Wird Ver­si­che­rung teu­rer wenn Hal­ter nicht Ver­si­che­rungs­neh­mer ist?

Ob die Kfz-Ver­si­che­rung teu­rer wird, wenn der Hal­ter des Fahr­zeugs nicht der Ver­si­che­rungs­neh­mer ist, kann von der jewei­li­gen Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft abhän­gen. Eini­ge Ver­si­che­rungs­an­bie­ter erhe­ben tat­säch­lich einen Zuschlag, wenn der Hal­ter und der Ver­si­che­rungs­neh­mer nicht iden­tisch sind, da sie dies als ein erhöh­tes Risi­ko ansehen.

Der Hin­ter­grund für die­se Annah­me ist, dass in sol­chen Fäl­len das Fahr­zeug häu­fig von meh­re­ren Per­so­nen genutzt wird, was sta­tis­tisch zu einer höhe­ren Unfall­wahr­schein­lich­keit führt. Außer­dem könn­te es sein, dass das Fahr­zeug über eine Per­son mit bes­se­rer Scha­den­frei­heits­klas­se ver­si­chert wird, aber haupt­säch­lich von einer Per­son mit schlech­te­rer Scha­den­frei­heits­klas­se oder weni­ger Fahr­er­fah­rung genutzt wird.

Aller­dings hand­ha­ben nicht alle Ver­si­che­rer die­se Situa­ti­on auf die glei­che Wei­se. Es gibt auch Anbie­ter, bei denen die Tat­sa­che, dass Hal­ter und Ver­si­che­rungs­neh­mer nicht iden­tisch sind, kei­nen Ein­fluss auf die Prä­mi­en­hö­he hat. Daher lohnt es sich, ver­schie­de­ne Ange­bo­te zu ver­glei­chen und gege­be­nen­falls direkt bei den Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten nach­zu­fra­gen. Es ist auch wich­tig, dass Sie alle Anga­ben kor­rekt und voll­stän­dig machen, um Pro­ble­me im Scha­dens­fall zu vermeiden.