„SF“ in der Autoversicherung steht für „Schadenfreiheitsklasse“. Diese Klasse gibt an, wie lange ein Versicherungsnehmer bereits unfallfrei mit seinem Fahrzeug unterwegs ist. Je länger man auch unfallfrei fährt, desto höher ist die Schadenfreiheitsklasse und desto geringer sind die Beiträge zur Kfz-Versicherung.
Es gibt verschiedene SF-Klassen, die von der SF-Klasse 0 (Fahranfänger) bis zur SF-Klasse 35 (35 Jahre ohne gemeldeten Schaden) reichen. In jeder SF-Klasse gibt es einen bestimmten Prozentsatz des Grundbeitrags zu zahlen. Dieser Prozentsatz sinkt mit steigender Schadenfreiheitsklasse.
Wenn ein Versicherungsnehmer im Laufe eines Jahres einen Schaden verursacht und die Versicherung diesen reguliert, wird der Versicherungsnehmer in der Regel in eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft. Dies führt zu höheren Beiträgen im folgenden Versicherungsjahr. Daher ist es in manchen Fällen sinnvoll, kleinere Schäden selbst zu zahlen, um die Rückstufung in eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse zu vermeiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Versicherungsgesellschaft ihre eigenen und Bedingungen für die Einstufung in die SF-Klassen hat. Daher kann es Unterschiede im Detail geben. Wenn Sie Fragen zu Ihrer persönlichen SF-Klasse haben, sollten Sie sich direkt an Ihren Versicherer wenden.