. Die Einstufung in die Typklasse hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Anzahl und Höhe der von diesem Fahrzeugtyp verursachten Schäden, der Reparaturkosten und der Häufigkeit von Diebstählen.
Es gibt insgesamt 16 Typklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung und jeweils 25 Typklassen in der Teilkasko- und Vollkaskoversicherung. Fahrzeuge in einer niedrigeren Typklasse haben in der Regel geringere Versicherungsprämien, da sie ein geringeres Risiko darstellen. Im Gegensatz dazu führt eine höhere Typklasse zu höheren Versicherungsprämien.
Beim Kauf eines neuen Autos ist es daher sinnvoll, sich vorher über die Typklasse des betreffenden Fahrzeugmodells zu informieren, um die zu erwartenden Versicherungskosten besser einschätzen zu können.