Beim Bau eines Hauses ist es entscheidend, sich gegen die vielfältigen Risiken abzusichern, die während der Bauphase auftreten können. Hier sind die wesentlichen Versicherungen, die Sie als Bauherr in Betracht ziehen sollten, um umfassend geschützt zu sein:
- Bauleistungsversicherung: Auch bekannt als Bauwesenversicherung, deckt sie unvorhergesehene Schäden ab, die während der Bauphase auftreten. Dazu gehören beispielsweise Schäden durch extreme Wetterbedingungen, Diebstahl von Baumaterialien oder Beschädigungen durch Dritte. Diese Versicherung stellt sicher, dass Sie nicht für Kosten aufkommen müssen, die durch solche unvorhersehbaren Ereignisse entstehen.
- Bauherrenhaftpflichtversicherung: Diese Versicherung ist unerlässlich, da sie Sie vor Schadensersatzansprüchen Dritter schützt, die durch die Bauarbeiten zu Schaden kommen könnten. Das umfasst sowohl Personen- als auch Sachschäden, für die Sie als Bauherr verantwortlich gemacht werden könnten.
- Feuerrohbauversicherung: Schützt den Rohbau vor Feuerschäden. Da ein Brand erhebliche finanzielle Schäden verursachen kann, ist diese Versicherung besonders in der Phase, in der das Gebäude noch nicht fertiggestellt ist, von großer Bedeutung. Oft wird die Feuerrohbauversicherung von den Gebäude Versicherern kostenfrei angeboten, wenn dort eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen wird.
- Wohngebäudeversicherung: Sie tritt nach der Fertigstellung des Hauses in Kraft und deckt Schäden am Gebäude durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab. Es ist empfehlenswert, diese Versicherung frühzeitig abzuschließen, um z.B. in den Genuss der kostenfreien Feuerrohbauversicherung zu kommen und um direkt nach Fertigstellung des Gebäudes geschützt zu sein.