Das Weiderisiko kann verschiedene Faktoren umfassen, darunter:
- Verletzungen durch das Gelände: Unebenheiten, Löcher, Hindernisse oder scharfe Gegenstände auf der Weide können zu Stürzen oder Verletzungen des Pferdes führen.
- Verletzungen durch Artgenossen: Konflikte oder Rangkämpfe zwischen Pferden auf der Weide können zu Verletzungen führen, wie zum Beispiel Bissen, Tritten oder Kratzern.
- Giftige Pflanzen: Bestimmte Pflanzenarten auf der Weide können für Pferde giftig sein und zu Vergiftungen oder gesundheitlichen Problemen führen, wenn sie gefressen werden.
- Wetterbedingungen: Extreme Wetterbedingungen wie Stürme, Gewitter, Hagel, Frost oder starke Hitze können das Wohlbefinden des Pferdes beeinträchtigen und potenzielle Risiken darstellen.
- Infektionskrankheiten: Der Kontakt mit anderen Pferden auf der Weide erhöht das Risiko der Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie z. B. Herpesvirus, Influenza oder Wurmbefall.
Um das Weiderisiko zu minimieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel:
- Regelmäßige Kontrolle der Weide auf potenzielle Gefahrenquellen wie scharfe Gegenstände oder giftige Pflanzen.
- Stellen Sie sicher, dass der Zaun in gutem Zustand ist und das Pferd vor dem Verlassen der Weide schützt.
- Die Weide mit ausreichendem Schatten und Schutz vor Witterungseinflüssen ausstatten.
- Die Weidegruppe sorgfältig zusammenstellen, um das Risiko von Konflikten zwischen Pferden zu minimieren.
- Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Impfungen werden durchgeführt, um das Risiko von Infektionskrankheiten zu verringern.
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass das Weiderisiko nie vollständig ausgeschlossen werden kann, da Pferde nun einmal Herdentiere sind und gewisse Risiken in ihrem natürlichen Umfeld bestehen. Dennoch sollten angemessene Vorkehrungen getroffen werden, um das Weiderisiko zu minimieren und die Sicherheit und Gesundheit des Pferdes zu gewährleisten.