Fahren ohne Versicherungsschutz ist in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, illegal. Wenn jemand ohne gültige Kfz-Haftpflichtversicherung fährt und einen Unfall verursacht, hat dies ernsthafte Konsequenzen.
- Fahrer: Der Fahrer, der ohne Versicherungsschutz fährt und einen Unfall verursacht, ist persönlich haftbar für alle Schäden, die durch den Unfall entstehen. Das bedeutet, dass er/sie möglicherweise aus eigener Tasche für Reparaturen, medizinische Kosten und möglicherweise auch Schmerzensgeld für den/die Geschädigte(n) aufkommen muss. Darüber hinaus kann der Fahrer mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg, Fahrverboten und in schweren Fällen sogar mit einer Gefängnisstrafe rechnen.
- Halter: Der Halter eines Fahrzeugs ist verpflichtet, sicherzustellen, dass das Fahrzeug versichert ist, bevor es auf öffentlichen Straßen genutzt wird. Wenn der Halter dies nicht tut, kann er ebenfalls mit Strafen rechnen, auch wenn er nicht der Fahrer war, der den Unfall verursacht hat.
- Verkehrsopferhilfe: Wenn ein Unfall durch ein nicht versichertes Fahrzeug verursacht wurde und der Fahrer oder Halter nicht in der Lage ist, die Kosten zu tragen, tritt in Deutschland die Verkehrsopferhilfe ein. Dies ist ein Fonds, der von den Versicherungsgesellschaften gemeinsam finanziert wird und dafür sorgt, dass Unfallopfer nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben. Allerdings wird die Verkehrsopferhilfe versuchen, die ausgezahlten Beträge vom Unfallverursacher zurückzuholen.
Insgesamt ist es wichtig zu betonen, dass das Fahren ohne Versicherungsschutz sehr ernsthafte finanzielle und rechtliche Konsequenzen haben kann und dringend vermieden werden sollte.